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In vielerlei Hinsicht könnte man über meine Hunde und mich übrigens exakt den gleichen Beitrag verfassen
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Es spricht ja nichts dagegen, dass du dir Gedanken machst, der zielführende Ansprechpartner dafür ist aber eher der Hundebesitzer, bzw. die Familie
und ganz ehrlich, wie deren Garten ausschaut ist wirklich irrelevant.
Natürlich ist es grundsätzlich irrelevant, wie der Garten aussieht. Ich wollte in erster Linie damit verdeutlichen, dass das Gras so hoch steht und alles so zugewuchert ist, dass man sich dort nicht gescheit aufhalten kann. Man sieht nicht nur den Hund dort nicht, sondern auch die Menschen nicht.
In unserem Garten auch.
Nur Trampelpfade, sonst ungemähtes Gras. Darin tummeln sich unzählige Insekten, Schlangen, ein paar Echsen...
Und es ist so schön grün und kühl.
Beim Nachbarn ist es gelb, verbrannt und er gießt wie ein doofer, nur damit er bei dem ersten grünen Halm sofort wieder mähen kann.
Mich sieht man da auch nicht, und trotzdem sitze ich da und lese.
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Also ich könnte so jemand sein, denn du da anschwärzen willst, ohne ihn mal anzusprechen.
Weil mein Hund pöbelt, versuche ich jegliche ungeplante Begegnung zu vermeiden, zumindest da wo ich keine Distanz schaffen kann und mein Hund somit Nix lernen kann.
Sie pöbelt(bei Hunden) auch mal vom Fenster aus oder wenn sie eine Markt draußen klimpern hört. Bin ich da, brech ich das ab, wenn nicht, wohl nicht.
Ich gehe meine erste große Runde morgens um 5, weil ich danach arbeite. Die zweite große Runde mache ich meistens außerhalb. Das sieht keiner, wenn ich mit Hund weg fahre.
Meine wurde halt für niemanden zur Gefahr.
Wäre ganz begeistert, wenn jemand da über mich lästert, statt einfach mal zu fragen
Da will man den Leuten nicht mit dem bellenden Hund auf den Keks gehen und dann sowas
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ich würde ruhig mal einen Brief schreiben, kann ja anonym sein.
Die Bedenken die du beobachtet hast dort rein schreiben, klar machen das du dir Sorgen um das Wohl des Hundes machst und über die Sicherheit von Passanten wenn der Zaun kaputt ist.
Jetzt keine Vorwürfe, einfach nur deine Sorgen, das du auch unsicher bist wie man mit der Situation umgehen soll und du einfach gerne mitteilen möchtest das du dich Sorgst.
Das ist nicht böse, das ist kein anschwärzen und der Empfänger kann in Ruhe überlegen ob er deine Sorgen versteht und eventuell etwas anders machen möchte im Umgang mit dem Hund.
Allerdings sofern du keine Misshandlung beobachtest, müsstest du es dann darauf beruhen lassen auch wenn sich nichts verändert an deren Haltung.
Aber ich mein ist ein netter Weg den du ruhig versuchen kannst finde ich. -
Hallo Eisbärin,
Mich hab nicht alles gelesen, da sind mir 5 Seiten zu lang 😂
Wie hast du denn reagiert, als dein Hund in die Rute gebissen wurde?
Ich finde immer fragen kostet nichts, Klingel doch einfach und erkundige dich. Sei nett und freundlich, dass dir das aufgefallen wäre etc.
Bei mir hat auch jemand geklingelt, als meine Tante besoffen mit meinem damaligen Hundeschatz raus ist und ihn halb erwürgte als ein anderer Hund entgegenkam, er darauf mit Achtung Gefahr reagiert hat, ihn dann nicht mehr halten konnte und panisch geschrien hat 🙄 den Teil mit „lass ihn nur in Garten, ich geh mit ihm nachher“ war wohl unverständlich….
So, die Person war nach unserem Gespräch beruhigt und ich fand das toll dass jemand nachschaut und nachfragt.
Geh die Leute nicht an, frag nach und dass fände ich super! Toll dass du aktiv sein möchtest 🤗
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Es spricht ja nichts dagegen, dass du dir Gedanken machst, der zielführende Ansprechpartner dafür ist aber eher der Hundebesitzer, bzw. die Familie
und ganz ehrlich, wie deren Garten ausschaut ist wirklich irrelevant.
Natürlich ist es grundsätzlich irrelevant, wie der Garten aussieht. Ich wollte in erster Linie damit verdeutlichen, dass das Gras so hoch steht und alles so zugewuchert ist, dass man sich dort nicht gescheit aufhalten kann. Man sieht nicht nur den Hund dort nicht, sondern auch die Menschen nicht.
Unser Garten ist aktuell verwildert hoch 3. Wir lassen bewusst und absichtlich den Zaun zuwuchern (natürlich im Ursprungsplan mit schönen Hecken) weil wir keine neugierigen Nasen wollen die meinen reinschauen zu müssen um uns "zu sehen".
Dazu sind wir alle drei aktuell mehr oder weniger körperlich außer Gefecht so das der Garten echt unterste Priorität hat. Mit dem Hund wird sich dennoch beschäftigt und spazieren geganen.
Also noch mal; wir wollen NICHT gesehen werden. Und die vielleicht ja auch, ganz ohne das es im Zusammenhang mit dem Hund steht.
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Bevor du also die entsprechenden Ämter involvierst, überlege dir, was du eigentlich wirklich weißt vom Leben dieses Hundes und was du lediglich schlussfolgerst oder vermutest.
Dass sie aus was für welchen Gründen nicht mit der HH reden will, hat sie erwähnt.
Aber sie macht sich Gedanken, ob man was tun kann, sonst heisst es später, 'alle haben es gewusst, und keiner hat was unternommen'.
Wie bei häuslicher Gewalt
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Mhm, ich kenn die Situation - und könnte für Außenstehende wohl auch "so ein" Hundehalter sein.
Hier in der Straße gibt es einen Aussie-Mix, der mir schon mehrfach negativ aufgefallen ist und u. A. auch meinen Rüden gebissen hat. Allerdings hat der Teenie, der zu dem Zeitpunkt unterwegs war, sofort seine Mutter per Handy informiert UND ist nicht abgehauen. Weil die Hunde natürlich auf 180 waren, hatten wir vereinbart, dass wir - weils eh auch auf seinem Heimweg liegt - bei mir im Garten kurz reden, nachdem ich meinen Hund reingebracht habe. Hat auch wunderbar geklappt, der junge Mann war sehr einsichtig. Und ich hab auch etwas mehr über den Hund bzw. deren Hintergrund erfahren. Der Hund hat Baustellen, das ist bekannt, aber er wird nicht so richtig ausgelastet und trainiert, weil halt keine Zeit da ist. Das (leider) übliche.
Seit diesem Vorfall wird der Hund aber zumindest ein klein wenig enger geführt, auch wenn er immer noch häufig frei läuft (obwohl er bei Hundesichtung eher schlecht hört).
Ist natürlich doof, aber für mich jetzt kein Grund, die Halter beim Vetamt anzuzeigen. Die Familie weiß aber, dass genau DAS mein nächster Schritt sein wird, sollte deren Hund noch mal grundlos auf einen meiner Hunde losgehen.
So, nun bin ich aber auch der Typ Hundehalter, den man kaum Gassi gehen sieht. Weil ich halt durch meinen bissigen Rüden genau die Strecken gehe, auf denen wir relativ selten irgendwem begegnen. Und wenn doch, dann weiß ich, dass wir großräumig ausweichen können. Wir laufen übrigens nicht mal gezielt zu verkehrsarmen Zeiten, das ergibt sich einfach so
Ich fang um 7.30 mit der Arbeit an, muss also logischerweise um 5 aufstehen, geh um 5.15 die Löserunden mit den zwei Großen ... um die Zeit ist noch keiner der üblichen Hundehalter im Wald unterwegs. Uns sieht man morgens höchstens dann, wenn wir die 100 m vom Haus zum Waldrand laufen...
Und wenn ich heimkomme, dann lass ich die Hunde eben erstmal ne halbe Stunde im verwilderten Garten laufen. Der Garten ist deshalb verwildert, weil der für mich echt unterste Priorität hat. Solange die Hunde und ich noch treten können, ist das für mich ok...
Die bellen dann halt auch mal am Zaun (der 20 m von der Straße entfernt ist). Es sind halt Hunde und wir leben aufm Dorf
Wer dann halt vorbeikommt und die Hunde immer nur im Garten sieht, kann natürlich zu dem Schluss kommen, dass die niemals Gassi gehen. Insbesondere wenn Masha vorne am Zaun steht. Die ist alt, hat Rücken und generell Knochenprobleme, und ist durch diverse Gebrechen an der Hinterhand einfach mittlerweile super schlecht bemuskelt. Verstärkt natürlich den Eindruck, dass die armen armen Hunde nie rauskommen oder sogar vernachlässigt werden. Ist aber halt nicht der Fall: Masha wird tierärztlich engmaschig betreut, kriegt Schmerzmittel, und darf Gassi gehen, wann immer und so weit wie sie möchte (und kann). Das sind halt mittlerweile oft nur noch max. 500 Meter.
Wenn sich hier in der Nachbarschaft jemand Sorgen um meine Hunde machen würde, aus den oben genannten Gründen - dann wäre es mir wirklich viel, viel lieber, wenn die Leute das Gespräch direkt suchen und einfach mal NACHFRAGEN. Das kostet nix und wenn man das entsprechend freundlich und neugierig formuliert, dann beiß ich auch nicht (anders als Dino, hust).
Der Ton macht halt die Musik. Mit einem "Ich seh Sie und den Hund niemals Gassi gehen, halten Sie den Hund denn überhaupt artgerecht?" eckt man natürlich sofort an, weil man eben auch direkt unterstellt, dass der Hund vernachlässigt wird. Wenn du das Gespräch suchen solltest, dann frag doch lieber sowas wie "Sagen Sie mal, wo gehen Sie denn eigentlich immer spazieren? Ich seh Sie hier in der Gegend nie - haben Sie vielleicht ein paar Tipps für ruhige Gassistrecken? Ich will Ihnen da auch nicht in die Quere kommen, wir können uns auch zeitlich absprechen, wenn Sie das möchten"
Sowas eben. Miteinander, nicht gegen einander
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Ich würde dein Problem ja in zwei Aspekte aufteilen.
Der erste ist die Hundehaltung. Da besteht deine Einschätzung weitgehend aus Vermutungen, und du hast ja auch schon selbst dargelegt, dass du da im Grund nichts machen kannst, selbst wenn deine Vermutungen zutreffen. Das dürfte sich unterhalb der Schwelle abspielen , wo ein Vetamt beispielsweise eingreifen würde. Da würde ich einen Haken dran machen - fühlt sich für dich sicher doof an, ist aber außerhalb deines Einflussbereichs.
Du hast auch gefragt, ob deine Überlegungen übergriffig sind. Ganz verstehe ich nicht, warum du so gereizt bist, wenn Leute antworten, ja, ist es. Du scheinst dir da ja selbst Gedanken zu machen, ob das eher drüber ist
Das andere ist: Der Hund ist nicht adäquat gesichert, er hat deinen Hund angegriffen, und auch wenn diesmal offensichtlich nichts passiert ist, das würde ich nicht so stehen lassen.
Deine Schilderung klingt so, als könne sich das jederzeit wiederholen, und ob das das nächste Mal ohne Verletzungen ausgeht, wer weiß? Das wäre m. E. Ein legitimer Ansatzpunkt, mit den Haltern zu reden (und nicht deine Einschätzung zur Hundehaltung generell), nämlich dass du erwartest, dass der Hund vernünftig gesichert wird und niemanden attackiert - du kannst Hinweise geben, wie eine Sicherung aussehen könnte, dass ein kompetenter Trainer vielleicht helfen kann etc, und du kannst kommunizieren, dass du beim nächsten Mal zum Ordnungsamt gehst.
Wenn ein Gespräch warum auch immer gar nicht Frage kommt, bleiben auch hier nicht so viele Handlungsoptionen. Du könntest wegen des Bisses das Ordnungsamt schon jetzt kontaktieren, aber ob der Vorfall gravierend genug war, dass das Amt tätig wird? Versuchen kannst du es.
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Ich glaube, dass diese Familie wirklich nicht geeignet ist, diesen Hund zu halten - oder dass sie eklatant etwas ändern muss. Wie seht ihr das? Würdet ihr da etwas unternehmen? Wenn ja, was? Ich habe schon mehrmals überlegt, einen Brief zu schreiben und einzuwerfen. Für eine persönliche Konfrontation bin ich vermutlich leider zu feige. Direkt dem Ordnungsamt o. Ä. melden wäre wahrscheinlich überzogen. Letzten Endes geht es mich aber auch eigentlich nichts an, wie andere Menschen ihren Hund halten, oder? Wäre es nicht übergriffig und anmaßend, sich da einzumischen? Andererseits: Lieber einmal zu viel hinsehen als einmal zu wenig, oder? Hinterher heißt es "Warum hast du nichts gesagt?"... Ich bin hin- und her gerissen.
Du kannst glauben, was du willst. Vielleicht stimmt es ja auch. Nur liegt es absolut nicht in deiner Hand. Würdest du deinen Hund abgeben, weil jemand in der Nachbarschaft dich für ungeeignet hält?
Wenn du einen Brief schreiben willst, dann mach das, aber nicht anonym, sondern mit einer Kontaktmöglichkeit. Anonyme Briefschreiberei halte ist für unfassbar unfair. Man teilt mit, was man zu sagen hat, gibt dem Gegenüber aber keine Antwortmöglichkeit.
Abgesehen vom Biss, den du vermutlich mittels TA-Rechnung nachweisen kannst, gibt es nichts, was du an eine Behörde melden könntest. Zum Glück gibt es Gesetze und nicht jeder Nachbar kann einfach entscheiden, was tierschutzwidrig ist und was nicht.
Mich sieht man bei mir in der Gegend annähernd gar nicht mehr. Ich bin im Alltag 12-14h außer Haus (Arbeitsweg, Arbeit, Gassi) und ich habe absolut keine Lust, mich mit den Klatschweibern zu unterhalten, die kaum was zu tun haben, außer unauffällige Listenhunde ans Amt zu melden oder sich über andere Hundehalter das Maul zu zerreißen.
Hier gibt es bestimmt Menschen, die glauben, meine Hunde kämen nicht raus, dabei sind meine Hunde mit Sicherheit überdurchschnittlich viel unterwegs - Sommer wie Winter. Diejenigen, die nachfragen, warum man mich nicht sieht, erfahren das. Der Rest soll glauben, was er will.
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