Wie verbreitet sind Elektrohalsbänder in Deutschland wirklich?
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Ich nehme das tatsächlich so wahr, wo früher berechtigt bemängelt wurde dass die Hundeplätze zu Extrem wären, scheint es sich mittlerweile gedreht zu haben. Ich erlebe einen enormen Trend dahin dass Begleithunde sich verhalten sollen wie totes Fell, wohingegen der Trend im Sport wieder zu lebendigen Hunden geht. Seit diesem Jahr sogar auch wieder belohnt und gefördert durch die PO.
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Hi
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„totes Fell“
„brutzeln“
„schreddern“
Wir brauchen mal ein Lexikon für diese ganzen Fachbegriffe.
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Warum? Wieso sollte man das Empfinden des Hundes hier ausblenden, wird sonst ja auch nicht getan?
Der Hund ist die ganze Zeit konfrontiert mit Verhalten, dass er nicht machen darf. Wir denken uns die ganze Zeit Verhalten aus, was die Hunde aus ihrer Sicht wenig nachvollziehbar nicht mehr ausführen sollen. Die Frage ist, wie gut das getimt ist für eine unmittelbare Verknüpfung oder/und wie gut das angekündigt wird, um einer Strafe letztendlich zu umgehen. ... Keine random Lebensmittel vom Tisch aufsammeln, nicht auf den Tisch springen, keine Möbel anknabbern, nicht einfach aus der Tür rausballern, nicht auf die Couch springen, nicht aufs Bett springen usw.
Ja natürlich, dennoch macht es für mich Sinn nicht nur das Timing sondern auch die Wahrnehmung der Stärke eine Rolle. Und ich finde dass man auch in der Hundeerziehung auch die Ethik nicht außer Acht lassen sollte.
Warum? Wieso sollte man das Empfinden des Hundes hier ausblenden, wird sonst ja auch nicht getan?
Weil das saubere Training eben anders ablaeuft als du es in deinem 'kann ja mal jemand so und so machen' beschreibst.
So'n bisschen unangenehmer Schmerz ist ja nicht schlimm, ne?
Lesen was da steht. Von einem unangenehmen Schmerz steht da nix..
Ich hab nie von mal so mal so geschrieben. Da würde man natürlich klar definieren und wie du sagst, sauber aufbauen, also immer das gleiche Verhalten strafen und diese Strafe natürlich ankündigen.
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Das hat aber genau Null mit dem ERG und alles mit dem Trainingsaufbau zu tun
Warum? Wieso sollte man das Empfinden des Hundes hier ausblenden, wird sonst ja auch nicht getan?
Zum einen weil das was du machst mit absolut jedem Strafreiz geht, inklusive Futterentzug, nur wirds da sehr viel schwerer zu verstehen was das Problem ist.
Man kann aber auch etwas absolut sauber und positiv aufbauen und dann ein ERG draufpacken zum Absichern. Da ist absolut überhaupt keine Unsicherheit für den Hund wer wie was warum es da jetzt den kurzen Schmerzimpuls gab.
Ergo, dieser Terror der durch die Unsicherheit eines völlig willkürlichen Schmerzreizes entsteht liegt am schlampigen Training, nicht am ERG.
Das gesagt, finden alle meine Hunde shaping aus dem Nichts (mit klassischem Klickern, also absolut positiv) total doof und kommen damit absolut nicht klar. Sie kommen aber problemlos damit klar, wenn ich sie mal härter anpacke. Ich würde also mal, zumindest für meine Hunde, prognostizieren, dass für die bei deiner Trainingsüberlegung die Methode schlimmer wäre als das ERG. -
Das gesagt, finden alle meine Hunde shaping aus dem Nichts (mit klassischem Klickern, also absolut positiv) total doof und kommen damit absolut nicht klar.
Ist hier ähnlich, je nach Hund. Aber das will keiner hören, dafür fehlen einfach auch die Erfahrung damit erfolgreich Hunde zu trainieren und deshalb wird sich an Schubladen geklammert bei der Meinungsbildung.
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Wie wichtig muss man sich selbst mit seinem Hobby eigentlich nehmen, um sowas als adäquates Vorgehen zu empfinden und in dieser Argumentation nix verkehrt zu finden...
Nun ja, MR macht es auch so (oder hat es so gemacht), er hats nur anders formuliert. Da kraeht kaum ein Hahn nach.
Machts nicht besser, aber das ist jetzt echt nix was einem nur bei Bart etc. begegnet..
Das erlebe ich tatsächlich anders, ich empfinde hier, dass - gerade auch im Vergleich zu früher - dieser Aspekt gei Weitem kritischer gesehen wird. Und höre bei Weitem mehr negative Stimmen zu Herrn Rütter als Trainer als Positive.
Als ich mit Ronja das erste Hundetraining besucht habe, war die Empfehlung noch, den Hund (Welpen) am Trainingstag nicht zu füttern und je nach Kooperationsbereitschaft auch 1-2 Tage vorher hungern zu lassen - um dann beim Training rein über Belohnung trainieren zu können
. Ganz selbstverständlich und völlig widersinnig. War schon damals nicht mein Ding, wäre mit Ronja zudem vermutlichen granatenmäßig nach hinten losgegangen. Finde, da hat sich schon Einiges getan.
Beim ersten Familienhund war die gängige Empfehlung noch, den Hund mit der fest zusammengerollten Zeitung zu schlagen, damit er nicht merkt, dass die Strafe von der Hand kommt. Idiotischer Humbug aus jeder Perspektive, was auch Ende der 70er, Anfang der 80er jeder mit einem Funken Verstand hätte erkennen können, gäbe es um das Thema Hundeerziehung nicht immer schon teils wirklich seltsam aufgeheizte Debatten.
Ich bin insgesamt sehr froh über die Entwicklung in den vergangenen Jahren.
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Warum? Wieso sollte man das Empfinden des Hundes hier ausblenden, wird sonst ja auch nicht getan?
Zum einen weil das was du machst mit absolut jedem Strafreiz geht, inklusive Futterentzug, nur wirds da sehr viel schwerer zu verstehen was das Problem ist.
Man kann aber auch etwas absolut sauber und positiv aufbauen und dann ein ERG draufpacken zum Absichern. Da ist absolut überhaupt keine Unsicherheit für den Hund wer wie was warum es da jetzt den kurzen Schmerzimpuls gab.
Ergo, dieser Terror der durch die Unsicherheit eines völlig willkürlichen Schmerzreizes entsteht liegt am schlampigen Training, nicht am ERG.
Das gesagt, finden alle meine Hunde shaping aus dem Nichts (mit klassischem Klickern, also absolut positiv) total doof und kommen damit absolut nicht klar. Sie kommen aber problemlos damit klar, wenn ich sie mal härter anpacke. Ich würde also mal, zumindest für meine Hunde, prognostizieren, dass für die bei deiner Trainingsüberlegung die Methode schlimmer wäre als das ERG.Natürlich sobald ein Schmerz kontrollierbar ( also der Hund kann es vermeiden) und vorhersehbar ist ( es wird angekündigt) dennoch nach meinem Verständniss spielt auch die Intensität und die Art des schmezreizes oder Bestrafung eine Rolle.
Und dass shaping nichts für manche Hunde und/ oder Hunde Halter Gespann ist, ist verständlich. Für Einstein und mich war das auch nix.
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dennoch nach meinem Verständniss spielt auch die Intensität und die Art des schmezreizes oder Bestrafung eine Rolle.
Timur reagiert auf bestimmte Geräusche extrem meidig. Z.B. eine umfallende Glasflasche auf Holzboden. Ich habe da nie irgendwas trainiert, wahrscheinlich irgendwann mal eine Fehlverknüpfung. Auf starke Stromschläge (Weidezaun) oder auch ein knacken im Stromzaun reagiert er aggressiv und wird richtig sauer. Von Meideverhalten oder Flucht an der Stelle keine Spur. Unterschiedliche Reize, unterschiedliche Arten damit umzugehen.
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Hm gerade das ist aber auch ein Ansatz - wenn auch unter anderem Namen - den viele Trainer in der Hundeerziehung anwenden und das (ebenso wie Aufmerksamkeitsentzug) oft genug als "sanft" und "gewaltfrei" verkaufen.
Futter gibt es nur beim Training zB aus dem Futterbeutel, oder gar nicht.
Ich bin kein Fan von Bart und auch nicht von seinem NePoPo, aber beim Futterthema in der Ausbildung ist der einzige Unterschied, dass er das Kind beim Namen nennt und da keine flauschig-weichgespülten Umschreibungen für erfindet.
Dass andere Trainer auch so verfahren macht die Methode ja nicht besser.
Habe ich auch nirgends geschrieben.
Mir geht es nur darum, das ganze etwas in Perspektive zu setzen, weil es ja als Beweis für die Verrohtheit dieses Trainers aufgeführt wurde. Während es bei anderen Trainern zu gern übersehen wird.
Aber ist so bisserl der rote Faden hier im Thread, dass man nicht nach links oder rechts gucken darf.
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Mir geht es nur darum, das ganze etwas in Perspektive zu setzen, weil es ja als Beweis für die Verrohtheit dieses Trainers aufgeführt wurde. Während es bei anderen Trainern zu gern übersehen wird.
Ok, und jetzt?
Was erhoffst du dir von der neu eröffneten Perspektive, das Futterrestriktion nicht nur bei Bart Bellon zu verorten ist, sondern auch bei x, y und z?
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