Der "gefährliche" Hund Teil 3
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Mutter mit Kind im Wagen wurde in Oberösterreich von zwei Hunden angegriffen und gebissen:
Und dann so ein Kommentar dazu:
ZitatImmer und immer wieder ließt man von Verletzungen oder Tötungen durch Hunde! Wäre doch ganz einfach zu lösen nur mit einer* Beißkorbpflicht* und zwar JEDER HUND muss einen BEIßKORB tragen,sobald er öffentlichen Boden betritt
Alle in Sippenhaft nehmen ist natürlich die Lösung. Das Grundproblem ist doch, daß von Hunden erwartet wird, daß sie einfach funktionieren müssen, unabhängig davon, wie sich Menschen ihnen gegenüber verhalten. Das übt auch Druck auf Hundehalter aus, daß ihr Hund in diese Schemata passen muß und dadurch gibt es den Zustrom zu völlig unqualifizierten "Hundetrainern". In meiner Kindheit war es im Kindergarten/Grundschule noch ein Thema, wie man sich Hunden gegenüber verhalten sollte (nicht rennen, ruhig stehen bleiben, sich abwenden), da gab es gefühlt die letzten Jahrzehnte eine Rückentwicklung. Vor ein paar Tagen ist mir eine Mutter begegnet, die ihre zwei Kinder aktiv aufforderte, meinen Hund zu begrüßen, die beiden standen dann da und haben ihre Arme durch die Luft geschwungen. Was bitte soll sowas? Hat meinen Hund nicht weiter gestört, aber da kann man nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ist doch genau das, was man bei einer Hundebegegnung nicht machen sollte. Es ist meiner Meinung nach viel mehr ein gesellschaftliches als ein Hundehalterproblem. Lösung dafür, keine Ahnung.
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Kostengünstiges Einschläfern widerspricht aber dem Tierschutzgesetz.
Teuer wird es dann, wenn man den Hund nicht mehr selbst halten kann oder will und in eine entsprechende Betreuung geben muss. Da sprechen wir dann von ab 1000EUR monatlich.
Ja, und die Kosten muss der Tierhalter dann tragen oder vor Ort Möglichkeiten schaffen. Man hat ja bereits vor der Anschaffung einen signifikanten Einfluss darauf ob diese Problematik realistisch werden könnte. Und wer sich dann für den HSH-Direktimport in die Mietswohnung entscheidet, sorry, mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Das Tierschutzgesetz ließe sich ja ändern. -
Und vielleicht hätte ja das ein oder andere Tierheim wieder mehr Kapazität ohne die sinnlose Beschlagnahmung von Listenhunden.
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Ich wüsste tatsächlich auch nicht, was es im Mindesten gegen das Problem ausrichten sollte, dass Menschen mit sachgerechter Ausbildung oder weiterer Haltung ihrer Hunde überfordert sind.
Hm - du weist doch selber immer wieder darauf hin, sämtliche Überlegungen hinsichlich jedweder Maßnahmen wären ohne ausreichende Datengrundlage müßig.
Ich habe nie geschrieben, eine solche Datenbank würde etwas ändern.
Sie wäre aber zumindest ein Instrumentarium um überhaupt erst einmal eine Grundlage für aussagekäftige Daten zu sammeln.
schreckt ca. 50% der steuerlich erfassten Hundehalter nicht ab.
Wenn sie steuerlich erfasst sind, wurden sie doch irgendwo gemeldet?
Ich sehe kein Problem darin, bei der Meldung eines Hundes diese Daten auch in eine einheitliche Datenbank einzupflegen.
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schreckt ca. 50% der steuerlich erfassten Hundehalter nicht ab.
Wenn sie steuerlich erfasst sind, wurden sie doch irgendwo gemeldet?
Ich sehe kein Problem darin, bei der Meldung eines Hundes diese Daten auch in eine einheitliche Datenbank einzupflegen.
Nicht unbedingt. In NRW ist z.b. die 20/40 Geschichte. Die hat aber mit der Hundesteuer absolut nichts zu tun und die Hunde müssen dafür gesondert beim Ordnungsamt angemeldet werden.
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Wenn sie steuerlich erfasst sind, wurden sie doch irgendwo gemeldet?
Ich sehe kein Problem darin, bei der Meldung eines Hundes diese Daten auch in eine einheitliche Datenbank einzupflegen.
Nicht unbedingt. In NRW ist z.b. die 20/40 Geschichte. Die hat aber mit der Hundesteuer absolut nichts zu tun und die Hunde müssen dafür gesondert beim Ordnungsamt angemeldet werden.
Hier auf dem Amt wird bei der Anmeldung direkt alles in einem Rutsch erledigt; Bei der 20/40 Regelung bedarf es des Nachweises einer Hundehaftpflichtversicherung.
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Nicht unbedingt. In NRW ist z.b. die 20/40 Geschichte. Die hat aber mit der Hundesteuer absolut nichts zu tun und die Hunde müssen dafür gesondert beim Ordnungsamt angemeldet werden.
Hier auf dem Amt wird bei der Anmeldung direkt alles in einem Rutsch erledigt; Bei der 20/40 Regelung bedarf es des Nachweises einer Hundehaftpflichtversicherung.
Das wird von Stadt zu Stadt Unterschiedlich gehandhabt.
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Hundundmehr die steuerliche Erfassung erfolgt beim verantwortl. FA und wird dort auch erhoben.
Die Meldung beim Zentralen Register muss zusätzlich bei der GovConnect GmbH erfolgen.
Nur noch soviel: aus datenschutzrechtlichen Gründen ist eine Übernahme der Daten zwischen den verantwortlichen Finanzämtern und der Hunderegisterstelle nicht möglich!
Und dir schwebt ein bundesweites Register vor ...
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Wenn ich bei uns sehe, was schon Behördenintern entweder wegen Datenschutz oder Personalvertretung alles gesperrt oder verboten ist, kann ich mir Behördenübergreifendes Arbeiten kaum vorstellen.
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Aber die, die ihre Hunde nicht anmelden, werden nirgendwo auftauchen, auch nicht in einem gesamt deutschen Register.
Und deren Hunde angemeldet sind, sind ja sowieso erfasst.
Was nützt es, wenn mein Hund in z.B. Hannover im Register auftaucht?
Bei Umzug ummelden müßte man eh, weil überall unterschiedliche Hundesteuer erhoben wird und jedes BL ein eigenes Rassesüppchen kocht.
Auch deutschlandweite Beissstatistiken wären Quatsch, weil manche Rassen in z.B. Bayern gar nicht gehalten werden dürfen, somit auch nicht auftauchen können und die Statistik dadurch für D natürlich nicht aussagekräftig ist.
Meiner Meinung nach würde ein unnötiges Aufblähen der Bürokratie nicht einen schweren Beissvorfall verhindern.
Weil so lange Lebewesen wie Mensch und Tier involviert sind, wird es Unfälle und Vorfälle geben!
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