Wie verbreitet sind Elektrohalsbänder in Deutschland wirklich?
- walkman
- Geschlossen
-
-
... um dann auf gezielte Nachfragen hin offen zu legen, dass diese "Impulse" natürlich Schmerzimpulse sind, deren Stärke dem jeweiligen individuellen "Bedürfnissen" des Hundes angepasst sind - was nichts anderes heißt, als dass bei dem einen Hund mit weniger, dem anderen Hund mit mehr Schmerzreizen gearbeitet wird
Man könnte schon auch zwischen schmerzhaft und unangenehm differenzieren.
So'n bisschen unangenehmer Schmerz ist ja nicht schlimm, ne?
Aversives Training ist aversives Training - und wenn der Leitgedanke der Erfolg ist, den jemand damit erzielen will, geht das was mit dem Hund als Lebewesen passiert, einfach unter.
Ich kenne auch Schmerzen, mit denen ich klarkomme ohne auf Schmerztabletten zugreifen zu müssen, und Schmerzen in einem Bereich, wo ich um Opiate gebettelt habe.
Wer mir einen körperlichen Schmerz zufügt zum Erziehen, egal in welchem Bereich das ist - der bekommt von mir eine gepfeffert, dass es sich gesalzen hat, in Form einer Anzeige.
Können Hunde leider nicht, die müssen damit leben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wie verbreitet sind Elektrohalsbänder in Deutschland wirklich?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Es ist überall das wie und beim Thema Futterentzug ist es ja gar nicht dieses „der Hund bekommt sein Futter im Training“, sondern das WIE das Training dann aufgebaut wird. Wenn ich nur im Training füttere, dann muss ich das Training auch so gestalten, dass der Hund das geforderte auch im Übermaß leisten kann.
Wenn ich die Leinenführigkeit nehme, da kann man ja grade anfangs so engmaschig belohnen, da brauche ich ein hohes Futterkontingent, wenn ich da noch zusätzlich füttere, dann gehen die auseinander wie Hefekuchen.
Oft sieht man futterentzug aber immer dann, wenn der Hund nicht „spurt“ und der Mensch direkt viel zu viel möchte. Das hat dann nicht mal was mit Leistung erbringen zu tun, da wird immer getan als würde der Hund sonst was erbringen müssen und am Ende geht nur darum dass die Tonne sich beim Gassi auch mal umdreht. Da muss man schon bissl lachen wenn dann bei sowas gefordert wird, dass der Hund auch „leistungsfrei“ gefüttert wird. Das wird er so schon, lediglich ortsunabhängig und so dass der nicht noch runder wird.
Wenn der Trainingsaufbau sinnvoll ist, dann hat das Futterverdienen auch absolut nichts mit Leistung oder gar Hochleistung zu tun. Finde ich aber auch immer verrückt, was da so an normalen Dingen im Alltag als Leistung verkauft werden soll. Nen bissl Umorientieren oder an der Leine gehen fürs Frühstück ist nun auch nichts wofür man sich gleich einreden muss der Hund würde da Hochleistungen erbringen müssen um sich sein Futter zu verdienen. Im Zweifel hab ich schon an der Haustür die Ration verfüttert, da sind wir wieder bei Trainingsgestaltung.
-
Ich finde, wenn man annähernd nachempfinden will, wie es für einen Hund mit einem ERG trainiert zu werden, kann man es ja selbst ausprobieren und damit meine ich nicht einmal so einen Schock zu bekommen. Man kann sich ja so ein Ding rauftun und jemanden bitten sich in der Wohnung ein Verhalten auszudenken, was man nicht machen darf.
Das hat aber genau Null mit dem ERG und alles mit dem Trainingsaufbau zu tun
Warum? Wieso sollte man das Empfinden des Hundes hier ausblenden, wird sonst ja auch nicht getan?
-
Das hat aber genau Null mit dem ERG und alles mit dem Trainingsaufbau zu tun
Warum? Wieso sollte man das Empfinden des Hundes hier ausblenden, wird sonst ja auch nicht getan?
Der Hund ist die ganze Zeit konfrontiert mit Verhalten, dass er nicht machen darf. Wir denken uns die ganze Zeit Verhalten aus, was die Hunde aus ihrer Sicht wenig nachvollziehbar nicht mehr ausführen sollen. Die Frage ist, wie gut das getimt ist für eine unmittelbare Verknüpfung oder/und wie gut das angekündigt wird, um einer Strafe letztendlich zu umgehen. ... Keine random Lebensmittel vom Tisch aufsammeln, nicht auf den Tisch springen, keine Möbel anknabbern, nicht einfach aus der Tür rausballern, nicht auf die Couch springen, nicht aufs Bett springen usw.
-
Man könnte schon auch zwischen schmerzhaft und unangenehm differenzieren.
So'n bisschen unangenehmer Schmerz ist ja nicht schlimm, ne?
Aversives Training ist aversives Training - und wenn der Leitgedanke der Erfolg ist, den jemand damit erzielen will, geht das was mit dem Hund als Lebewesen passiert, einfach unter.
Ich kenne auch Schmerzen, mit denen ich klarkomme ohne auf Schmerztabletten zugreifen zu müssen, und Schmerzen in einem Bereich, wo ich um Opiate gebettelt habe.
Wer mir einen körperlichen Schmerz zufügt zum Erziehen, egal in welchem Bereich das ist - der bekommt von mir eine gepfeffert, dass es sich gesalzen hat, in Form einer Anzeige.
Können Hunde leider nicht, die müssen damit leben.
Also meine Frau, die hat massiv mit dem Rücken Probleme. Der klebe ich abends immer diese pads drauf wo Dann mit verschiedenen Strom Modi die Muskulatur entspannt wird. Die findet das angenehm. Da kommt dann auch auf die Stärke an.
-
-
aber kam (gerade bei Hundebegegnungen) nie über einen gewissen Punkt hinaus.
Es macht einfach Sinn sich nicht auf eine Sache einzuschießen, den höchsten Erfolg hast du immer wenn du alle Theorien kombinierst. Und wie ich schon schrieb, grade in Trieblagen befeuern Einwirkungen (auch Sprühflaschen und sowas) den Hund auch sehr gerne und bewirken genau das Gegenteil von dem was ich erreichen will.
Das stört mich auch bei diesen Nepopo-Quatschköppen. „Ich bin ja auch kein Fan von der Arbeit mit Futter“ und wie gesagt ICH fand da noch keinen Hund den ich gesehen habe als wow. Prüfungstechnisch ist es ja auch eher die Ausnahme dass da Erfolg drin steckt.
Ja, die schaffen ihre Prüfungen, aber so wirklich konkurrenzfähig auf Wettbewerbsebene ist es am Ende dann doch äußerst selten. Mag bei Diensthunden egal sein wo es nicht um Ausdruck, Schnelligkeit, Griffe und sowas geht, aber im Sport gibt’s da einfach sehr schnell Grenzen was die massentauglichkeit angeht, da setzen man dann doch eher auf andere Methoden.
-
Aversives Training ist aversives Training - und wenn der Leitgedanke der Erfolg ist, den jemand damit erzielen will, geht das was mit dem Hund als Lebewesen passiert, einfach unter.
Warum lässt du eigentlich die Hundehaltung nicht ganz sein? Solange ein Welpe nicht von der Mutter getrennt wird, wird der allein dort immer wieder aversiven Zustände erleben und auch mit unangenehmen Reizen von ihr konfrontiert werden, nämlich wenn die Milchbar geschlossen wird und Grundlagen der Kommunikation, wie Knurren als Warnung, etabliert werden. Das müsstest du ja alles dann als ethisch fragwürdig einstufen und somit gegen die Zucht von Hunden sein.
-
Das hat aber genau Null mit dem ERG und alles mit dem Trainingsaufbau zu tun
Warum? Wieso sollte man das Empfinden des Hundes hier ausblenden, wird sonst ja auch nicht getan?
Weil das saubere Training eben anders ablaeuft als du es in deinem 'kann ja mal jemand so und so machen' beschreibst.
So'n bisschen unangenehmer Schmerz ist ja nicht schlimm, ne?
Lesen was da steht. Von einem unangenehmen Schmerz steht da nix..
-
So'n bisschen unangenehmer Schmerz ist ja nicht schlimm, ne?
Nur unangenehm, nicht schmerzhaft. Es gibt nicht nur beides zusammen.
Wenn irgendwelche Insekten auf mir herumkrabbeln, ist das unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Gekitzelt zu werden, kann einem auch unangenehm sein, tut aber nicht weh.
So ein Halsband kann man wahrscheinlich auch sehr schwach einstellen und dann verursacht es keine Schmerzen.
-
Meine Einschätzung: Der weiß sehr genau was er tut und sagt das auch sehr offen. Und mit Sicherheit erreicht er sehr gute Ergebnisse, wenn der Hundetyp dazu passt.
Der hat eine "Der Zweck heiligt die Mittel" Philosophie, die mich schaudern lässt. Mich erinnert das an die Welle von überperfektionistischen Pferdetrainern, die das "natural horsemanship" zu unnatürlichem Robotertraining pervertiert haben (bei Birger Giesecke endete das sogar mit dem Tod einer unbeteiligten Person, weil sein Pferd so "gehorsam" war, dass es lieber rückwärts einen Menschen umgenietet hat, statt sich zu "widersetzen").Die Toten Felle sind aber nicht das, womit es die höchsten Bewertungen gibt. Tatsächlich kenne ich diesen Trend das zu Idealisieren wesentlich mehr aus der Hundetrainer/Begleithunde-Bubble als dass ein solchen Bild im Hundesport oberhalb von Ortsgruppenniveau Relevanz hätte oder gar Bestnoten erzielen würde.
Ja, technische Korrektheit wird mitbewertet, aber der Ausdruck, Arbeitseinstellung, usw ist nicht weniger wichtig. Und letztendlich muss ein Hund sich auch konstant durch eine Prüfung tragen. Da trennt sich dann auch die Spreu vom Weize und diese Herausforderung wird häufig unterschätzt. Auf Prüfung hab ich keine Hilfsmittel, solche Hunde sind extrem schnell Prüfungsschlau und dann reichts maximal zum Trainingsweltmeister bis Mittelfeld nach den ersten Prüfungen.
Anders mag das Bild in Sportarten sein, wo technische Korrektheit sehr forciert wird, bei uns im Anlagensport entscheidet dann doch noch mehr darüber ob ein Hund in den höchsten Prädikaten landet.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!