Sorge um einen Hund - etwas unternehmen oder nicht?

  • Das der deinen Hund gebissen hat ist Mist ! Aber grade da denk ich doch werdet ihr euch unterhalten haben ?

    Kann man ja Tipps zwecks Equipment geben.

    Eine Unterhaltung kann man das nicht nennen, nein. Sie drehte sich schleunigst um und flüchtete. Ich war auch leider zu geschockt und perplex, um groß was sagen zu können. Als ich mich gesammelt hatte, war sie schon weg. Habe dann auch erst meinen Hund inspiziert, um zu schauen, ob er eine Verletzung davon getragen hat....

  • Das hätte ich sehr zeitnah nach besagter Situation schon gemacht!

    Erst nach Hause eigenen Hund versorgen, je nach Zustand evtl. zum TA und dann das persönliche Gespräch gesucht.


    Ungute Gefühle, oder Missstände oder wie auch immer man das nennen mag aufzuschieben, bringt dir selbst ja nichts.

  • Also ich sehe das so, wie die Mehrheit hier, nämlich dass es schwierig ist, in so einer Form über dritte zu schreiben. Allerdings wundert es mich schon, dass das hier mit Regeln des Forums begründet wird. Schließlich gibt es auch Threads, in denen es nur darum geht, was einen an anderen nervt. Letztendlich ist es in vielen Beiträgen einfach ein Lästerthread. Dann hier so zu tun, als wäre das per Regel nicht erlaubt, über dritte zu sprechen, finde ich schon auch befremdlich.

  • Schließlich gibt es auch Threads, in denen es nur darum geht, was einen an anderen nervt.

    Der Nerv Thread ist schlicht etwas anderes als ein Diskussionsthread.

    Die Frage ist immer, soll ein Sachverhalt diskutiert werden, Wissen ausgetasucht werden oder will man nur mal motzen.

    Letzteres ist erlaubt, im Nerv Thread und da geht es eben genau darum, nicht zu diskutieren oder sich Bestätigung zu holen, sondern sich schnell bei Bedarf mal Luft zu machen, wissend, dass man da auch selbst im Unrecht sein kann.


    Dieser Thread hier ist aber ein sehr schönes Beispiel, warum so etwas im Diskussionsbereich nicht geduldet wird.

    Es geht hier nicht darum, Infos oder Hilfe zu suchen, denn der einzige Rat, den man in der Situation geben kann: "Such das Gespräch und klär ab, ob da wirklich Hilfsbedarf besteht" wird kategorisch abgelehnt. Man hat selbst keinen Zugriff auf den Hund, der Halter hat nicht im Hilfe gebeten, man hat auch sonst keine Einflussmöglichkeiten. Damit bleibt nichts zu besprechen, außer Lästern über die anderen Personen und sich selbst Bestätigung zu holen, dass man ja im Recht ist und zu fantasieren, was bei denen alles falsch laufen könnte.

  • @Eisbärin2023 Ich finde es erstmal gut, dass du dir Gedanken machst und nicht wegschaust. Allerdings sollte man aufpassen, dass man aus den Ausschnitten, die man zu sehen bekommt, nicht direkt unzulässige Schlussfolgerungen zieht. Du vermutest ziemlich viel, was du aus dem gesehenen ableitest. Du weißt aber gar nicht, ob deine Schlussfolgerungen überhaupt richtig sind oder ob es nicht ganz andere Erklärungen für das gibt, was du zu sehen bekommst.


    Bevor du also die entsprechenden Ämter involvierst, überlege dir, was du eigentlich wirklich weißt vom Leben dieses Hundes und was du lediglich schlussfolgerst oder vermutest. Im Endeffekt ist es immer ratsam zuerst einmal das direkte Gespräch zu suchen oder sich wenigstens anderweitig nochmal mehr über den Hund zu informieren.


    Ob tatsächlich eine tierschutzrelevante Haltung vorliegt, liegt nach deinen Beschreibungen erstmal nicht auf der Hand. Vergleiche hierzu die TierSchHuV - Tierschutz-Hundeverordnung . Entsprechende Meldungen wären an das Veterinäramt zu leiten.

    Siehst du aufgrund des Bisses oder des Unvermögens der Halter ihren Hund zu führen, eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, so kannst du eine Meldung ans Ordnungsamt machen. Hier solltest du allerdings berücksichtigen, dass deren Priorität in der Vermeidung von Gefahren für die Öffentlichkeit liegt und nicht darin, die besten Bedingungen für die weitere Haltung und das weitere Leben des Hund zu schaffen.

  • "Such das Gespräch und klär ab, ob da wirklich Hilfsbedarf besteht" wird kategorisch abgelehnt.

    Das kann man so nicht sagen.

  • Mir tun auch viele Hunde in der Umgebung leid, der Boxer, der Dobermann, der Mali, die am Stachelhalsband mit Flexi geführt werden, der DD, der nie raus darf(Geschäft auf dem Balkon), der Chi, der nie rein darf, auch nicht bei Minusgraden. Der Yorki auch nicht, seit er alt und nicht mehr ganz dicht ist. Es gibt so viele Beispiele, aber was würde das Ordnungsamt, Veterinäramt machen? Die Tierheime sind voll und ein bisschen dududu von amtlicher Stelle ändert nichts. Ich kann verstehen, dass man nicht mit jedem Besitzer reden möchte, das hat nichts mit feige zu tun. Ich merke denen an, dass wir nicht die gleiche Sprache sprechen, das bringt dann nichts. Mir tun so viele Tiere leid, früher vor allem, wenn heimlich Videos gedreht und an die Öffentlichkeit gebracht wurden und hat es hat sich trotzdem nicht viel geändert. Wahrscheinlich ist es jetzt noch schlimmer, nur heimlicher, also gesicherter. Neuerdings bekommt man ähnliche Verhältnisse live mit.

  • "Such das Gespräch und klär ab, ob da wirklich Hilfsbedarf besteht" wird kategorisch abgelehnt.

    Das kann man so nicht sagen.

    Das war deine Antwort dazu:

    An diejenigen, die sich fragen, warum ich ggf. noch nicht das persönliche Gespräch gesucht habe und / oder suchen möchte: Das hat seine Gründe, auf die ich hier jetzt nicht näher eingehen werde. Nein, das hat nicht zwangsläufig etwas mit Feigheit zu tun, auch, wenn ich dieses Wort im Vorfeld selbst schon benutzt habe.

    Du willst nicht mit den Leuten reden, weil... Keks.


    Jetzt mal ernsthaft, was hast du dir von diesem Thread erwartet, außer dass die User (was sie nicht getan haben) nicken und zustimmen, wie schrecklich das alles ist und wie unfähig die Leute sind?

    Welche Tipps und Ratschläge außer die Kommunikation zu suchen, hast du erwartet?

  • Und ganz genau da besteht mein Dilemma. Ich weiß es natürlich nicht zu 100%. Das habe ich auch nie behauptet. Es sind in erster Linie Vermutungen. Natürlich würde und werde ich nicht ohne Weiteres das Amt einschalten. Das habe ich zu Beginn ja direkt infrage gestellt. Meine Ausgangsfrage war ja im Grunde nur: Drauf aufmerksam machen oder sich komplett raushalten? Es ist heutzutage scheinbar schwierig, zu unterscheiden, wo artgerechte Tierhaltung aufhört und Missstände beginnen. Ich jedenfalls mache mir liebe zu viele Gedanken als keine.

    Aber lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe eingesehen, dass ich ganz offensichtlich im Unrecht bin. Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht eines Besseren belehren lasse. Damit wäre für mich das Thema abgeschlossen. :-)

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