Tierschutzhund und unsere Kinder

  • einfach mal genauer schreiben was du wirklich sagen willst, anstatt immer diese Einzeiler mit zu viel interpretationsspielraum raus zu hauen.
    Aber sind sicher die anderen dran Schuld das sie einfach nicht verstehen was du sagen willst :D

  • Bei meinen erwachsen geholten Hunden waren alle Tendenzen schon von Anfang an erkennbar

    Vielleicht ist dieser Satz ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich man sowas benennen kann.

    "anfängliche Tendenzen" deutet doch tatsächlich auch weitere Entwicklungen an.

    Um nichts anderes geht es doch gerade.



    Und als Mod - was jetzt dieses persönlich werdende Gestichel soll, ist unverständlich. Es wurde auf Nachfragen genauer erklärt, was gemeint ist.

  • Ganz ehrlich: Meine Hunde sind alle als Welpe zu mir gekommen, aus hervorragender Aufzucht vom seriösen Züchter.


    Trotzdem bin ich immer neugierig-gespannt, was ich da für einen Hund bekomme, wenn er dann erwachsen ist.


    Bis dahin beobachte ich Tendenzen, bemühe mich darauf zu achten anscheinende Eigenarten zu lenken, um mir nicht eine "Baustelle" selber zu schaffen, und fördere Anlagen die ich für richtig und wichtig empfinde.


    Welche "Tendenzen" durch die Genetik (und auch bisherigen Vorerfahrungen) in diesem Hund ruhen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht erkennbar, das wird entweder nach und nach, oder manchmal auch völlig überraschend "ausgepackt".


    Wichtig ist doch im Jetzt, dass dieser Hund die anfängliche "Ablehnung" der Kinder abgelegt hat, und sich ihnen gegenüber unbefangen und freundlich verhält.


    Hier fände ich wichtig darauf zu achten, die Kinder nicht zu "Leckerchenwurfmaschinen" werden zu lassen, die vom Hund ansonsten nicht ernst genommen werden.

    Auch wenn sie niemals als kompetente Bezugspersonen vom Hund angesehen werden können, muss er begreifen dass sie Mitglieder seiner Familie sind, mit denen er behutsam umgehen muss.


    Nur mal als veranschaulichendes Beispiel, die Thematik Futterneid: Gab es damals für mein Kind ein Eis (oder Ähnliches), bekam auch der Hund eins, oder aber einen Kausnack.

    Weggenommen wurde niemandem etwas, es war immer für Alle genug da, niemand kam zu kurz.

    Bei meinen Welpen war es leicht zu etablieren, Nähe zum Futternapf während er fraß nicht als "bedrohlich" einzuordnen; Ich habe einfach schon beim Welpen mal eine Leckerei zusätzlich in den Futternapf getan, während er fraß.


    Bei einem älteren Hund mit Vorerfahrungen, die niemand kennt, muss das natürlich viel überlegter und erst mal nur durch die Erwachsenen gemacht werden.


    Ich finde - in diesem Beispiel - ist es deutlich vielversprechender, dem Hund den Gedanken: "Oh - die Kinder kriegen was, yippieh, ich krieg jetzt auch was!" in den Kopf zu pflanzen, weil man damit dem möglichen Gedanken: "Oh - die Kinder haben was - DAS hole ich mir jetzt!" erst gar keinen Raum gibt.


    Der Gedanke, erst in 2 Jahren zu wissen welchen Hund man da hat, ist also gar nicht schlimm - wenn man genau beobachtet, und Tendenzen erkennt und in die Richtung lenkt, die dem Familienleben zuträglich sind, und nicht, weil zu spät erkannt, zu einer Einschränkung im familiären Zusammensein führt, die nicht mehr erträglich ist.


    Es wäre aber falsch, sich auf dem jetzigen Eindruck auszuruhen und darauf zu verlassen, dass es auch automatisch so bleibt.


    Denn "Auspacken" tun alle Hunde im Laufe ihrer Entwicklung.

  • einfach mal genauer schreiben was du wirklich sagen willst, anstatt immer diese Einzeiler mit zu viel interpretationsspielraum raus zu hauen.
    Aber sind sicher die anderen dran Schuld das sie einfach nicht verstehen was du sagen willst :D

    Ich finde diese Einzeiler auch schwierig. Da ist der Interpretationsspielraum halt groß, und um genauere Erklärungen wären sicher auch die jeweiligen Threadersteller dankbar.


    Und ja, wenn ich das falsch verstanden haben sollte, sorry - aber dann tut es doch auch ein sachliches "Ich meinte damit eigentlich XY", keine Behauptung, mich würde was "triggern" - was in dem Kontext auch kein angemessenes Wort ist, da "Trigger" sprachlich eigentlich für traumatische Ereignisse vorbehalten sein sollten.

  • Ich finde es besser mal jetzt zu schauen, was der Hund, der Mensch und die Kinder brauchen. Wie fühlt sich der Hund? Welche Zeichen zeigt er? Welche Regeln muss ich jetzt etablieren, damit alle zusammenleben können. Brauche ich einen Trainer? Muss ich mich noch mehr in die Hundesprache einlesen?

    Ich denke viele Probleme kommen weil man eben gedanklich nicht im hier und jetzt ist und damit auch manche Zeichen übersieht.

  • Huch, was ist hier denn los?


    Eigentlich wollte ich keine Grundsatzdiskussionen lostreten und werde mich an dieser Stelle aus dem Forum zurückziehen. Nicht, weil ich beleidigt bin, aber doch ziemlich verwirrt, dass alle möglichen Leute, die weder mich und meine Erfahrungen mit Hunden kennen (die ich übrigens durchaus besitze und mich nicht als sehr blauäugig einstufen würde, das nur so am Rande) noch die Situation hier vor Ort (die tatsächlich aktuell einfach nur zunehmend entspannter wird von Tag zu Tag, worüber ich sehr dankbar bin im Sinne unserer Hündin).


    Anstatt einfach nur zur Kenntnis zu nehmen, dass die Entwicklung Hut läuft oder sich gerne auch kurz mit zu freuen, erwarten verschiedene Leute, dass aber wirklich Probleme vor der Tür stehen. (zur Erinnerung: Es gab n i e ein echtes Problem)


    Unsere Hündin darf jetzt erstmal weiter hier ankommen und wird danach mit mir bei einem Hundetrainer des Vertrauens arbeiten. An was auch immer. Sollten Probleme auftauchen, gehen wir diese an, sollte sie einfach nur beschäftigt werden wollen, machen wir einfach was uns Spaß macht in einem geeigneten Kurs.


    Dass hier im familiären Umfeld im Umgang mit dem Hund strikte Regeln für alle Beteiligten herrschen, versteht sich mM von selbst.

  • AlteHundeDame falls ich mit meinen Beitrag den Eindruck erweckt haben sollte, dass ich euch nichts zutrauen, möchte ich mich dafür entschuldigen, denn das wollte ich nicht.

    Ich freue mich, dass ihr schon so tolle Fortschritte machen konntet und wünsche euch viel Spaß und Freude! Finde es toll, dass du dich so viele Gedanken darüber macht, wie es euren Hund bei der Sache geht.

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