Qualzuchten V
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Nur da trifft es eben die Falschen. Was haben Tierärzte jetzt an Qualzuchten zu verantworten? Den Kaiserschnitt oder beliebige andere OP gibt es auch bei prinzipiell gesunden Rassen.
Ich vermute, das liegt daran, dass Menschen einen Schuldigen brauchen. Für die Schublade. Der ist es! Schublade auf, rein, Schublade zu.
Dass das bei diesem Thema etwas komplexer ist, macht es wohl so schwierig.
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Den Kaiserschnitt oder beliebige andere OP gibt es auch bei prinzipiell gesunden Rassen.
Da ist es aber Pech. Waehrend es bei QZ quasi Standard ist. Und klar..wuerde sas nicht mehr gemacht werden, wuerde die Produktion zwangslaeufig zurueck gehen. Weil es zig Rassen gibt, die sich nicht mehr normal fortplanzen koennen, sondern es nur mittels kuenstlicher Befruchtung und Kaiserschnitt schaffen.. Es gab mal ne Praxis/Klinik, die oeffentlich bekannt gegeben hat, QZ nicht mehr bzgl. Reproduktion zu betreuen bzw. weder kuenstliche Befruchtung noch Kaiserschnitt durchzufuehren. Gab ein riesen Drama. Keine Ahnung was daraus geworden ist.
Ob das so vertretbar ist? Keine Ahnung. Ja, es wuerde die Anzahl der QZ reduzieren. Aber....KB kann man selbst machen (machen auch genug Zuechter selbst und zwar unabhaengig von QZ!) und einen Kaiserschnitt nicht durchzufuehren, bedeutet halt nicht nur 'keine Welpen', sondern auch 'wir lassen eine Huendin elendig verrecken'.
Schwierig. Noch schwieriger ist es die Verantwortung fuer diese abartige 'Zucht' den TAe aufzuladen.
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Ich dachte, dass Kaiserschnitt grundsätzlich nicht erwünscht ist. Bei Mini-Bullterriern fliegt die Hündin aus der Zucht, wenn es 2 Mal einen Kaiserschnitt gab. Bei einer Bekannten war es tatsächlich so, dass die vielversprechende Hündin beim ersten und zweiten Wurf einen Kaiserschnitt hatte und dann raus war. Ich glaube, da war sie 4 Jahre alt.
Ich dachte, das wäre auch in anderen Vereinen so.
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Man könnte ja über Zwangskastration beim Kaiserschnitt reden. Das ist aber was ganz Anderes als kategorisch verbieten.
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Gibt übrigens einige Tierärzte, die Qualzuchten nicht künstlich besamen. Aus ethischen Gründen. Das machen die Züchter dann aber leider selber.
Letzteres ist jetzt hoffentlich keine Begründung, warum andere TÄ trotzdem künstlich befruchten...?
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Ich schreibe doch überhaupt nicht von Tierärzten? Wo lest ihr das denn?
Zucht- und Halterverbote müssen ganz einfach auch entsprechend abschreckend sein. Das hat nicht mit tierärztlichen Behandlungen zu tun.
Wenn ein Halteverbot lediglich in einer kleinen Strafzahlung endet, dann wird das einfach einkalkuliert und gut ist.
Man wird nicht umherkommen von richtigen Strafen zu sprechen, wenn es wirksame Verbote sein sollen. -
Ging es überhaupt darum, Kaiserschnitte für QZ zu verbieten? Hab ich so nicht rausgelesen.
Aber weil KS möglich ist, züchten Züchter halt tw mit der Option, dass KS auf alle Fälle nötig sein wird.
Da schiebt doch niemand die Last auf Tierärzte, die natürlich der betroffenen Hündin helfen können
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Nur da trifft es eben die Falschen. Was haben Tierärzte jetzt an Qualzuchten zu verantworten? Den Kaiserschnitt oder beliebige andere OP gibt es auch bei prinzipiell gesunden Rassen.
Ich vermute, das liegt daran, dass Menschen einen Schuldigen brauchen. Für die Schublade. Der ist es! Schublade auf, rein, Schublade zu.
Dass das bei diesem Thema etwas komplexer ist, macht es wohl so schwierig.
Hm nö. Also mir zumindest geht es nicht darum TA die Schuld zuzuweisen. Die Erwartungshaltung der Käufer/ Halter/ Züchter dieser Hunde und die völlig lapidare Einstellung zu solchen Eingriffen ist das Problem.
Ein Verbot von bestimmten Praktiken in Hinblick auf die medizinische Versorgung würde theoretisch abschreckend wirken ist aber ohnehin nicht machbar.
Ja, klar, dann fahren die Leute ins Ausland oder machen es selbst.
Ich persönlich sehe absolut nichts, rein gar nichts verwerfliches daran wenn eine Praxis/ TK sagt - nein, wir machen XY nicht mehr bei Rasse/ Rassen Z. Das ist vollkommen legitim mAn . Ich würde es auch begrüßen wenn das zunimmt. Ist dann halt weniger komfortabel für die Halter / Züchter.
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Dann verstehe ich nicht wie die Strafen funktionieren sollen.
Da wird doch trotzdem der Bumann dem Tierarzt zugeschoben. Mal weil er die illegale Qualzucht unterstützt und mal vom Hundebesitzer weil er seinen Hund nicht behandelt obwohl er offensichtlich keine Qualzucht ist.
Um das zum Umgehen müsste es für jeden Hund ein Gutachten geben das. Da bezahlen dann aber wieder nur die Hundehalter die sich kümmern einen Haufen unnötiges Geld, weil ohne Gutachten keine Behandlung. Die Qualzucht würde ja eh Keines bekommen.
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Ein Verbot von bestimmten Praktiken in Hinblick auf die medizinische Versorgung würde theoretisch abschreckend wirken .
Die Folge könnte jedoch mehr Tierleid durch die Verlagerung aller nötigen Eingriffe unter dem Radar bedeuten. Wie schon jemand schrieb: Dann lässt man es halt im Ausland machen. Oder noch schlimmer in den Hinterhof, von jemandem durchgeführt, der mal ein medizinisches Buch gelesen hat
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