• Ein Goldi der aufgrund von Komplikationen einen Kaiserschnitt braucht ist halt ein anderes Thema als ne Bulldogge wo das quasi Standard ist aufgrund der körperlichen Merkmale.

    Und ja, da bin ich der Meinung - wer das wissentlich in Kauf nimmt soll das dann bitte mit aller Konsequenz.

    Selbiges für die OPs z.B zwecks Atmung die ebenfalls wissentlich in Kauf genommen werden wolen - wer sowas unterstützt darf das dann in vollem Ausmaß erleben. Hilft langfristig vielleicht die Leute davon abzubringen sowas zu produzieren/ kaufen . Nein für das Individuum das es betrifft nicht schön, ob das Tier allgemein so ein schönes Leben hat steht ohnehin zur Diskussion.

    Wobei ich es jetzt auch schon mehrfach erlebt habe das sich die teure Behandlung gespart wurde, FB eingeschläfert ( mit 2,5..) und Zack die nächste kam .

  • Ein Goldi der aufgrund von Komplikationen einen Kaiserschnitt braucht ist halt ein anderes Thema als ne Bulldogge wo das quasi Standard ist aufgrund der körperlichen Merkmale.

    Und ja, da bin ich der Meinung - wer das wissentlich in Kauf nimmt soll das dann bitte mit aller Konsequenz.

    Selbiges für die OPs z.B zwecks Atmung die ebenfalls wissentlich in Kauf genommen werden wolen - wer sowas unterstützt darf das dann in vollem Ausmaß erleben. Hilft langfristig vielleicht die Leute davon abzubringen sowas zu produzieren/ kaufen . Nein für das Individuum das es betrifft nicht schön, ob das Tier allgemein so ein schönes Leben hat steht ohnehin zur Diskussion.

    Wobei ich es jetzt auch schon mehrfach erlebt habe das sich die teure Behandlung gespart wurde, FB eingeschläfert ( mit 2,5..) und Zack die nächste kam .


    Das kann und darf ganz klar nicht der Weg sein.

  • Als Konsequenz also nicht "nur" Zuchtverbot, Entfernung der Rasse aus den entsprechenden Verbänden, Aberkennung der Rasse, sondern zusätzlich eine allgemeine Euthanasiepflicht aller Vertreter dieser Rasse?

    Über ersteres sind sich denke viele einig. Über zweiteres wird hier meines Erachtens nirgendwo wirklich diskutiert.

    Was halt eher nicht passieren wird , man bedenke nur den shitstorm bei Hunden wie Chico .

    Ich denke, zwischen Hunden, von denen manche sagen, sie würden zu unrecht eingeschläfert, weil sie ja einfach nur arme, missverstandene Wesen sind, und Tieren, die einer Rasse angehören, die tatsächlich als Qualzucht eingestuft wurde, und das nicht nur aufgrund von Merkmalen, die zum Problem werden können, sondern von Problemen, die von Tag 1 an vorhanden sind, besteht schon noch ein Unterschied. UND - sowas wird nicht permanent und in jedem Fall in die Öffentlichkeit gezogen. Was denke ich auch gut so ist, weil solche Entscheidungen sowieso schon immer schwer sind....

    Sehe ich auch so. Das wird hier aber ja abgesprochen.

    Nein, es wird nicht generell abgesprochen. Das ist denke ich zwar schwierig, und ich kann die Schwierigkeit auch nachvollziehen, aber - es ging in der Diskussion für mich um Tiere, die einen problematischen Eingriff bekommen, um damit dann besser Luft zu bekommen, ggf. auf Kosten anderer Dinge.

    Ich würde auch nicht dem Besitzer diese Entscheidung als Tierarzt abnehmen - es sei denn, wir haben eine Situation, wo ich mich aus Tierschutzgründen gezwungen sehe. Und ich denke, genau für solche Fälle sind eben auch angeordnete Euthanasien gedacht.

    Bin ich eigentlich hier die einzige, die es geschmacklos findet hier öffentlich und seitenlang seine Meinung über Tod oder Leben von einem Individuum kund zu tun?

    Das ist nicht schön - es liegt aber beim Grundthema durchaus "nahe". Wenn ein Hund einer Rasse, die eine echte Qualzucht ist, angehört, dann ist ja eh die Frage, immer, wenn man über dieses Thema diskutiert: was kann man machen, damit weniger Hunde darunter leiden. Und was kann ich machen, damit hier ein Leid verbessert werden soll....

    QZ und medizinische Versorgung sind schon extrem eng verbunden.

    Ganz klar, die Zucht so gestalten, dass eine medizinische Versorgung aufgrund der Rassezugehörigkeit nicht notwendig ist oder wird.

    Den Golden Retriever darf man mit einem Kaiserschnitt retten? Die Bulldogge nicht? Wie soll man das praktisch umsetzen und wer entscheidet das?

    Und hier genauso. Man "rettet" einen und, wenn er etwas hat. Eine Geburt zu retten, oder im Falle von manchen Qualzuchtrassen ist das grundsätzlich noch etwas anderes. Das ist ja ein geplanter Eingriff, und keine Rettung. Im Gegenteil, da werden im Zweifel genau solche Welpen geboren, die später dann ebenso zur Zucht eingesetzt werden, obwohl sie für eine natürliche Geburt nicht (mehr) in Frage kommen,.....

  • Weiter machen wie bisher schon ?

    Weil ist ja so gut vertretbar ethisch und moralisch?

    Es ist einfach Lachhaft wie sich hier teils über insta Videos echauffiert wird oder keine QZ wie abfallende Kruppen bei (HZ) DSH aber tatsächlich leidende Populationen sind bitte unantastbar.

    Also schön weiter mit künstlicher Befruchtung, mehrere Kaiserschnitte pro Hündin und co ? Warum? Was ist daran erstrebenswert?

  • Das kann und darf ganz klar nicht der Weg sein.

    Weiter machen wie bisher schon ?

    Weil ist ja so gut vertretbar ethisch und moralisch?

    Es ist einfach Lachhaft wie sich hier teils über insta Videos echauffiert wird oder keine QZ wie abfallende Kruppen bei (HZ) DSH aber tatsächlich leidende Populationen sind bitte unantastbar.

    Also schön weiter mit künstlicher Befruchtung, mehrere Kaiserschnitte pro Hündin und co ? Warum? Was ist daran erstrebenswert?


    Nö. Das habe ich ganz klar nicht geschrieben.

    Hunde aber bewusst "verrecken" zu lassen wegen Geburtskomplikationen - ganz sicher nicht. Ich, als Tierärztin, helfe jedem individuellen Patienten in seiner Not. Unabhängig von seiner Rasse oder kognitiven Dissonanz seiner Besitzer.

    Gibt übrigens einige Tierärzte, die Qualzuchten nicht künstlich besamen. Aus ethischen Gründen. Das machen die Züchter dann aber leider selber.

    In meinen Augen kann nur ein Verbot (Zucht, Haltung ...) am Ende wirklich etwas bewirken. Das darf nicht über medizinische Versorgung laufen.

  • Off topic, aber dieser Thread ist auf jeden Fall auf der Ranking-Liste des "anderen Worte in den Mund legen, die sie nie gesagt haben" ganz oben. Ich habe bei manchen Usern das Gefühl, es ist ihr Hobby. Ich frage mich bloß: Warum? (Ist eine rhetorische Frage, bitte nicht antworten.)

    Daher möchte ich mal ein Lob an all diejenigen aussprechen, die trotzdem gelassen bleiben und sachlich antworten.

  • Es ist wie bei Kindern: man sollte nur Dinge verbieten, die man auch durchsetzen kann und vor allem möchte. Sonst interessiert es am Ende niemanden. Und um etwas wirksam zu verbieten müssen die Konsequenzen schon auch weh tun, sonst werden Strafen einfach einkalkuliert.

  • Nur da trifft es eben die Falschen. Was haben Tierärzte jetzt an Qualzuchten zu verantworten? Den Kaiserschnitt oder beliebige andere OP gibt es auch bei prinzipiell gesunden Rassen.

    künstliche Befruchtungen sehe ich da schon mit (nicht ausschließlich) im Verantwortungsbereich von Tierärzten. Aber es wurde ja auch gesagt das es Ärzte gibt die das auch genau deswegen nicht machen.
    Beim Kaiserschnitt sehe ich das aber auch absolut nicht so.

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