Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24

  • War es für euch eine große Umstellung, als ihr zum ersten Mal einen Hund hattet? Es ist ja dann doch ein plötzlich anderer Tagesrhythmus mit neuen Aufgaben und Verantwortungen. Hat sich das einfach so eingefügt oder musstet ihr euch doch erst einige Zeit dran gewöhnen?

    Ich musste mich völlig umstellen, war ein komplett anderes Leben.

    Bei uns auch - seit 25 Jahren Mehrkatzenhaushalt, ist also nicht die Frage der Verantwortung. Aber Katzen laufen im Haushalt viel unabhängiger und nebenbei, beim Welpen ist die Intensität und der Planungaufwand deutlich höher. Ich würde es auch als komplett anderes Leben bezeichnen; vielleicht wird es nochmal anders, wenn der Hund erwachsen ist und die Routinen eingespielt sind, aber zur Zeit definitiv anders als vorher.

  • War es für euch eine große Umstellung, als ihr zum ersten Mal einen Hund hattet? Es ist ja dann doch ein plötzlich anderer Tagesrhythmus mit neuen Aufgaben und Verantwortungen. Hat sich das einfach so eingefügt oder musstet ihr euch doch erst einige Zeit dran gewöhnen?

    Nein. Die bisherige Verantwortung galt zwar nur den Pferden, aber der Wunsch und die Freude über mein Jack Russell Welpi waren so, so, so groß, dass ich sie nur als unfassbare Lebensbereicherung empfunden habe, nicht eine Sekunde als Herausforderung oder gar Problem. Obwohl ich vollkommen 'alleinerziehend' war und bin,ohne Familie, ohne Backup, ohne Netzwerk und mit Vollzeitjob. Eine unfassbar schöne Zeit war es von Beginn an. Ich habe gerade wieder 'Herzchenaugen', wenn ich daran denke 😍

  • So habe ich es jetzt auch gemacht... blöd ist nur dass ich mich innerhalb von 20 Minuten umentschieden habe... sie wird wissen, dass das eine Höflichkeitslüge ist... mit wahrem Hintergrund, den wir gehen ja - irgendwann! - woanders hin!! Nur die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Am liebsten wäre mir ja der Hundeverein aber die Zeiten passen schlecht...

    Sehr empathisch von dir, aber im Grunde ist es völlig egal, was die Trainerin aus der Absage schließt.

    Falls du noch nicht viel Erfahrung mit Trainern gemacht hast: Stell´ dich darauf ein, dass ein nennenswerter Anteil von Trainern nicht besonders gut darin ist, wertschätzendes Feedback zu geben oder angemessen mit Menschen zu kommunizieren. Falls du bei dir in der Gegend genug Auswahl hast, würde ich weiter so auf den Bauchgefühl hören. Falls nicht, kann man an solchem Verhalten auch für sich etwas lernen (und wenn es nur Impulskontrolle ist) :)

  • War es für euch eine große Umstellung, als ihr zum ersten Mal einen Hund hattet? Es ist ja dann doch ein plötzlich anderer Tagesrhythmus mit neuen Aufgaben und Verantwortungen. Hat sich das einfach so eingefügt oder musstet ihr euch doch erst einige Zeit dran gewöhnen?

    Nein, nicht wirklich. Wir hatten zu Hause seit meinem 6. Lebensjahr immer Hunde, außerdem hatte ich, nachdem ich von zu Hause auszog auch Katzen und ein Pferd. Verantwortung für einen Vierbeiner war mir nicht neu. So lange ich als OP Schwester gearbeitet hatte, war es ein Ding der Unmöglichkeit einen Hund zu halten. Ich hatte dann aber in 2003 einen schweren Reitunfall durch den ich berufsunfähig wurde. Als ich dann nach 3 Jahren nur noch mit einer Unterarmgehstütze gehen musste, wuchs in mir der Wunsch nach einem Hund. Im Februar 2007 traute ich mich endlich und holte mir meine erste Hündin. Das sie aus dem Wurf, aus unerfindlichen Gründen, sitzen geblieben war, war sie schon 16 Wochen und GsD auch bereits stubenrein. Von daher lief Klein Berta einfach von Anfang an so mit, zwang mich mehr rauszugehen, bereicherte mein Leben, brachte mich zum Hundesport und war ganz einfach gesagt die beste Entscheidung die ich jemals getroffen hatte.

  • Hi, ich habe mal eine Frage, die in die Richtung "Schutzhundesport" oder in der Art geht.

    Und zwar war auf der Nachbarwiese von unserem Hundesportverein irgendein Event/Lehrgang, bei dem die Leute einen Malinois am Brusgeschirr an der Schleppleine gehalten haben. Vor dem Hund stand eine Person, quasi in Boxerpose.

    Der Hund bellte diese Person ein paar mal an, bekam dann mit einem mal mehr Leine, und sprang der vor ihm stehenden Person gegen die Schulter, teilweise mit dem Maulkorb ins Gesicht.

    Augenscheinlich wurde jedes "ins Gesicht ditschen" mit einem gröhlen gefeiert.


    Mir hat sich da irgendwie kein richtiger Sinn hinter ergeben, zwar trugen alle Hunde Maulkorb, aber die Menschen keinerlei Schutz, nur ein loses Tshirt.


    Mag mir eventuell einer erklären, was die da gemacht haben könnten?

    Mein erster Gedanke war, Polizeihunde Training, da hier auch ab und an die Hundestaffel trainiert...

  • Ich glaube nicht, dass Polizei- oder Schutzhunde so ausgebildet werden.

    Für mich hört sich das eher so an ( auch wegen dem begeisterten Grölen, wenn der Hund angegriffen hat) als wären das so Idioten, die den Hund zur Waffe machen wollen.

    (So was gehört - meiner Meinung nach - gemeldet

  • Das tönt für mich nicht nach sinnvollem Schutzhundesport/-training... Eulili hat's schon ganz gut zusammengefasst, das werden irgendwelche Idioten sein. Gescheites Schutzhundetraining erfolgt immer mit entsprechender Schutzausrüstung, denn der Hund soll (zumindest im zivilen Sport) ja darauf abgerichtet werden, in den Beißarm zu beißen - und nicht etwa in den Menschen selbst. Bei uns am Hundeplatz ist es ganz normal, dass der Hund nach erfolgreichem Training dann mit dem Beißarm als Beute vom Platz darf.

    Ich kann mir maximal vorstellen, dass da ggf. Stoßarbeit trainiert wurde, aber das gibt's mWn nur bei Diensthundeführern - und ich glaube kaum, dass die so "larifari" auf scheinbar nicht umzäunten Gelände trainieren...

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