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Ich denke, es gibt keine Handhabe, was die Hundehaltung angeht.
Was die Attacke auf deinen Hund angeht, aber schon. Das könntest du anzeigen, und ich finde, das solltest du auch. Die Wiederholungsgefahr ist groß. War dein Hund verletzt? Warst du beim Tierarzt?
Es wird keine direkten Konsequenzen haben, aber wenn es weitere Vorfälle gibt, ist dieser schon mal aktenkundig. Es ist allerdings reiner Eigenschutz, das Leben des Hundes wird sich dadurch nicht verbessern, dafür wird sich das Ordnungsamt wohl nicht interessieren.
Ich bin nicht der Meinung, dass man immer wegschauen und sich bloss nicht einmischen sollte...
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Hi
hast du hier Sorge um einen Hund - etwas unternehmen oder nicht?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Aber lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe eingesehen, dass ich ganz offensichtlich im Unrecht bin.
Naja, es sind einige Leute, die hier schreiben, und viele, die lieber nichts dazu sagen, weil man genau weiß, wie welche Leute dann reagieren und man keine Lust drauf hat.
Man bekommt hier regelmässig PNs mit dem Inhalt: "Gut dass du das geschrieben hast, ich traue mich nicht, Person X zu antworten" und sowas.
Das ist hier im Forum wie im wahren Leben.
Aber das bedeutet nicht automatisch, dass man im Unrecht ist. Nur, dass man den dominanten Diskurs gerade gegen sich hat.
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Ich finde es sehr gut, dass Du hinsiehst und die Augen nicht verschließt vor einer Situation, in der Tier und Mensch augenscheinlich nicht froh (miteinander) sind.
Einen Brief zu schreiben wäre die eine Sache, aber ich befürchte, dass Du möglicherweise keine Antwort auf Deine Fragen bekommen wirst und danach folglich auch nicht beruhigter bzw. schlauer bist.
Vermutlich würde ich mich innerlich sehr gut vorbereiten auf ein persönliches Gespräch mit den Hundehaltern. Wahrscheinlich würde ich da sogar ein wenig tricksen und gar nicht an der Tür klingeln, sondern ihnen 'zufällig' über den Weg laufen und sie eher beiläufig und freundlich ansprechen über das gemeinsame Thema Hund, ein paar interessierte Fragen stellen über das Tier, wie so der Alltag mit ihm aussieht...
und vielleicht ist das Gegenüber ja sogar froh, einmal ein bisschen erzählen zu können?
Du würdest Dir in solch einem unverfänglichen Gespräch ein umfassenderes Bild machen können von der Situation und möglicherweise, bei Bedarf, positive Impulse setzen und beobachten, ob sie aufgenommen werden oder nicht.
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Alles Moralisieren und sollte/könnte/müsste ich … mal weggelassen - das kann man 1. aus der Ferne nicht wirklich beurteilen und 2. sind Moralempfinden und Schmerzgrenzen individuell: Aus Deiner Beschreibung liest sich erstmal nichts, was nach erwiesenen Verstößen gegen TSchG und TierSchHVO klingt. Wenn Du Dir nicht sicher bist, dann lies die Rechtsgrundlagen ab und vergleiche die mit dem, was Du wirklich beobachtet hast. Es ist dabei sehr wichtig, zwischen Beobachtung und Interpretation/Wertung zu trennen. Dein Gefühl, wie es „sein müsste“ hat keine Relevanz für die Rechtslage.
Wenn da unterm Strich was Handfestes übrig bleibt, hast Du natürlich die Möglichkeit, Dich ans Veterinäramt zu wenden. Daran fände zumindest ich auch nichts Anrüchiges, u. A. dafür sind sie da. Und dann liegt es beim Amt zu beurteilen, ob da wirklich Rechtsverstöße vorliegen und entsprechend Auflagen oder gar Sanktionen zu verhängen.
Wofür das Vet.-Amt nicht zuständig ist: Dein persönliches Moralempfinden oder Deine Vorstellung von guter Hundehaltung durchzusetzen. Wenn Du dafür einen Impuls hast, dann bleibt Dir nur der direkte Kontakt. Den solltest Du dann aber auch als Erstes suchen, wenn Du auf eine Chance auf ein offenes Ohr hoffst (was Du nicht voraussetzen kannst). Denn sehr wahrscheinlich senkt behördliche Intervention im Vorfeld die Chance auf ein offenes Ohr nochmal drastisch.
Den Angriff auf den eigenen Hund kannst Du beim Ordnungsamt melden. Die sind zuständig für Gefahrenabwehr.
Das sind so Deine Möglichkeiten. Ob bzw. was Du in dieser speziellen Situation nun tun solltest: Die Antwort kannst nur Du selbst Dir geben
. Es ist Dein Gewissen und Dein Wertekontext und mit etwaigen Konsequenzen musst Du selbst leben. Da wären Menschen im realen Leben und in der Nähe vermutlich auch bessere Ansprechpartner als Fremde in einem Forum, denn die können a. sich selbst einen Eindruck verschaffen und b. besser einschätzen, was Dich bewegt.
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Du kannst den Biss anzeigen, alles weitere finde ich übertrieben und übergriffig.
Den Nachbarn einen Brief zu schreiben finde ich ebenfalls übergriffig.
Einen Hund der pöbelt mit häuslicher Gewalt zu vergleichen ist doch bekloppt, lasst doch mal die Kirche im Dorf.
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