Beiträge von Eulili

    Es kann natürlich viele Ursachen haben, von Schmerzen über Enge der Treppe, Angst und und und..


    Franzi hat mit solchen Treppen auch Schwierigkeiten. Bei ihr ist es aber vor allem, dass man zwischen den einzelnen Stufen durchschauen kann, das verunsichert sie offensichtlich.


    Vielleicht wäre doch ein neuer Versuch mit einer Rampe sinnvoll? Wir haben auf der Lauffläche der Rampe noch so ein "Antirutsch" wie man es unter Teppichböden legt aufgeklebt, weil die Original-Lauffläche für Franzi sehr unangenehm an den Pfoten war. Damit läuft sie problemlos rauf und runter.

    Wir hatten über viele Jahre hinweg eine "Tradition " außerhalb der Familie, ich hoffe das darf ich hier auch erzählen.

    Wir waren eine Musik-Gruppe , diverse Instrumente und natürlich Gesang.

    Es begann am 1. Advent, da hat eine von uns das Friedenslicht geholt und dieses wurde dann bis zum 24. immer an die nächste weitergegeben.

    Am 24. sind wir dann in ein Pflegeheim, Krankenhaus etc gegangen, haben das Friedenslicht dorthin gebracht und haben da dann in der Hauskapelle (und auf den einzelnen Stockwerken/Stationen) ein kleines Konzert mit alpenländischen Weihnachtsliedern gespielt.


    Erst danach war für uns auch gefühlt Weihnachten.

    Passiert mir beim Streicheln von Franzi auch immer wieder.

    Nicht jedesmal (GsD), aber manchmal zischt es...

    Ja, wir haben Teppichboden, aber warum es innerhalb von kurzer Zeit mal knallt und dann wieder nicht???????

    Mein aufrichtiges Beileid.

    Du kannst das "wenn - dann - hätte...." auch mal andersrum durchdenken:

    Was wäre wenn du es versucht hättest und sie dann in der Klinik, in einer Box, ohne vertraute Menschen und letztlich alleine gestorben wäre?

    Dann würdest du dir sicher Vorwürfe machen dass du sie nicht hast erlösen lassen.


    Es wird dir wahrscheinlich immer wieder mal im Kopf rumgehen, aber irgendwann wirst du erkennen und akzeptieren können, dass du das Beste für sie gewollt und letztlich auch getan hast indem du ihr weitere Schmerzen, quälende Atemnot und vielleicht ein qualvollen einsames Ersticken erspart hast.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft!