• Da ist nun ein Frenchie mit aufgeschnittenem Hals und da kommt die Botschaft: Schaut, das geht.

    Interessant. Bei mir kommt da eher die Botschaft an: "Wie schrecklich, nun mussten sie dem armen Hund sogar ein Loch in den Hals schneiden, damit er überhaupt noch atmen kann."

    Also keine Ahnung, ob diese Leute das Leid ihrer Bulldogge bewusst in Kauf nehmen oder ob sie einfach für ihre schon vorhandene Bulldogge einen tiermedizinischen Eingriff gewählt haben, der das Leben dieses individuellen Hundes verbessern soll.

    Wenn wir das Leid dieser Tiere nachhaltig wirklich stoppen wollen, dann wird es ohne Verbote sowieso nicht funktionieren, denn selbst wenn es nur wenige Menschen wären, denen das Leid dieser Hunde egal ist, weil sie eben genau einen solchen Hund haben wollen, dann werden solche Hunde auch weiter gezüchtet und vermarktet.

  • Man muss nicht um jeden Preis Leben verlängern, nur weil es medizinisch machbar ist - und gerade am Anfang und am Ende eines Lebens können sich die ganz großen ethischen Fragen stellen - und dann muss man sich diesen stellen, das gehört zur Verantwortung halt dazu! Und das eben orderntlich und realistisch, weil gut gemeint ist eben großer Mist!

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten

  • Man muss nicht um jeden Preis Leben verlängern, nur weil es medizinisch machbar ist - und gerade am Anfang und am Ende eines Lebens können sich die ganz großen ethischen Fragen stellen -

    Ist in diesem Thema aber OT.

    Und wie du schon schreibst eine sehr große ethische Frage, auf die wohl jeder erstmal seine individuellen Antworten finden muss.

    Einen direkten Bezug zur Qualzucht sehe ich hier nicht.

  • Ich verstehe schon den Gedankengang, dass da eine gewisse 'Gefahr' hinter ist, wenn man suggeriert, dass man die gesundheitlichen Themen von Qualzuchten später fixen kann. Es gibt ja jetzt schon Menschen, die bereits bei Kauf davon ausgehen, wahrscheinlich eine Gaumensegel/Nasenloch OP zu machen. Hatte ich vor den Antworten hier noch nicht drüber nachgedacht, aber das Darstellen einer weiteren OP-Möglichkeit die (vermeintlich!) das Atmungs-Problem einfach löst, könnte dafür sorgen, dass Menschen auch diese Variante einfach schon beim Kauf mit einplanen.
    Klar, reine Spekulation erstmal. Aber (leider) einen Gedanken wert, ja.

  • Man muss nicht um jeden Preis Leben verlängern, nur weil es medizinisch machbar ist - und gerade am Anfang und am Ende eines Lebens können sich die ganz großen ethischen Fragen stellen -

    Ist in diesem Thema aber OT.

    Und wie du schon schreibst eine sehr große ethische Frage, auf die wohl jeder erstmal seine individuellen Antworten finden muss.

    Einen direkten Bezug zur Qualzucht sehe ich hier nicht.

    Ernsthaft? :emoticons_look:

    Es fängt zwar schon "kleiner ' an aber gäbe es nicht auch im Bereich Reproduktionsmedizin so immense Fortschritte im vet Bereich könnten einige Rassen so gar nicht mehr existieren. Das löst sich dann von selbst.

    Selbiges gilt für die Versorgung und diversen Möglichkeiten an Behandlung weil das Tier sonst nicht wirklich lebensfähig ist .

    QZ und medizinische Versorgung sind schon extrem eng verbunden.

  • Was soll denn die Lösung sein? Wir stellen die tiermedzinische Versorgung unserer Haustiere ein? Die Frage, ob eine Behandlung ethisch sinnvoll ist, die stellt sich doch nicht nur bei Qualzuchten. Die Frage stellt sich immer, sobald ein Tier Schäden oder Leiden erfährt. Oder hältst du das Leben eines qualgezüchteten Tieres aus ethischer Sicht für geringwertiger?

  • Oder hältst du das Leben eines qualgezüchteten Tieres aus ethischer Sicht für geringwertiger?

    Über das Stöckchen springe ich nicht!

    Aber es ist doch klar, wie das Wort Qual in die Qualzucht kommt!

    Was soll denn die Lösung sein?

    Zucht und Haltungsverbot ab sofort - bereits existierende Hunde gehören selbstredend bestmöglich versorgt und sollten von so einer Regel nicht tangiert werden

  • Was soll denn die Lösung sein? Wir stellen die tiermedzinische Versorgung unserer Haustiere ein? Die Frage, ob eine Behandlung ethisch sinnvoll ist, die stellt sich doch nicht nur bei Qualzuchten. Die Frage stellt sich immer, sobald ein Tier Schäden oder Leiden erfährt. Oder hältst du das Leben eines qualgezüchteten Tieres aus ethischer Sicht für geringwertiger?

    ich verstehs anders: Heute kannst Du Tiere wegen des medizinischen Fortschrittes noch kaputter züchten als je zuvor. Früher sind zu deformierte Hunde halt einfach gestorben, oder gar nie geboren worden, zb Kaiserschnitt in der modernen Medizin.

  • Was soll denn die Lösung sein? Wir stellen die tiermedzinische Versorgung unserer Haustiere ein? Die Frage, ob eine Behandlung ethisch sinnvoll ist, die stellt sich doch nicht nur bei Qualzuchten. Die Frage stellt sich immer, sobald ein Tier Schäden oder Leiden erfährt. Oder hältst du das Leben eines qualgezüchteten Tieres aus ethischer Sicht für geringwertiger?

    ich verstehs anders: Heute kannst Du Tiere wegen des medizinischen Fortschrittes noch kaputter züchten als je zuvor. Früher sind zu deformierte Hunde halt einfach gestorben, oder gar nie geboren worden, zb Kaiserschnitt in der modernen Medizin.

    Danke , wenn man es nicht zwanghaft missverstehen will ist es ja doch verständlich |)

    Auch so Dinge wie künstliche Befruchtung find ich in der Hinsicht schwierig. Wer sich nicht mehr auf natürlicher Weise fortpflanzen kann, ja nun :ka:

    Das Leute von vornherein mit OPs rechnen um die Atmung zu " verbessern ' bei den entsprechenden Rassen ist für mich ebenfalls der völlig falsche Ansatz.

  • Was soll denn die Lösung sein?

    Zucht und Haltungsverbot ab sofort - bereits existierende Hunde gehören selbstredend bestmöglich versorgt und sollten von so einer Regel nicht tangiert werden

    Da sind wir doch 1zu1 einer Meinung.

    Was soll denn die Lösung sein? Wir stellen die tiermedzinische Versorgung unserer Haustiere ein? Die Frage, ob eine Behandlung ethisch sinnvoll ist, die stellt sich doch nicht nur bei Qualzuchten. Die Frage stellt sich immer, sobald ein Tier Schäden oder Leiden erfährt. Oder hältst du das Leben eines qualgezüchteten Tieres aus ethischer Sicht für geringwertiger?

    ich verstehs anders: Heute kannst Du Tiere wegen des medizinischen Fortschrittes noch kaputter züchten als je zuvor. Früher sind zu deformierte Hunde halt einfach gestorben, oder gar nie geboren worden, zb Kaiserschnitt in der modernen Medizin.

    Ja, aber was machen wir nun mit dieser Erkenntnis? Den medizinischen Fortschritt für alle Hunde zurückdrehen oder ihn nur den qualgezüchteten Hunden verwehren? Da setzt mein Punkt an. Den Golden Retriever darf man mit einem Kaiserschnitt retten? Die Bulldogge nicht? Wie soll man das praktisch umsetzen und wer entscheidet das?

    Das Leute von vornherein mit OPs rechnen um die Atmung zu " verbessern ' bei den entsprechenden Rassen ist für mich ebenfalls der völlig falsche Ansatz.

    Ja, da gebe ich dir auch komplett Recht. Aber diese OP den leidenden Tieren zu verwehren, ist für mich auch nicht der richtige Ansatz.

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