Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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Na ja, ist ja ein Unterschied, ob man den Hund generell mal ignoriert(mache ich auch, wenn ich arbeite) oder ein bestimmtes Verhalten.
Zweiteres hat bei keinem meiner Hunde je funktioniert, ergo nutze ich das nicht. Ich sage deutlich, wenn ich was scheisse finde.
Schleppleine habe ich übrigens nur selten benutzt. Ab einer gewissen Gewichtsklasse ist das einfach sinnlos, finde ich. Da kann ich auch die feste Leine in kürzer dran lassen.
Eigentlich habe ich sie nur genutzt, um bestimmte Kommandos aufzubauen, wie Stopp. Bin ja im Moment bekennender Flexinutzer, die aber auch nur dann gut funktionieren, wenn Hund die Kommandos kennt und zuverlässig umsetzt. Bei spontanen Jagdversuchen wäre ich da ganz vorsichtig, lieber die feste Leine dran.
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Wenn meine Mädels einen Rückruf provozieren wollen, dann ignoriere ich das manchmal (je nach Gegend und Stimmung). Ebenso ignoriere ich Fiepsen bis zu einem gewissen Punkt (weil das fällt mir wirklich schwer und Sookie steigert sich da auch manchmal rein
).
Wenn ich arbeite/koche/Haushalt mache ignoriere ich meine Hunde nicht wirklich, ich bin halt auf was andres konzentriert.
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Also für Maze heißt ignorieren eines Verhaltens nur, dass es okay ist, weil sonst würde man ja was sagen
Sie hat für anspringen und an mir rumpföteln direkt beim ersten Versuch einen heftigen Anschiss kassiert. Damals hab ich ja häufig Finya rumgetragen und hab daher gar keinen Spaß verstanden, wenn sie mit so einem Blödsinn angefangen hat.
So am Umbruch zum Junghundealter hat sie das nochmal versucht und wieder einen Anschiss kassiert. Damit wars bei mir erledigt. Manche Bekannten finden 27kg Schnauzerjunghund, der bis auf Gesichtshöhe springt aber witzig, also darf sie das bei den wenigen halt. Deren Entscheidung.
Schwarz/weiß funktioniert bei ihr allgemein wunderbar. Das macht sie sehr leicht führbar.
Was ich auch angenehm finde - wie bei Frodo hab ich scheinbar das an der kurzen Leine laufen so installiert, dass sie dabei runterkommt. Wenn sie also mal gestresst ist, bittet sie förmlich darum, dass ich sie ans Halsband hänge. Dann fährt sie sich runter. Das klappt richtig gut
Sie darf frei laufen, wenn die Gegend gut überschaubar ist und niemand unterwegs ist. Abruf und ablegen auf Entfernung kann sie. Bisher natürlich nur ohne super viel Ablenkung.
Wenn andere unterwegs sind, lasse ich sie an der Schleppleine. Je nach Akkuladung zieht sie da dann aber schon mal. Am besten klappt es, wenn sie sich vorher im Freilauf auspowern kann und bisschen was arbeiten darf. Dann kann man schön entspannt mit ihr spazieren gehen und sie schnüffelt halt so vor sich hin.
Was allerdings leicht problematisch ist, sind Hundebegegnungen. Wir haben hier einfach so gut wie keine. Selbst wenn wir wo hinfahren, wo wir mit welchen rechnen, hatten wir bisher eher Pech. Sie ist bei sowas also je nach Entfernung super aufgeregt, weiß nicht wohin mit sich und bellt dann. Letztens hat sich eine Frau mit ihren beiden großen Hunden hinter einem Baum versteckt. Das fand Maze super gruselig. Die hat geknurrt wie sonst was und sich erstmal nicht vorbei getraut
Ich denke, da werde ich demnächst mal ein paar Social Walk Stunden mitmachen, damit wir da etwas Routine bekommen.
Bei Passanten war das auch eine Weile so, aber jetzt bei dem schönen Herbstwetter treffen wir so viele, dass sie das gewünschte Verhalten inzwischen völlig selbstverständlich mitmacht (herkommen, neben mir latschen, Keks kriegen, weiter laufen).
Tja hat wohl auch Nachteile, wenn man in der Pampa wohnt. Es ist mir aber trotzdem lieber als die 20 Hundebegegnungen, die man an einem Tag in Wien hatte.
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Ich hatte bei der Frage sofort das „böse“ ignorieren als Ausgrenzung vor Augen.
Das war schon früher oft als Strafe propagiert.
Hab ich bewusst nie eingesetzt.
Ignorieren wie Corinna das beschreibt hätte ich nie mit Ignoration in Verbindung gebracht.
So lebe ich mit meinen Hunden zuhause auch.
Die machen ihre Dinge, ich meine und zwischendurch was zusammen, aber wir nerven uns gegenseitig nicht.
Das ist normales miteinander leben.
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Genau, ich meine das so wie Massai. Unerwünschtes Verhalten ignorieren hat hier halt so gut wie nie zum Erfolg geführt.
Geht ja nicht. Wenn der Hund ein Verhalten aus eigener Motivation zeigt, warum sollte er es beenden, wenn anwesende Personen mit dem weitermachen was sie gerade tun?
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Genau, ich meine das so wie Massai. Unerwünschtes Verhalten ignorieren hat hier halt so gut wie nie zum Erfolg geführt.
Geht ja nicht. Wenn der Hund ein Verhalten aus eigener Motivation zeigt, warum sollte er es beenden, wenn anwesende Personen mit dem weitermachen was sie gerade tun?
Ist mir inzwischen auch klar, war aber die propagierte Lösung vieler Huschus in denen ich war. "Der will deine Aufmerksamkeit, wenn er so nen Scheiß macht, gib sie ihm nicht und er hört auf."
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So… wir haben also jetzt so ein Pubertier hier und das haben wir mal direkt heute aufm Hundeplatz rausgeplärrt, gequietscht und rum empört. Warum Sitz? Son Müll. Fleischwurst? Pfh, behalt den Scheiss, bist mir jetzt eh peinlich… gucke beim Fuß woanders hin, sonst denkt wer wir kennen uns… Oh Hundedame, ich geh da mal hin, tschööö…
Autogenes Training CD Nr 1 schonmal rausgesucht nach Ankunft zuhause 🙈😄
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Ich bin so stolz auf Lio
Hatten gerade Agi Training mit einer läufigen Hündin (in der Standhitze auch noch) und er war so so brav. Bisschen abgelenkt, aber hat trotzdem motiviert mitgemacht. Super toll einfach
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Gestern kam seit Ewigkeiten mal wieder die Kamera mit zum Gassi. Derzeitige Rundenlänge: 30 Minuten. Mit Kamera: 60 Minuten. Joa, und dann hat's am Ende doch mal die Murmeln in Sookies Köpfchen durcheinander rollen lassen. Rückruf funktionierte. Aber sie lief ewig weit vor und ließ sich auch verbal nicht bremsen. Da musste dann tatsächlich die Leine dran.
Naja, sie hat sich für die Fotos freilich oft zammreißen und konzentrieren müssen und hat das wirklich brav gemacht. Einmal ist Jin durchgestartet und Sookie, welche grad modeln sollte, ist trotzdem bei mir geblieben (Jin kam auf Pfiff sofort zurück, sie hatte wohl auf das Geraschel vom hinterm Hügel im Wald spielenden Kindern reagiert - wie ich gesehen hab, als wir weiter gelaufen sind).
Also insgesamt hat der Wirbelwind es schon recht gut gemacht
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