9 Wochen alter Hund angegriffen, ich bitte um Tips und Hilfe
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Noch mal zur Wohnsituation:
Habe ich das richtig verstanden, dass, wie tassut schon schrieb, Dein Haus in 2. Reihe steht und Du keinen direkten Zugang hast, aber irgendwie einen abgetrennten Garten? Allerdings mit einem für den Rüden überwindbaren Zaun?
Kannst Du ohne Kontakt mit dem Rüden überhaupt das Grundstück verlassen, um z. B. Deinen Hund später Gassi zu führen?
Wenn das tatsächlich so ist, finde ich die Konstellation mit 2 Hunden überhaupt nicht durchdacht. Was ist, wenn Deine Hündin später läufig wird? Besteht überhaupt die Möglichkeit, dass die Hunde draußen sicher durch Zäune getrennt werden?
Und bedenke, der Rüde ist noch lange nicht erwachsen und ausgereift im Kopf, der wird sicherlich noch auf lustige Ideen kommen.
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Hi
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Was sagt eigentlich die Staffbesitzerin zu dem Ganzen?
In eigenem Interesse sollte sie bei dem Hundytyp den Garten ausbruchsicher gestalten. Du und auch Dein Hund habt jedes Recht unbehelligt das Grundstück zu verlassen.
Ist der Staff haftpflichtversichert?
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wenn ich durch den Garten eines unbeaufsichtigten Amstaffs gehen müßte, um nach Hause zu kommen, würde ich ernsthaft umziehen
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Und bedenke, der Rüde ist noch lange nicht erwachsen und ausgereift im Kopf, der wird sicherlich noch auf lustige Ideen kommen.
Jupp. Die "lustigste" ist, dass er den anderen Hund als Beute betrachtet. Was bei der Rasse nicht unwahrscheinlich ist. Das ist dann lebensgefährlich.
Ansonsten: Ich würde mit dumm Zwerg jetzt erst Mal den Ort des Geschehens vermeiden und ganz woanders einen Neustart versuchen.
Insgesamt würde ich den etwas überambitionierten Stundenplan zur Umweltgewöhnung eh überdenken ...
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Ich hab das mit "Hund als Beute" zum Glück erst einmal erlebt, und mit noch mehr Glück mit einem Angreifer, der es eben nicht ernst gemeint, sondern tatsächlich verwechselt hatte und sich blitzschnell korrigierte. Ich ging eines der ersten Male mit meinem ersten, jungen Russell auf die Straße, und angeschossen kam Nachbars Airedalehündin, eine scharfe Katzenjägerin, die mich nur mit großem Hund kannte.
Sie war schneller über der Kleinen, als irgendwer reagieren konnte, die schrie auf - und in diesem Sekundenbruchteil fuhr der Airedale auch schon zurück und starrte den Zwerg - ich kann es nicht anders beschreiben - total entsetzt und verdattert an. Ihr war offenbar einen winzigen Moment lang echt nicht bewußt gewesen, dass das auch ein Hund war. Die Airedalin fuhr dann umgehend alles auf ,was sie an Beschichtigung nur zu bieten hatte: uns Menschen gegenüber, dem Zwerg gegenüber, und fast auch noch dem Gartenzaun gegenüber, so durch war sie. Ich habe selten einen so komplett konfusen Hund gesehen, und es machte wirklich den Eindruck, als fände sie selbst ihren Beinahe-Irrtum ganz, ganz erschreckend.
Obwohl mein kleiner Russell das Ganze nicht mal groß ernst nahm, war ich so entsetzt, dass ich ernsthaft erwogen habe, das Kümmelchen wieder abzugeben, weil ich das Risiko dieser Nachbarschaft zu hoch fand. Ich hab's zum Glück nicht getan, die beiden Mädels wurden Freundinnen fürs Terrierleben - aber diesen blitzschnellen, stummen, potentiell tödlichen Zugriff habe ich nie vergessen können. Und bei einer Rasse, die, wie ein Staff, nicht nur superjagdtriebig, sondern auch noch artgenossenunverträglich ist, hätte ich nach so einer schon sehr ernsten und durchgezogenen Attacke mit dem Welpen wirklich allergrößte Angst.
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Das "Hinlegen" des anderen Hundes kann auch als Teil des Jagdverhaltens gesehen werden. Anpirschen an und Belauern der Beute, bevor die letzten Sequenzen losgehen.
Bevor ich einen jungen Hund überall hinschleppe, würde ich lieber daran arbeiten, dass der Hund (sofern er es nicht mitbringt) selbständig und selbstbewusst wird. Und dass ich im Zweifelsfall die Lösung und die Sicherheit bin. Hunde lernen doch ihr Leben lang und nicht nur wenige Wochen.
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Mein Tipp:
Abhaken
Zaun sichern
Vergessen
Neu anfangen
Vielen Hunden passiert etwas Blödes, das heisst nicht, dass sie lebenslang ein Trauma haben.
Viel Freude mit deinem kleinen Spaniel
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Nupschelly : Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Cockermädchen! Schön, daß du dir den Traum erfüllen konntest!
Vielleicht darf ich dir einen Rat geben?
Nimm den Stress raus. Du brauchst keinen Stundenplan für den Hund.
Hab Freude an ihr und lass' die Finger von Dogdaddy und Cesar Milan.
Wenn du magst, findest du hier im Forum Buchtipps für die (Jung)Hundeerziehung und vielleicht kann dir auch jemand eine gute Hundeschule in deiner Nähe empfehlen.
Eine Hundeschule, der es scheinbar nur um das Geld des Kunden geht, würde mich nicht wiedersehen - nach so einem Telefonat erst recht nicht.
Und - vermeide jeden weiteren Kontakt mit dem Hund deiner Nachbarin.
Der liebt dich nicht.
Und deinen Hund wird er auch nicht lieben.
Bitte finde keine Ausreden für sein Verhalten - das war kein Zufall. Das war der Anfang von etwas, das immer zielgerichteter und massiver wird.
Bestehe darauf, daß er generell sicher verwahrt wird - auch ohne Anruf. Imvestiert in vernünftige Zäune.
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Bei so einer Konstellation musst du in der Lage sein, den ankommenden Hund auf 8-6 Meter Entfernung stoppen . Per Aura, bzw Körpersprache und Ansprache.
Wirklich schön, dass du Zauberkräfte besitzt, aber für Normalsterbliche Menschen dürfte das ein eher unrealistisches Ziel sein, wenn der ankommende Hund nicht grade super easy zu beeindrucken ist.
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Bei so einer Konstellation musst du in der Lage sein, den ankommenden Hund auf 8-6 Meter Entfernung stoppen . Per Aura, bzw Körpersprache und Ansprache.
Wirklich schön, dass du Zauberkräfte besitzt, aber für Normalsterbliche Menschen dürfte das ein eher unrealistisches Ziel sein, wenn der ankommende Hund nicht grade super easy zu beeindrucken ist.
Entweder man kann das oder man wählt einen anderen Ansatz.
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