Berufliche Situation mit Senior Hund
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Schlussendlich ist das eine ganz persönliche Entscheidung die du da treffen musst.
Der Hund wird nicht noch 10 Jahre leben. Die letzten Jahre hast du alles um den Hund herum gebastelt. Jetzt ist sie alt. Ihr seid auf das Geld nicht angewiesen und eine Ausbildung kannst du sicher auch noch in 2-3 Jahren anfangen. Weiß natürlich nicht wie alt du bist und in welchem Bereich du die Ausbildung machen möchtest. Ich persönlich würde maximal Teilzeit arbeiten und die restliche Zeit mit dem Hund verbringen. Du sagst ja sie hängt sehr an dir und dein Mann ist kein Ersatz. Warum dann genau das im Alter dem Hund nehmen?
Du bist natürlich kein Unmensch wenn du dich jetzt entscheidest dass die Ausbildung aber genau Jetzt sein muss. Ist dein gutes Recht und der Hund ist ja auch nicht alleine zuhause. Ich persönlich würde es anders handhabe.
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Wenn ein Hund stirbt, egal wie viel Zeit man miteinander hatte - es ist immer zu früh und man hatte immer zu wenig Zeit miteinander.
Die Zielgerade ist sosososo oft intensiv. Auf der Gefühlsebene, der Zeitebene, der Pflegeebene.
Von daher: ich würde warten, nicht nur um im Jetzt die Zeit für den Hund zu haben, sondern um rein egoistisch mir dann in der Trauer/durch die Trauer nicht auch noch Vorwürfe zu machen, so viel weg gewesen zu sein.
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Ich persönlich hätte mir die letzten Jahre mit meinem Hund sehr gewünscht, dass ich nicht hätte arbeiten gehen müssen, dass ich nicht auf das Geld angewiesen gewesen wäre. Unser Hund ist mit 16/17 erst richtig alt geworden und ist dann sogar noch fast 19 geworden. Ich bereue echt, dass ich die letzten Jahre nicht mehr viel von ihm hatte, auch gerade weil er so noch ganz gut beisammen war.
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Wenn ein Hund stirbt, egal wie viel Zeit man miteinander hatte - es ist immer zu früh und man hatte immer zu wenig Zeit miteinander.
Die Zielgerade ist sosososo oft intensiv. Auf der Gefühlsebene, der Zeitebene, der Pflegeebene.
Von daher: ich würde warten, nicht nur um im Jetzt die Zeit für den Hund zu haben, sondern um rein egoistisch mir dann in der Trauer/durch die Trauer nicht auch noch Vorwürfe zu machen, so viel weg gewesen zu sein.
Genau so. 👍🏼
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Wenn ein Hund stirbt, egal wie viel Zeit man miteinander hatte - es ist immer zu früh und man hatte immer zu wenig Zeit miteinander.
Die Zielgerade ist sosososo oft intensiv. Auf der Gefühlsebene, der Zeitebene, der Pflegeebene.
Von daher: ich würde warten, nicht nur um im Jetzt die Zeit für den Hund zu haben, sondern um rein egoistisch mir dann in der Trauer/durch die Trauer nicht auch noch Vorwürfe zu machen, so viel weg gewesen zu sein.
Wahre Worte
Manchmal fragt man sich dann, ob man verrückt ist, dass man sein Leben für einen Hund so zurück stellt, aber dann denke ich mir, dass ich es irgendwann bereuen würde, wenn ich das nicht gemacht hätte. Sie haben im Alter wirklich jede Minute, in der man sie verhätschelt und für sie da ist, verdient!
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Mir wäre die Zeit auch zukostbar - die kommt niemals mehr wieder
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Ich habe Stunden reduzieren müssen, aus betrieblichen/wirtschaftlichen Gründen. Eigentlich wollte ich mir sofort eine neue Stelle suchen, merke jetzt aber, daß nicht nur meine Seniorenhunde davon profitieren, sondern das auch ich mal Zeit zum Durchatmen habe. Fühlt sich zwar noch ungewohnt an, aber garnicht schlecht. Ich werde das erstmal so lassen. Mit dem Geld müssen wir halt schauen, ist suboptimal, wird mit Planung schon funktionieren.
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Mir wäre die Zeit auch zukostbar - die kommt niemals mehr wieder
Richtig. Und, wenn ein alter Hund pflegeintensiver wird, ist sie gleich noch viel kostbarer.
Allerdings kann ich auch nachvollziehen, wenn jemand eine andere Perspektive hat. Wichtig finde ich dann, dass man einen pflegebedürftigen Hund frühzeitig einschläfert, wenn man die Pflege nicht aufbringen kann oder möchte und ihn nicht aus "Liebe" dahinkrepeln lässt ...
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Danke für eure Antworten
Ich werde dieses Jahr 30. daher hatte ich schon eine kleine Krise, wie es jetzt weiter gehen soll und das ich nicht mehr ewig Zeit habe, mich beruflich zu entwickeln bzw. neu zu orienteren.
Natürlich hätte ich mir das alles viel früher überlegen können und sollen.Wäre sie jünger, würde ich das auch machen. Wenn ich jetzt so 7-10 Jahre zurück gehe. Es wäre machbar gewesen.. leider lief das Leben nicht so rund.
Egal, was man so für Päckchen mit sich rumträgt und wieso etwas nicht geklappt hat... Jetzt würde es klappen und genau wie ihr auch antwortet - nun ist sie eben nicht mehr jung und braucht mich.
Es kann gut möglich sein, dass ich sie noch drei Jahre an meiner Seite habe. Vlt auch viel weniger.. Man weiß es nicht..
Ich habe mir viele Szenarien im Kopf vorgestellt und ich könnte es auch nicht übers Herz bringen, obwohl ich so gerne was neues ausprobieren wollen würde. Ich hätte auch ein sehr schlechtes Gewissen.. ich hänge ja selbst auch sehr an ihr.
Sie ist immer wieder mal mit meinem Mann alleine. Das ist auch kein Problem. Sie bekommt von ihm immer eine Kaustange und meist schläft sie neben seinem Schreibtisch auf dem Ohrensessel. Aber das ist was anderes, als die Woche über Vollzeit weg zu sein.. da wäre sie nicht glücklich drüber.
Ich habe noch eine 4 jährige Hündin. Da ist es anders, die ist auch eher selbständiger und hat da kein Problem, wenn ich weg bin. Wenn nur noch sie bei uns ist, würde das zumindest ohne schlechtes Gewissen gehen.
Meine Überlegung ist nun, dass ich mir nur einen Minijob suche, oder Teilzeit, das weiß ich noch nicht genau.. vlt erst mal einen Minijob. Wenigstens etwas. Vlt finde ich auch etwas, dass ich von Zuhause aus machen kann. Ich muss wohl kreativ werden
Sie ist aktuell sehr gut zu Gange. Läuft schön, lernt noch neue Tricks, wir fahren heute in den Camping Urlaub. Wir genießen das jetzt noch, das kann alles so schnell vorbei sein..
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Wie auch immer deine Zukunft aussehen wird: Ich wünsche dir alles Gute dafür und das es so ist wie du es dir vorstellst
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