• Was halt eher nicht passieren wird , man bedenke nur den shitstorm bei Hunden wie Chico .

    In der Realität passiert das allerdings gar nicht so selten, dass Tierhaltungen überprüft und auch entsprechende Verfügungen erlassen werden. Manchmal endet das vor Gericht, manchmal auch in der Presse und manchmal erfährt auch kaum einer etwas davon.

    Das Problem ist auch dass die Behörden nicht Landkreis, bundesweit übergreifend vernetzt sind usw.

    So bekommen die nicht mit, wenn jemand mit Auflagen usw. in ein anderes Bundesland/Landkreis geht. War bei unserem Pony so. Die haben einen Landkreis weiter ein Haltungsverbot bekommen und das Pony hier in den Landkreis zum Opa gestellt. Alles war dann scheinbar gut obwohl sich an der Haltung nichts geändert hat.

    Ich habe etwas ähnliches auch schon von einem Pferdehändler hier oben gelesen.

    Lg
    Sacco

  • Bin ich eigentlich hier die einzige, die es geschmacklos findet hier öffentlich und seitenlang seine Meinung über Tod oder Leben von einem Individuum kund zu tun?

    Ob es geschmacklos ist, das weiß ich nicht, aber es befremdet mich schon sehr, dass es Menschen gibt, die online der Meinung sind, über die Lebensqualität eines individuellen Tieres befinden zu können, weil sie einen tiermedizinischen Eingriff in einer bestimmten Form ablehnen.

    Ich habe persönlich dazu gar keine Meinung, ob man diesem Hund mit diesem Eingriff einen Gefallen getan hat. Dazu fehlt mir der Hintergrund, ich kenne den Hund nicht, ich kenne die Situation nicht.

    Ob ich es verwerflich finde, Hunde zu züchten, die nicht normal atmen können? Ja, natürlich! Ob ich deswegen dafür bin, dass alle bereits lebenden Hunde, die nicht normal atmen können, euthanasiert werden? Nein, natürlich nicht.

    Was man im einzelnen für ein bereits vorhandenes Lebewesen tun kann, um ihm ein lebenswertes Leben zu ermöglichen oder ob man es euthanasiert, um seinem Leiden ein Ende zu bereiten, dafür gibt es keine pauschalen Antworten, sondern nur individuelle Lösungen. Und nein, meiner Erfahrung nach muss ein Leben nicht schmerz- und leidensfrei sein, damit es lebenswert ist. Das entbindet uns Menschen aber nicht davon bei der Zucht von Tieren alles dafür zu tun, dass Schmerzen oder Leiden in der Nachzucht eben nicht billigend in Kauf genommen werden.

  • Bin ich eigentlich hier die einzige, die es geschmacklos findet hier öffentlich und seitenlang seine Meinung über Tod oder Leben von einem Individuum kund zu tun?

    vielleicht. Ich finde, wir reden viel zu wenig darüber. Viele Frenchies sind im Sterbeprozess vor unseren Augen. Warum sollte man das schönreden. Warum sollte man darüber schweigen, was Menschen Tieren antun, egal nun ob aus Profitgier, Größenwahn oder vermeintlicher Tierliebe. Soll die Welt besser wegsehen und schweigen?

    Immerhin werden Grenzen überschritten. Ich finde es durchaus wichtig, daß wir auch als Gesellschaft darüber sprechen. Wo wir angekommen sind. Ob wir als Gesellschaft, die immer nur noch wegsieht, unsere Menschlichkeit verlieren. Ob wir das alles tatsächlich schweigend so zulassen sollen. Da ist nun ein Frenchie mit aufgeschnittenem Hals und da kommt die Botschaft: Schaut, das geht.

  • Wenn du mit Menschen nicht den Halter meinst, dann verstehe ich deine Aussage nicht wirklich. Wer sollte denn deiner Meinung nach dann die Entscheidung über eine Euthanasie oder eine tiermedizinische Behandlung treffen, wenn es nicht Menschen sein sollen?

    Meine Frage war eher philosophischer Natur und da kann sich jeder selbst seine Welt zurechtdenken. Da braucht es keine konkreten Antworten, weil es die nicht geben wird

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