Berufliche Situation mit Senior Hund
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Ich würd auf jeden Fall alles tun, um die verbleibende Zeit noch in vollen Zügen gemeinsam nutzen zu können. Es kann so unglaublich schnell gehen! Meine Biene hat mich heute vor genau 3 Wochen ganz plötzlich verlassen. Ich hatte die beiden Wochen davor Urlaub. Wir waren daheim, haben aber nix Besonderes gemacht. Im Nachhinein: hätte ich das gewußt, hätt ich sie nochmal 2 Wochen lang rundherum verwöhnt. Aber zumindest war ich in der Zeit da, und sie ist in meinen Armen gegangen. Und es ging ganz schnell. Und seither bin ich ganz panisch und prüfe jeden Morgen als Erstes, ob Bossi noch atmet (der ist ja älter als Biene war), und wenn ich nachts aufwache, ebenfalls. Und ich versuche, möglichst viel Zeit mit ihm zu verbringen, ihn weitestgehend einzubinden in meinen Alltag, auch mit den andren Beiden. Ich lasse ihn fast nicht mehr alleine daheim, obwohl er das noch kann, er kommt gut zurecht, kann Treppen gehen, ist in keinster Weise dement. Sehen tut er schlecht, aber irgendwie gehts noch einigermaßen, hören - ja, was ihm wichtig ist, hört er erstaunlicherweise
Ansonsten: "Hä? hast was gesagt? Ich hör nix....
" Terrier halt. Fordert mich zum Kaspern auf, erzieht Casanova mit. Und heute zum Beispiel war er früh mit auf dem Hundeplatz, zusammen mit Faro, und sie haben Nova im Training zugeschaut. Lagen am Rand des Platzes auf der Wiese im Schatten der Bäume (der Platz liegt im Wald). Ich kann ihn irgendwie nimmer alleinlassen, ich habe Angst um jeden verlorenen gemeinsamen Moment.
Ich bin dankbar, die Zeit für ihn nehmen zu können, flexibel arbeiten zu können, ihn (bzw. alle) auch ins Büro mitnehmen zu können. Und ich genieße diese Zeit richtig, weil mir durch Bibs´ Tod bewußt geworden ist, wie schnell es gehen kann. Vorher sind die Hunde halt im Alltag mitgelaufen. IRgendwie selbstverständlich. Haben halt dazugehört. Tun sie jetzt auch- aber ich nehms nimmer so als selbstverständlich hin - nach 18 Jahren gehören die "halt einfach dazu". Aber es ist mir bewußt geworden, wie endlich die Zeit ist.
Also sage ich auch: genieß es, jeden Tag, den ihr habt, an dem es Euch beiden gut geht und ihr zusammen sein könnt. Du bist erst 30 - Du hast danach noch alle Zeit der Welt, Dich beruflich zu verändern..... ;-) Karriere ist so unwichtig, die verpaßte Chance, die Zeit intensiv zu nutzen, wird Dich Dein Leben lang verfolgen, wenn Dir der Job jetzt wichtiger gewesen wäre.
Genießt die Zeit! ;-) Möge sie möglichst lang und schön sein, das wünsche ich Euch!
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Der Hund ist nicht allein - und er ist 15 (keine 18), zumindest jetzt nicht akut pflegebedürftig - und wenn ich nach dem Profilbild gehe, ein eher kleiner Hund...
Gut möglich, dass die Situation in zwei Jahren genauso oder ähnlich ist. Wenn ich den Hund gut betreut wüsste, würde ich mein Leben nicht so auf "Halt" setzen für eine unbestimmte Zeit.
Ja, es kann innerhalb einiger Monate steil bergab gehen - es kann aber noch zwei Jahre oder so auf dem gleichen Level bleiben.
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Ein paar Gedanken habe ich schon dazu.....
Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du bisher TZ gearbeitet. Deutschland ist nun mal "Zettel gläubig". Da finde ich eine Ausbildung mehr als nur vernünftig. Das sehe ich auch, wenn ich nicht unbedingt Karriere machen, aber eine für mich interessante Aufgabe übernehmen möchte. Meine TZ-Mitarbeiterinnen haben die Routineaufgaben übernommen, die Minijobber sind über sortieren kaum hinaus gekommen. Ich selber habe aktuell einen Midijob (10 WStd) und baue / organisiere das komplette Mahnwesen neu. Weil ich eben den entsprechenden Hintergrund habe und das im Vorruhestand.
Je länger du wartest, umso fordernder wird auch eine Ganztagesstelle, das Hirn wird nicht jünger. Und bei den spannenden Ausbildungen werden dann vielleicht auch eher jüngere Personen präferiert oder jemand, der vielleicht in einem anderen Beruf gearbeitet hat oder lange im Ausland war oder was auch immer.
Wenn es eine Ausbildung in einem gesuchten Berufsfeld ist, hast Du auch in Jahren noch Chancen.
Wie wäre es vielleicht aktuell mit einem Fernstudium? Da sind es idR eher wenige Präsenztermine oder digitales online-Studium. Dann kannst Du idealerweise schon etwas in Richtung deiner Wunschausbildung vorweisen.
Und ganz pragmatisch: mit einer Ausbildung geht es in Richtung finanzielle Unabhängigkeit
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Nur so als Tipp oder um die Angst zu nehmen, dass es mit 30 so spät ist... Meine Kollegin hat gerade mit Mitte 40 ihren Master gemacht bzw ist noch dabei. Eher ging es nicht, wegen der 3 Kinder. Aber nun ist die Jüngste eingeschult worden und nun hat sie Zeit dafür, weil sie alles besser organisieren kann.
2, 3 Jahren Schaden also grundsätzlich nicht.
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Gut möglich, dass die Situation in zwei Jahren genauso oder ähnlich ist. Wenn ich den Hund gut betreut wüsste, würde ich mein Leben nicht so auf "Halt" setzen für eine unbestimmte Zeit.
Ja, es kann innerhalb einiger Monate steil bergab gehen - es kann aber noch zwei Jahre oder so auf dem gleichen Level bleiben.Ja, darüber habe ich nachgedacht und wenn man nur wüsste, wie die nächsten Jahre aussehen werden. Fühle mich so natürlich auch etwas sinnlos und hätte mega Lust auf was Neues wo ich auch wieder Freude dran habe und einfach arbeiten kann.
Es ist nicht immer leicht mit Hund..fühle mich schon stark eingeschränkt aktuell..
Pflegebedürftig ist sie nicht, nein. Sie hatte in den vergangenen Jahren OPs aufgrund von Mammatumoren, Kastration und sie hat Cushing. Da bekommt sie täglich eine Tablette für. Sie kann alles allein und ist soweit fit. Sie hat den Camping Urlaub richtig genossen. Sie liebt ja unseren Bus, Autofahrer allgemein, und an andere Plätze fahren. Da macht ihr das Spazieren richtig Spaß.
Was da noch kommen mag, oder wie schnell, wann... das können wir nicht absehen..
Ich bin immer für sie da. Ich würde auch die freie Zeit nur mit den Hunden verbringen.
Urlaub würde ich aufsparen für Tierarzttermine, oder falls noch eine OP anstehen sollte, oder sie doch erlöst werden muss..
Die letzte Woche war ich immer mal wieder bisschen unterwegs und da hat sie bei meinem Mann sogar fest geschlafen. Er war auch mal im Garten und sie drin und als ich dann nach Hause kam, hörte sie mich nicht, da sie echt im Land der Träume war.
Ich bin mich noch am sortieren und am überlegen, wie wir das alles unter einen Hut kriegen.
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Von welchem Bereich reden wir denn hier eigentlich? Also: was für eine Ausbildung würdest Du denn gern machen? Konventionell 2,5-3 Jahre mit 40-Stunden-Woche oder eher Duales Studium oder Fernstudium oder oder oder? Davon hängt es ja auch ab.
Und vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie Du diese bestimmte Ausbildung auch auch einem anderen Weg erreichen kannst?
Als Quereinsteiger kannst Du heutzutage fast überall anfangen, aber eine abgeschlossene Berufsausbildung ist auch nicht schlecht. Wir hatten einen Azubi, der auch schon kurz vor 30 war, aber einfach eine Ausbildung haben wollte. Wir hätten den auch als Quereinsteiger genommen
, aber er wollte lieber die 3 Jahre investieren. So ungewöhnlich ist das also nicht.
Und es kommt da auch viel auf den Arbeitgeber an. Überleg es Dir.
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Ich habe im letzten Jahr eine berufsbegleitende Ausbildung begonnen. Allerdings nur 1x die Woche Schule und 1x Online, also nicht sooo dramatisch.
Ich hab mir gesagt, dass ich nicht immer alles nur nach den Hunden richten kann, sondern nun auch mal schauen muss, dass ich beruflich weiterkomme, auch aus finanziellen Gründen.
Und ich würde es rückblickend nicht nochmal so machen...
Mein Schäferopi war zu dem Zeitpunkt 14 Jahre alt und baute nahezu wöchentlich ab.
Ende April kam ich Abends aus der Schule und er war halbtot, sodass ich ihn dann gehen lassen musste. Es bricht mir heute noch das Herz, dass ich wegen der dämlichen Schule erst so spät da war. Ich hätte nichts machen können, selbst wenn ich Zuhause gewesen wäre, leiden musste er auch nicht und dennoch beschäftigt es mich.
Solche Entscheidungen sind super schwer zu treffen...
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Hey hey
So, ich habe erneut alles überdacht und ich denke, damit kann dann jeder hier Zuhause leben..
Ich bewerbe mich aktuell als Teilzeitkraft. Minijob wäre für mich dann doch einfach nicht fordernd genug und Mia kann mit meinem Mann 5-6h verbringen. Das hat gestern auch gut geklappt. Sie hat die meiste Zeit geschlafen, bekam mal ein Leckerli, kurz in den Garten und sie war soweit ganz entspannt.
Zusätzlich melde ich mich fürs online Abitur an. Dafür muss man nur jeweils zwei Tage für 5h vor Ort sein (abends). Das heißt, es wäre immer noch besser als eine Ausbildung zu beginnen. Da wäre sie täglich sehr lange nur mit meinem Mann zusammen.
Und wenn sie sich auf den Weg macht dann kann ich mir eine Ausbildung suchen..
Ich denke, wir werden das meistern? Den Rest der Zeit wäre ich immer da - da würde ich nix machen ohne Hund. Da stecke ich dann auch zurück.
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Mein Schäferopi war zu dem Zeitpunkt 14 Jahre alt und baute nahezu wöchentlich ab.
Ende April kam ich Abends aus der Schule und er war halbtot, sodass ich ihn dann gehen lassen musste. Es bricht mir heute noch das Herz, dass ich wegen der dämlichen Schule erst so spät da war.
Das tut mir leid.. Sowas ist einfach schrecklich.. und nimmt einen mit egal wie viel Zeit vergeht.
Hier ist mein Mann ja immer da, wir haben das so geregelt, dass wenn ich nicht da bin, er Zuhause bleibt und durch das homeoffice auch gut machbar..
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Als Quereinsteiger kannst Du heutzutage fast überall anfangen, aber eine abgeschlossene Berufsausbildung ist auch nicht schlecht. Wir hatten einen Azubi, der auch schon kurz vor 30 war, aber einfach eine Ausbildung haben wollte. Wir hätten den auch als Quereinsteiger genommen
, aber er wollte lieber die 3 Jahre investieren. So ungewöhnlich ist das also nicht.
Ich wollte mal etwas "richtig" machen. Und daher wollte ich klassisch eine Ausbildung starten. 40h die Woche, genau.
Stimmt schon es gibt sooooo viele Möglichkeiten in der Berufswelt da kann man schon mal bissle umherirren, bis man auf dem richtigen Weg ist
Und dann mit Hund - mit Hund ist es immer noch mal etwas schwieriger zu entscheiden
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