9 Wochen alter Hund angegriffen, ich bitte um Tips und Hilfe
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Wenn sie fiept ignorieren, wenn sie Angst hat auf keinen Fall streicheln/oder gut zureden da das die Angst eben noch verstärkt. Ich hab halt als größte Sorge ihre Angst noch zu verstärken,
Überleg mal, wie man mit einem menschlichen Baby umgehen würde, das sich erschreckt und vor etwas Angst hat.
Würde man das ignorieren und sich selbst überlassen?
Wohl kaum, das menschliche Baby nimmt man in den Arm, kuschelt es, streichelt es und ist einfach für es da.
Genauso handhabe ich das auch mit meinen Welpen, wenn die sich vor was erschrecken. Da wird niemand alleine gelassen, sondern ich bin für meinen Welpen da und wir stehen das gemeinsam durch.
So vermittelt man seinem Welpen auch, dass er seinem Menschen vertrauen und sich auf ihn verlassen kann.
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Hi
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Der Welpe ist mit 9 Wochen doch noch gar nicht durchgeimpft. Mit dem würde ich bis dahin überhaupt nirgends Hunde kuscheln gehen.
Was ist denn genau passiert? Ich meine du hockst also da, mit dem Welpen zwischen den Beinen und der staff lässt sich nicht zurück stupsen. Am Ende hat der Welpe aber eigentlich nix ernstes. Oder gab's nun doch irgendwie sichtbare Verletzung? War ja ein sehr ungünstiges setting
Bei so einer Konstellation musst du in der Lage sein, den ankommenden Hund auf 8-6 Meter Entfernung stoppen . Per Aura, bzw Körpersprache und Ansprache. Und dann sehr gesteuert kommen, bzw wegbeordern können. Nicht einfach rankommen lassen und bissi anstupsen.
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oder dass er durch ihr fiepen so eine Art Beute in ihr gesehen hat.
Ich will dir keine Angst machen, aber genau das ist das Allergefährlichste, was zwischen zwei Hunden passieren kann. Noch gefährlicher als innerartliche Aggression. Denn mit Beute kommuniziert man nicht, Beute bringt man ganz ohne Hemmung um. Und Staff & Co sind bekannt dafür, daß sie gerne ins Beutefangverhalten kippen. Dazu kommt das bekannte Welpenquieken schon beim kleinsten Schreck als möglicher Auslöser für Jagdverhalten.
Aus diesem Grund wird bei uns in der Hundeschule von allen Arten von Quietschespielzeug eindringlich abgeraten. Quietschespielzeug quietscht beim Draufbeißen. Yeah, Spaß! Hau rein, weiter so!
Ich brauche die Übertragung auf einen aufquiekenden Welpen, anderen Hund, Kind oder sonstwas nicht weiter ausführen, denke ich.
Wären das meine Nachbarn, würde ich da durchaus auch zum eigenen Schutz nachfragen, ob der Hund Erfahrungen mit diesen Spielzeugen gemacht hat.
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Man darf Hunden durchaus etwas Hirn zutrauen. Gegen fehlgeleitetes Beutefangverhalten hilft kein Quietsch leider nicht. Das gehört in die Kategorie der Mythen wie von rohem Fleisch werden sie aggressiv.
Gute Besserung dem Zwerg. Erstmal wieder gesund werden und eine große Runde ausschlafen.
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Wären das meine Nachbarn, würde ich da durchaus auch zum eigenen Schutz nachfragen, ob der Hund Erfahrungen mit diesen Spielzeugen gemacht hat
Sorry, das ist Unfug. Meine bisherigen Hunde fanden Quietschespielzeug alle toll und stürzten sich dennoch nicht mit mit Beschädigungsabsicht auf andere Lebewesen.
Fakt ist, es handelt sich hier um einen jungen Staffrüden. Die Rasse ist nicht für ihre Verträglichkeit bekannt. Leider entwickelt sich so eine Artgenossenunverträglichkeit oft genug erst mit dem Erwachsenwerden des Hundes.
Ich würde also tunlichst dafür sorgen, dass der Staff NIE wieder die Möglichkeit hat auch nur ansatzweise in die Nähe des Welpen zu kommen. Das kann wirklich böse enden, auch tödlich. Leider muss msn das so drastisch formulieren.
Bei mir würde der Welpe immer von diesem Grundstück getragen werden solange es da keinen sicheren Zaun gibt der den Staff abschirmt.
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Ich will dir keine Angst machen, aber genau das ist das Allergefährlichste, was zwischen zwei Hunden passieren kann. Noch gefährlicher als innerartliche Aggression. Denn mit Beute kommuniziert man nicht, Beute bringt man ganz ohne Hemmung um. Und Staff & Co sind bekannt dafür, daß sie gerne ins Beutefangverhalten kippen. Dazu kommt das bekannte Welpenquieken schon beim kleinsten Schreck als möglicher Auslöser für Jagdverhalten.
Aus diesem Grund wird bei uns in der Hundeschule von allen Arten von Quietschespielzeug eindringlich abgeraten. Quietschespielzeug quietscht beim Draufbeißen. Yeah, Spaß! Hau rein, weiter so!
Ich brauche die Übertragung auf einen aufquiekenden Welpen, anderen Hund, Kind oder sonstwas nicht weiter ausführen, denke ich.
Wären das meine Nachbarn, würde ich da durchaus auch zum eigenen Schutz nachfragen, ob der Hund Erfahrungen mit diesen Spielzeugen gemacht hat.
Hunde sind durchaus in der Lage zwischen Lebewesen und unbewegten Objekten zu unterscheiden.
Mein Mali-Rüde spielt gern und derart ausgiebig mit Quietsch-Spielzeugen, dass das nicht mal der geduldigste Mensch erträgt und zieht gerade als super geduldiger, liebevoller Welpenonkel den zweiten Welpen bei mir groß. Schon beim leisesten Piepsen des Welpen ist er besorgt. Keine Spur von „lustig, ich lös das Quietschen noch mal aus“ wie er es mit dem Quietsch-Spielzeug stundenlang macht.
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Fehlgeleitetes Beutefangverhalten ist genetisch fixiert. Und es gibt nun mal nicht wenige Hunde dieses Typen, die das zeigen. Da wäre ich einfach sehr vorsichtig. Zumal die Kombi auch schwierig ist, wenn der Hund einfach nur nett ist. Ist er dabei nämlich zu dolle und grob, kann so ein kleiner welpe trotzdem verletzt werden. Egal wie nett der Hund das meinen soll.
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Das einhalten solcher pauschalen Empfehlungen macht aber sicherlich Sinn für viele Hundebesitzer. Man muss leider sagen, dass nicht jeder mit einem guten Blick und Gefühl gesegnet ist. Und am Ende vermisst ja kein Hund ein Quietschespielzeug.
Es ist da aber wieder mal das andere Ende der Leine das Problem und nicht das Spielzeug/Methode/whatever
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Keine Spur von „lustig, ich lös das Quietschen noch mal aus“ wie er es mit dem Quietsch-Spielzeug stundenlang macht.
Wär ja auch dämlich, wenn Hunde Quietschen nicht unterscheiden könnten: immerhin quietschen nicht wenige Beutetiere, aber auch alle Welpen, gerade die ganz jungen Saugwelpen quietschen ziemlich viel.
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Wirklich, laß den Hund doch erstmal ankommen. Ich weiß nicht woher das kommt, daß man mit einem Hund alles Mögliche direkt machen müsse, ich verstehe es nicht. Der ist gestern erst angekommen und für morgen war geplant zur Hundeschule zu gehen, wtf? Der muß sich doch erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Mit dem potentiell traumatischen Erlebnis im Hintergrund erst recht.
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