Fragen, die man sonst nicht zu stellen traut .... Teil 24

  • Es kann halt für die anderen Kollegen richtig doof sein, wenn einer jede Woche Montags frei hat. Wenn die Urlaub machen wollen, wird es kritisch mit Vertretung...

    Aber auch das läßt sich doch in Vorfeld prima absprechen. :ka:

    Funktioniert allerdings nur, wenn das Betriebsklima auch stimmt.

    Ich habe bisher den Eindruck gewonnen, daß es oft an einem Tag nicht zwingend scheitern wird. Kommt wohl auch auf dem Job an, deshalb würde ich das lieber nicht unbedingt verallgemeinern wollen.

    Am Ende steht und fällt doch alles mit der Kommunikation.

    Die meisten wissen doch, wann und für wie lange sie Urlaub machen wollen.

    Dann einfach das sagen, und nepolino kann sich entsprechend einstellen, bzw. vielleicht gibt es ja auch noch weitere Kollegen?

  • Ach das war mir doch recht egal welcher Tag. Ich hab mit direkter Vorgesetzer geguckt, an welchen Tagen wir überbesetzt sind und diese Tage genommen. Null Nachteil für irgendwen. Meist war das Donnerstag.

    Teilzeit ist finanziell einfach nicht drin. Und wenn ich dann da doch langfristig ausfalle und von dem Gehalt nur Krankengeld, dann steh ich echt auf der Straße. Richtig bescheiden Situation. Das Hauptproblem ist, dass mir ganz anderer Arbeitszeitrahmen zugesichert worden war bei Einstellung, was eben mehr Möglichkeiten um meine Problematik drum zu basteln ermöglicht hätte.

    Einseitig gestrichen, fertig. Ich hab versucht irgendwie das trotzdem hin zu kriegen aber geh echt auf dem Zahnfleisch. Und jeder Lösungsvorschlag meinerseits wird abgeschmettert.

    Und es nur eine Kollegin die da mault und halt guten Draht zum obersten Chef hat. Diese Kollegin ist aber nichtmal im operativen Geschäft. Die direkten Kollegen sind genauso fassungslos was das Spiel soll.

  • Okay, im Normalfall würde ich ja sagen, geh zum (obersten) Chef, oder wer in Deinem Fall die Entscheidungsgewalt hat, und sag ihm das:

    Das Hauptproblem ist, dass mir ganz anderer Arbeitszeitrahmen zugesichert worden war bei Einstellung, was eben mehr Möglichkeiten um meine Problematik drum zu basteln ermöglicht hätte.

    noch einmal.

    Zeig ihm den Arbeitsvertag, sollte es irgendwo schriftlich geschrieben stehen.

    Ansonsten geht zum Betriebsrat.


    Bei Dir scheint da was anderes im Argen zu liegen.

    Dann wird es deutlich schwieriger. :denker:


    Das mußt Du jetzt hier nicht beantworten, weil es uns nichts angeht!

    Ist nur so ein Gedankengang!

    Wie sieht denn Dein Verhältnis zum obersten Boß aus? Hast Du ein gutes Gefühl? Kann man mit Vertrag vorzeigen und guten Argumenten kommen?

    Dann wäre ja ein Gespräch unter vier Augen wohl die Lösung.

    Dann sollte das hier

    Und es nur eine Kollegin die da mault und halt guten Draht zum obersten Chef hat. Diese Kollegin ist aber nichtmal im operativen Geschäft. Die direkten Kollegen sind genauso fassungslos was das Spiel soll.

    kein Gewicht für diesen Chef haben.

    Das wäre ja zu einseitig :ka:


    :kleeblatt:

  • Und es nur eine Kollegin die da mault und halt guten Draht zum obersten Chef hat.

    Genau deswegen mein Gedanke mit dem Personalrat/ Betriebsrat. Es kann einfacher sein, das als nicht direkt Beteilgte zu lösen.

    Letztlich sind Arbeitsbedingungen halt nie gleich. Elf Fußballer einer Mannschaft stehen auf dem Feld, machen die gleiche Arbeit, verdienen unterschiedlich viel. Bei uns im Orchester ist es z.T. sehr von Instrument abhängig, da arbeiten einige fürs gleiche Geld VIEL weniger/mehr als andere. Ihr hattet eine Mittagspausenlösung, die Dir geholfen und gleichzeitig niemandem geschadet hat.

    Das ist Sache des Chefs, das als positiven Aspekt seines Betriebs zu verkaufen (auch bzw. gerade neidischen KollegInnen gegenüber), dass man eben im Rahmen der Möglichkeiten beste Arbeitsbedingungen für jeden einzelnen schafft, und nicht stumpf das gleiche Arbeitsmodell über alle drüberstülpt.

    Viele Worte an der falschen Stelle, Du weißt das, ich weiß das, der Chef müsste es halt lesen. Hallo, Chef! Komm zu uns ins df! :winken:

    Ich drück Dir sehr die Daumen, dass sich das noch gut lösen lässt!

  • Sagt mal.. Urlaubsgesetztexperten gesucht. |) Es steht geschrieben, dass Arbeitgeber grds 2 Wochen am Stück gewähren muss. Ok, einmal 2 Wochen sollten also sein. Der Rest könnte theoretisch, wenn der Arbeitnehmer es möchte in einzelnen Tagen gewährt werden?

    Für mich ist aktuell gesundheitlich 5Tage die Woche arg viel, mit 1Tag die Woche Urlaub ging das jetzt halbwegs und ich hab auch noch einige Tage Urlaub übrig. Den darf ich jetzt aber nicht mehr einzeln verplanen, sondern muss ihn am Stück nehmen. :verzweifelt: Einfach doof.. da sucht man Lösungen und alles nö. Längere Mittagspausen- nö. Versprochene Arbeitszeiten, nö. Später anfangen, nö. Irgendwo bin ich langsam echt frustriert.

    Ein paar Gedanken in den Raum geworfen & keine perfekte Lösung parat:

    Sind deine gesundheitlichen Probleme zeitlich begrenzt und du suchst eigentlich nur eine temporäre Lösung oder geht es schon eher um eine grundsätzliche Lösung?

    Bei kurzfristigen Sachen finde ich das Modell, das du anstrebst vollkommen ok, auf lange Sicht finde ich den Gedanken aber nicht überzeugend, dass man seinen Erholungsurlaub nutzt, um die Lücke zwischen Voll- und Teilzeit zu kompensieren.

    Gibt es die Möglichkeit, dass du Stunden reduzierst und gleichzeitig aber den übergesetzlichen Urlaub in Entgelt umwandeln lässt?

    Generell finde ich es schwierig, wenn der Chef da nicht hinter einem steht und die gemeinsam getroffenen Absprachen ggü. dem Team nicht vertritt. Oder wenn abgesprochene Sachen generell nicht eingehalten werden. Ich weiß nun überhaupt nicht, was du arbeitest, wie dein Setting ist und was du für eine Ausbildung hast, aber vllt. wäre es eine Überlegung wert, den AG zu wechseln? Es gibt ja einige Unternehmen, wo Vollzeit = 35h ist, wo man problemlos im Home Office sein kann, wo man Gleitzeit hat usw. Ist jetzt sicher keine kurzfristige Lösung, aber vllt. mal eine Überlegung wert. Wenn dein Problem langanhaltend ist und du perspektivisch eig. nur 32h arbeiten kannst, würde ich mir eher einen AG suchen, wo das (auch aus finanzieller Sicht) möglich ist. Aber ist natürlich immer leicht gesagt.

  • Doch, es kann sein, dass der Arbeitgeber genau das will. Weil alles andere für den Arbeitnehmer keine Erholung ist.

    In dem Fall würde ich versuchen, das mit dem AG zu klären.

  • nepolino

    Ich verstehe es so:

    1. Arbeitszeitreduzierung ist derzeit nicht möglich

    2. Arbeitsentlastung ist dringend erforderlich

    3. Krankschreibung ist aus finanziellen Gründen bzw. auch in Hinblick auf Weiterbeschäftigung keine Dir sinnvoll erscheinende Option

    4. Deinem Wunsch stehen keine sachlichen Gründe entgegen, sondern es „menschelt“

    5. Arbeitgeberwechsel ist nicht so einfach oder erfordert auch Ressourcen, die Du aktuell nicht hast.

    Ich sehe hier als erste Möglichkeit den Gang zum Betriebsrat. Wenn es keinen gibt (und keine/wenig Chance auf Gründung besteht, auch das erfordert ja Ressourcen), dann sehe ich noch folgende Möglichkeiten:

    1. Falls Du Gewerkschaftsmitglied bist, könntest Du schauen, ob Deine Gewerkschaft Konfliktberatung anbietet.

    2. Falls Du einen GdB (in ausreichender Höhe) hast, könntest Du eine Beratung durch den Integrationsfachdienst in Anspruch nehmen. Da wirst Du allerdings tatsächlich damit rechnen müssen, dass die Frage thematisiert wird, ob die Nutzung des Urlaubsanspruchs zum wöchentlichen Abpuffern langfristig gesundheitlich förderlich ist.

    Scheißspiel. Ich drück Dir die Daumen für eine gute Lösung.

  • Allwissendes Forum, ich hätte da mal eine Hundegeschirr-Frage.

    Von meinem Bürofenster aus seh ich auf eine hübsche Wiese, die viele Hundehalter zum Spazierengehen nutzen. Da geht mehrmals täglich eine Frau mit ihrem Jagdhund(mix) spazieren, der seit einiger Zeit ein ganz seltsames Geschirr trägt.

    Das ist vorne ganz komisch um die Beine geschlungen, hat einen Brustgurt und links und rechts an der Seite des Hundes so Stege. Erinnert im ersten Moment so ein bisschen an ein Kutschgeschirr - bis man dann sieht, dass ganz hinten, kurz vor dem Penis, noch ein sehr schmaler, eng anliegender Gurt um den Bauch führt.

    Was ist das? Wie wirkt das?

    Ich hab schon kurz nach Erziehungsgeschirren gegoogelt, aber das Teil noch nicht gefunden.

  • Ein Sicherheitsgeschirr ist es ja nicht? Also ein "normales"? Ich find in der Google Bildersuche nur normale bis "große" Sicherheitsgeschirre mit 3 Riemen und Brustgurt, ich hab aber auch nicht den korrekten Suchbegriff für die Stege gefunden.

    Spannend :)

    ich bin ein Link

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