9 Wochen alter Hund angegriffen, ich bitte um Tips und Hilfe
-
-
Hallo liebe Foris, gestern war es endlich soweit und ich habe meine kleine Cocker Spaniel Hündin Fily abholen können. Nach einer wahnsinnigen Horrorfshrt von 5 Stunden im Stau, mit Sirenen und anderen lauten Geräuschen, sind wir dann endlich zu Hause angekommen. Sie hat das ganze souverän und gut gemacht ohne Anzeichen von Stress. Auf Anraten der Züchterin sind wir dann als erstes in den Garten damit sie sich dort lösen kann. Auch das klappte super. Sie spielte mit dem Gras und kuschelte mit mir auf dem Boden. Alles bis dahin gut. Meine Nachbarin hat einen staffordshire Terrier (rüde,1jahr) alt und er kennt und liebt mich. Dadurch dass die Fahrt so stressig war wollten wir das mit der Zusammenführung erst einen Tag später machen. Ich saß also mit der kleinen auf dem Boden und der Rüde ist irgendwie durch den Zaun gekommen, was ich nicht gemerkt habe. Als ich gesehen habe, dass er kommt hab ich die kleine in den Schutzkreis genommen. Dann fing meine an zu fiepen und der Hund meiner Nachbarin ist meine dann angegangen. Hätte er ernst gemacht wäre sie tot gewesen, aber sie hat trotzdem einige Blessuren davon getragen, und natürlich einen Schock so wie ich auch. Wir sind gleich zum Tierarzt.Ultraschall und Röntgen haben nichts gezeigt und geblutet hat sie auch nicht, allerdings kann sie nicht auftreten. Annahme ist dass sie Prellungen hat. Nun ist meine Frage, wie schaffe ich es, das sie das ganze gut übersteht und dass sie trotzdem gerne in den Garten geht. Ich wollte am Sonntag mit ihr zur Hundeschule, weiß aber nicht ob das jetzt das richtige ist. Die Nacht war jetzt ruhig, aber sie macht halt ihr Geschäft nicht im Garten. Sobald ich sie runtersetze weint sie und will hochgehoben werden, ich ignoriere das dann, und gehe etwas weiter weg. Aber sie hat wahnsinnige Angst. Ich habe Urlaub und hatte alles so schön geplant. Ich wollte sie entspannt an alles ran führen,damit man die Prägephase gut ausnutzt. Wasser, Zug fahren, Fahrradkorb, Einkaufszentren, Tierarzt, Friseur. Das fällt ja jetzt alles ins Wasser, dadurch dass sie nicht laufen kann. Oder würdet ihr sagen, diese Dinge trotzdem zu machen, nur das sie dann halt auf den Arm oder in einer Transportbox ist? Ich bin total fertig und überfragt. Ich will auf keinen Fall was falsch machen, die kleine hat schon genug durch. Danke Euch für die Hilfe
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: 9 Wochen alter Hund angegriffen, ich bitte um Tips und Hilfe* Dort wird jeder fündig!
-
-
Nupschelly
Hat den Titel des Themas von „9 Wochen alter Hund angegriffen, Tips und Hilfe“ zu „9 Wochen alter Hund angegriffen, ich bitte um Tips und Hilfe“ geändert. -
Sobald ich sie runtersetze weint sie und will hochgehoben werden, ich ignoriere das dann, und gehe etwas weiter weg. Aber sie hat wahnsinnige Angst.
Wieso das denn? Du hast ein Baby, frisch von seiner Familie weg, das angegriffen wurde und du nicht ordentlich verteidigen konntest. Und jetzt wo es bei der einzigen Möglichkeit die es überhaupt hat Schutz sucht, lässt du es alleine?
Willst du den Hund noch mehr kaputt machen oder was?
Und nein, du "darfst" jetzt erstmal Schadensbegrenzung betreiben. Das ist viel wichtiger.
-
Ich würde einen 9 Wochen alten Welpen der grade umgezogen ist so oder so nicht diversen Unternehmungen aussetzen um „die Prägephase auszunutzen“, das einzige was man damit prägt ist Stress und Überforderung. Ein vernünftig gezogener Hund braucht nicht sozialisiert werden, er muss nur weiterhin vernünftig aufgezogen werden. Die haben mit Alltag kennenlernen genug zu tun.
Die Zusammenführung mit dem Nachbarsrüden ist gänzlich ärgerlich, bei dem hundetyp wäre ich auch vorsichtig, anhand der Schilderung würde ich vermuten, dass er den Welpen als potenzielle Beute sieht und würde damit warten bis der Welpen älter ist und der rüde darin einen Artgenossen sieht. Sofern der rüde sich überhaupt als verträglich rausstellt. Auch ist es ungünstig wenn er sich als Ressource sieht.
Ich würde mich bei anderen Hunden auf Gesetze Erwachsene Hunde sowie andere Welpen halten.
-
Klare Absprache mit der Nachbarin bzgl Absicherung von deren Hund im Garten plus gründlicher Zauncheck plus das gemütliche Zusammenführen der Hunde aus der Gedankenwelt streichen, wenn der wesentlich größere Hunde so abgeht.
-
Gib diesem Hundebaby bitte Schutz. Überlasse es sich, gerade in dieser Situation, nicht selbst.
Es ist frisch weg, von allem was es kennt.
Auch finde ich, kaum angekommen, den Besuch der Hundeschule noch ein bisschen früh. Ich würde noch eine Woche warten, gerade auch, wenn jetzt noch eine Verletzung vorliegt.
Das Pensum, was du mit dem Kleinen durchziehen willst, erscheint mir ein bisschen arg viel. Von welchem Zeitraum reden wir denn, wann du ihm das alles präsentieren möchtest?
Auf jeden Fall gute Besserung 🍀
Und den Nachbarshund bitte meiden.
-
-
Und ehrlich gesagt würde ich ganz unabhängig von diesem Mißgeschick mit der Hundeschule noch warten. Lass das Kleine doch erst mal ankommen und euch kennenlernen.
-
Ohje, da habt ihr ja wirklich einen doofen Start gehabt.
Ich hoffe, der kleinen Maus geht es schnell wieder besser!
Ganz davon abgesehen, was da jetzt passiert ist... lass die kleine erstmal ankommen. Ich weiß ja nicht wie lange du jetzt Urlaub hast, aber ich würde diese ganzen Punkte die du aufgelistet hast, nicht unbedingt in so einem engen Zeitraum unterbringen. Lernen und kennenlernen kann ein Hund auch, wenn er etwas älter ist.
Ich denke, ihr solltet jetzt ganz in Ruhe daran "arbeiten", dass sie keine Angst mehr hat/haben muss.
Das wichtigste wäre, wirklich sicherzustellen, dass sie mit dem Nachbarshund nicht mehr aufeinander trifft. Sowas darf einfach nicht passieren, nächstes mal macht der Hund vielleicht doch ernst.
Ich hoffe, die Nachbarin hat was von den TA Kosten übernommen..
Und bitte nimm die kleine hoch, wenn sie sich dadurch sicherer fühlt. Nach so einem Erlebnis, solltest du ihr jeden Schutz bieten, den du geben kannst.
-
Ich würde ordentlich Geld in die Hand nehmen und gleich am Montag einen stabilen Stabmattenzaun setzen (lassen), der hoch genug ist, dass der Nachbarshund nicht drüber kommt, und der auch zum Boden so abgesichert ist, dass er ihn nicht untergraben kann.
"Irgendwie durch den Zaun gekommen" - nein, das geht gar nicht bei dem Hundetyp. Was ist, wenn der noch junge Rüde meint, irgendwann auch andere Lebewesen in Eurem Garten angehen zu wollen?
Ein Hund gehört im eigenen Garten ordentlich gesichert, und wenn es die Nachbarn nicht von sich aus und sofort tun, muss man eben selber aktiv werden.
Auf irgendwelche dubiosen Zusammenführungsversuche würde ich micht nicht verlassen.
-
Der Lehrsatz, man solle Ängste des Hundes ignorieren, ist veraltet. Du darfst Fily in diesem Punkt ruhig vermenschlichen und davon ausgehen, dass sie sich genauso fühlt wie ein verängstigtes Menschenkind - und auch so mit ihr umgehen.
Das Wichtigste ist jetzt, dass du ihr Schutz bietest und sie lernt, dass sie sich auf dich verlassen kann. Versuch, dass sie im Garten eine gute Zeit mit dir hat. Du kannst sie z.B. erst mal durch den Garten tragen, ohne sie überhaupt runter zu setzen. Im nächsten Schritt setzt du dich dann mit ihr zusammen draußen auf den Boden - und wenn sie nur auf deinem Schoß bleiben will, darf sie das! Lass ihr jetzt ihr eigenes Tempo. Versuch, sie zum Erkunden zu ermuntern (wenn sie wieder laufen kann, z.B. durch Spielzeug, Leckerlifährten o.Ä.), aber zwing sie zu nichts. Und weiche ihr im Garten nie von der Seite (sofern sie sich nicht aktiv von dir wegbewegt)!
Dass ihr sicherstellt, dass der Staff NIEMALS wieder einfach unkontrolliert in euren Garten kommt, davon gehe ich jetzt einfach mal aus.
Noch zur Stubenreinheit: Du könntest probieren, ob sie sich draußen außerhalb eures Gartens löst (also z.B. auf einem öffentlichen Grünstreifen). Wenn nicht - macht sie halt erst mal ins Haus. Das wird kommen, wenn sie sich draußen wieder sicherer fühlt.
-
Der Staff ist nebenan?! Und wie bitte ist der in deinen Garten gekommen?!!! Puh… Dann erstmal beim Gartenzaun aufrüsten, würde ich sagen. Eventuell Sichtschutz ran. Sowas darf nie, nie wieder passieren! Blöd halt, dass der Garten jetzt verbrannte Erde ist und die beiden sich ja auch hören und riechen werden.
Gibt es bei euch in der Nähe einen sicheren Löseplatz? Dann da lösen lassen und den Garten irgendwann später wieder positiv besetzen. Ich kann mir allerdings nicht so richtig vorstellen, dass sie sich mit der direkten Bedrohung nebenan gerne im Garten aufhalten wird.
Ich würde die Hunde, auf die sie später treffen wird, sehr sorgfältig auswählen und vor allem jetzt erstmal die Prellungen heilen lassen. Das ganze Sozialisierungsprogramm streichen, das haben nichtmal meine angehenden Rettungshunde in so einem Umfang gehabt. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!