Qualzuchten V

    • Neu

    Hi


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    • Flauschig


      Dich lassen bei ner Ausstellung o.ä. alle Leut einfach so ihre Hunde an- und umfassen?


      Und die hast davon so viele gesehen wie Showwhippets mit weichen, langen Fesseln?

      Hä die Show Whippit waren ja nur ein Gewichtsvergleich die Mallis aus meinen Beispiel hatten die weichen langen fesseln.


      Und ich hab die auch nicht bei einer Ausstellung umfasst sondern das waren halt irgendwelche Mallis die ich näher kennen gelernt habe.


      Deswegen sag ich ja kann ja auch ein Ding der Modewelle sein

    • Mh also Silken Windsprite sind aus Sheltie und Whippet. Die sind sehr einheitlich, sehr sehr angenehm, anfängertauglich, freundlich, definitiv nicht "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" und mittlerweile FCI anerkannt.

      Habe ich das so doof formuliert, bzw. kommt das so unverständlich bei dir an, dass ich lediglich bei den genannten Verpaarungen:

      Bei nicht wenigen Labrador x Weimaraner Mixen (ebenso bei Louisiana Catahoula Leopard x Magyar Vizslar Mixen) sind Dr. Jekyll & Mr. Hyde Ausfälle erkennbar

      von Dr. Jekyll & Mr. Hyde Ausfälle sprach :???:

    • Nein. Ein paar Beiträge vorher waren auch die Whippets weich gefesselt.


      Und das ist halt irgendwie symptomtisch in Deinen Beiträgen. In keiner Szene drin, aber immer alles gesehen.


      Und damit hab ich echt ein Problem, wenn eine nicht unwichtige Debatte irgendwann nur noch aus Anekdoten von Leuten, die nicht wissen, wovon sie eigentlich sprechen, besteht.

    • Aha. Da wuerden mich ja Fotos brennend interessieren..

      Wenn ich einer der Hündin wieder sehe, schick ich dir gerne welche

      Mach mal. Von mehreren bitte. Dazu bitte Alter und Gewicht.

      Ich hab normal grosse Haende und kann genau einen meiner Hunde umfassen. Aber nur mit Mueh und Not (quetschen). Und die hat gerade ca. 7 kg weniger Gewicht wie sonst und keinerlei Muskulatur mehr (ausser das was halt jeder Hundekoerper hat).


      Sorry aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du zig Malis kennst die man mit winzigen Haenden locker umfassen kann. Ausser es sind alles Jungspunde die einfach oft schlacksig sind.


    • Rennwhippets, Border Collies aus Arbeitslinien und Malinois haben eines gemeinsam: einen überaus funktionalen Körperbau, der für schnelle und wendige Bewegung gemacht ist.

      Es hat ja Gründe, warum diese Mischung im Leistungssport Flyball gefragt ist. Wenn also ein solcher Hund seine Leistungsfähigkeit im Sport beweist, warum sollten dann seine Wurfgeschwister körperlich behindert sein?


      Wesensmäßig wären diese Mischlinge vermutlich eher nicht mein Fall, aber anatomisch gesehen würde ich sie mit Kußhand nehmen. Habe gerade mal Bilder gegoogelt. :smiling_face_with_heart_eyes:

    • Warum stehen hier eigentlich ausschließlich die Zuchten aus VDH-Zuchtvereinen zur Diskussion?


      Die Forderungen des Tierschutzbundes beziehen sich auf die gesamte Produktion von Hunden, nicht nur auf VDH-Zuchten.


      Diese machen nämlich den geringsten Teil an Hundeproduktion aus.


      Dazu ein paar Zahlen (von mir leicht aufgerundet zum leichteren Leseverständnis):

      Von den knapp 10.000.000 Haushunden sind ca. 60% Rassehunde, 40% haben keine Rassezuordnung(Mischlinge).


      Von den 6.000.000 Rassehunden kommen vielleicht maximal 1.000.000 aus VDH-Zuchten. (Siehe Welpenstatistik VDH)


      Die anderen 5.000.000 kommen aus Produktionen, wo "offene Zuchtbücher" (nämlich gar keine!) praktiziert werden.


      Diese Welpenproduzenten können ohne jegliche Kontrolle gemäß des derzeitigen Tierschutzgesetzes alles tun und lassen, was sie wollen.


      Hier ist die wesentliche Forderung des Tierschutzbundes, JEGLICHE Hundeproduktion unter Kontrolle und Genehmigung zu stellen, und dabei einen Maßnahmenkatalog an zuchtausschließenden Merkmalen zugrunde zu legen, der derzeit vom überwiegenden Teil der Welpenproduzenten absolut nicht beachtet wird, eben weil er nicht beachtet werden muss.


      Ja, bestimmte Rassen der VDH-Zuchtvereine haben ein großes Problem, wo sicher eine Änderung mit Blick auf kontrolliertes Öffnen der Zuchtbücher in Betracht kommen sollte.


      Ist doch aber gut, wenn durch gesetzliche Bestimmungen mal über diesen "alten Zopf geschlossener Zuchtbücher" diskutiert UND entschieden werden muss, zugunsten einer Öffnung.


      Bisher scheitern doch sämtliche Diskussionen, wie eine Öffnung sinnvoll und PRO Rasse durchgeführt werden kann daran, dass es keinerlei Konsens in der grundsätzlichen Frage gibt, ob ein Zuchtbuch überhaupt geöffnet werden sollte.


      Wenn jetzt die gesetzlichen Bestimmungen Vorschriften vorgeben, die eine Zucht wie sie derzeit durchgeführt wird, nicht mehr so fortgesetzt werden kann - dann ist die Diskussion nicht mehr, OB man Öffnen soll, sondern nur noch WIE man öffnen soll.


      Oder man stampft die komplette Zucht dieser Rasse ein - und das will ja wohl auch keiner.


      Vorstellbar für mich wäre, dass z. B. hinsichtlich der Polydaktylie beim Beauceron über ein Gutachten dargelegt wird, dass dieses Zuchtkriterium keine Qual bei DIESER Rasse bedeutet, womit dann möglicherweise eine Ausnahmegenehmigung erwirkt werden kann für eben diese Rasse.


      Es geht nämlich um Qualzucht, und die besteht doch nur dann, wenn es Beeinträchtigungen bei der Lebensqualität gibt, oder?


      Beim Beauceron gibt es die wohl offensichtlich nicht, oder?

    • Es gibt natürlich massig Kritikpunkte an allen möglichen Mixen, und es ist sicher wichtig, immer genau hinzuschauen und zu differenzieren. Trotzdem geht - hoffentlich! - der Trend weiterhin weg von der Idee der "Reinrassigkeit", und das finde ich grundsätzlich tatsächlich gut.

      Wie sich das in ZIkunft ordnet und sortiert, bleibt abzuwarten. Unproblematisch wird es nicht sein, genauso weinig, wie Zucht heute unproblematisch ist.



      Dass jetzt das Abendland untergehen soll, wenn man Züchtern verbietet, Hunde mit Qualzuchtmerkmalen zur Zucht einzusetzen (und ja, man kann da durchaus streiten, welche Merkmale das sind oder sein sollten) - nö, da geh ich nicht mit. Niemand wird gezwungen, Rasse-Hunde zu züchten, und schon gar nicht wird man gezwungen, nach bestimmten Regeln der Reinrassigkeit in bestimmten Vereinen zu züchten. Wenn die Regeln eines Vereines nicht zulassen, dass man gesunde Tiere züchtet, dann sollte man es einfach lassen.


      Das Argument, man müsse das tun, weil die Käufer das wollen, oder ein Verein das will oder oder - sorry, nein. Hundezucht ist ein Hobby, eine Liebhaberei, zumindest wird das stets so gesagt. Wenn man sein Hobby nicht ausüben kann, ohne krasse Inzucht zu betreiben oder andere Dinge, die in Tierquälerei resultieren, dann sollte man es schlicht bleiben lassen.


      Wer es trotzdem tut, ist vollumfänglich und ganz alleine verantwortlich für sein Handeln und die Konsequenzen. Und kein Opfer neuer Tierschutzgesetze - die mit Sicherheit sowieso nicht so umfangreich ausfallen, wie der Tierschutzbund das fordert.

    • Die Reinzucht hat durchaus ihre Berechtigung, ist aber an manchen Stellen einfach zu Ideologisch.


      Es geht eigentlich „nur“ darum, eine gewisse Berechenbarkeit zu haben.


      Ja, die braucht es aktuell vielleicht nicht mehr so, weil wir in einem unheimlichen Luxus leben und es uns leisten können, ein Tier durchzufüttern welches Krank oder nicht einsatzfähig ist.


      Geschlossene Zuchtbücher sind auch nicht überall der Fall. In manchen Vereinen kann man schon heute auch mit Hunden aus dem Register züchten.


      Aber auch geplante Kreuzung hat ihre Berechtigung. Zucht heißt Weiterentwicklung. Stillstand bedeutet Rückschritt. Ich denke in den nächsten Jahren wird sich viel tun, es wäre schade, wenn Aktionismus das Resultat der heutigen Möglichkeiten ist. Ein wenig Druck an der ein oder anderen Stelle tut den Alteingesessenen aber auch mal ganz gut ;-)

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