Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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mogambi ich freue mich das ihr einen gemeinsamen Weg gefunden habt. Auch wenn ich Nichts verstehe.
Einmal paddeln und schon schaut die Welt gleich viel besser aus. Das der Zwerg mir auf dem Kopf rumtanzt ist erst nächste Woche ein Problem. Noch ist das kein Junghund.
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Die helle Hündin mit den Flecken ist gerade noch so Junghund wird im August 3 Jahre. Erna Zornröschen meistens Babyhund genannt. Rumänin die ich zwar nicht unbedingt als Angsthündin bezeichnen würde, aber doch definitiv situativ eine Angstthematik hat.
Angst, Aggression, Alleine bleiben die drei A die ihr Probleme machen.
Gerade das Angstthema ist spannend. Ist bei ihr ein bisschen wie eine Zwiebel. Hat man eine Schicht zum mutigen Kern gelöst macht der Hund direkt danach einen Schritt auf dem Weg zum erwachsenen Leben. So extreme Hundeentwicklung in Etappen hatte ich auch noch nie. Gefühlt trainieren wir alle Themen doppelt. Gebe zu, super interessant, aber ich glaube ich brauche da erstmal mehrere Jahre Pause von. Das war und ist mitunter auch für mich nur schwer zu ertragen und trainieren kostet Überwindung. Obwohl es sich gelohnt hat, ich finde sie hat inzwischen super viel Lebensqualität. Aber meiden würde mir so viel mehr liegen. Und ganz allgemein, ich kann verstehen warum es Menschen gibt, die damit einfach leben. Hund der am Rockzipfel hängt, weil er sich nicht weiter traut ist definitiv unkomplizierter. Es ist manchmal überraschend was eigentlich sie selbst ist und was nur Angst war und was bleibt, auch wenn sie mit Sache X kein Problem mehr hat.
Aggression ist schon lange eher ein, sie hat Aggressionspotenzial. Ist aber der Grund, warum der Zweithund ein Sheltie ist. Die ganz wunderbar sind, aber der durchschnittliche schlimme Sheltie kläfft halt. Zwei Hunde von Ernas Kaliber traue ich mir einfach nicht zu. Auch wenn ich es ihr sehr gegönnt hätte mit einem Hund zusammen zu leben mit dem sie sich besser versteht und mehr Interessen teilt. Aber das Argument, es muss alltagstauglich bleiben, ist halt unschlagbar.
Und alleine bleiben, war immer schwierig, wurde schlagartig nahezu unmöglich als der Senior starb. Obwohl ich ab Tag 1 mit ihr allein allein trainiert habe, weil das ja absehbar wird. Es war immer auffällig, dass sie besser alleine blieb, je mehr Hundekontakt sie hat. Und damit haben wir den Grund für den Welpen, sein Job: Babyhundbegleithund. Und den macht er hervorragend. Endlich auch im Sommer mal was mit dem Mann machen, endlich nicht mehr immer penibel Wochenpläne erstellen, damit der Hund der nur bedingt zivilisationstauglich ist, dass mitkommen nervlich packt. Endlich wieder Rennrad fahren. Auch wenn ein Hund bei mir im Zweifelsfall nur wenig alleine bleiben muss, war das doch sehr einschränkend und auch für sie, ich finde alleine bleiben für den Hund oft die bessere Option. Doppelt, weil ich diesen Hund nur sehr bedingt fremdbetreuen lasse. Da fallen leider alle meine Alltags, kannst du mal eben schnell dem Hund Gesellschaft leisten, Menschen weg.
Weil das schon viel zu viel Text war. Gandalph das Meerschweinchen. Sheltie in wird mal groß, 15 Wochen und hat in seinem Leben gefühlt alles schon mal gemacht. Ich glaube bis auf Wald und SUP hat er alles schon mal bei der Züchterin kennengelernt. Dementsprechend besteht unser Leben aus, Hundesicher bekommt mit einem kletternden, springenden Zwerg eine ganz neue Bedeutung und das ewige Dilemma den Langschläfer morgens ausschlafen lassen oder den Welpen wecken und in Kauf nehmen, dass er dann spätestens am Nachmittag in Watte gepackt werden muss. Bei beidem setze ich auf, dass verwächst sich noch
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Auch wenn ich es ihr sehr gegönnt hätte mit einem Hund zusammen zu leben mit dem sie sich besser versteht und mehr Interessen teilt. Aber das Argument, es muss alltagstauglich bleiben, ist halt unschlagbar.
Meinst du damit, dass sie sich theoretisch mit einem anderen Typ Hund besser verstehen würde oder verstehen die beiden sich ganz konkret nicht so gut?
Sehr interessant zu lesen übrigens, deine Gedanken zum Babyhund
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Meinst du damit, dass sie sich theoretisch mit einem anderen Typ Hund besser verstehen würde
Das definitiv. Wenn sie die freie Wahl hat ist sie einfach Team gleich und gleich gesellt sich gern. Je ähnlicher ein Hund ihr ist, desto lieber mag sie ihn.
oder verstehen die beiden sich ganz konkret nicht so gut?
Ist halt ein Welpe
oft findet sie ihn richtig lustig und genauso oft hat sie lieber ihre Ruhe und keine Lust auf ihn. Sie ist ein sehr leiser Hund und er einfach laut. Egal ob das Geräusche sind die aus ihm kommen von bellen bis grunzen oder seine Vorliebe für Krach, Schepper, Bumm, aktuelles Lieblingsspiel mit Anlauf in die Salatschüssel springen dabei über den Boden schlittern vom Welpensekundenschlaf übermannt werden und beim träumen auch noch wiffen und mit den Krallen am Metall langschaben, wenn die Pfoten zucken. Sie verdreht da die Augen. Als verstehen sich nicht so gut würde ich das nicht bezeichnen. Und da gibt es einfach 1001 Kleinigkeiten wo die beiden sehr gegensätzlich sind und Vieles davon war abzusehen. Nur finde ich zwei Hunde die nicht gemeinsam ihr Stadtviertel von allen außer ihrer Familie befreien wollen gesellschaftstauglicher und sie profitiert ja jetzt schon oft davon, dass man einfach ihn vorschicken kann. Natürlich wissen meine Arbeitskollegen, dass sie sie in Ruhe lassen sollen, machen sie auch. Aber genauso natürlich wird sie heimlich beobachtet, was ich in Ordnung finde, ist menschlich. Nur mit charmantem Zweithund ist der Fokus einfach komplett weg von ihr. Oder auch die unzähligen Zufallsbegnungen, alle schauen nur ihn an, weil er so präsent ist und sie geht ungesehen durch die Welt und fühlt sich viel wohler.
Ansonsten "Systemproblem" sie ist ein zweiter Reihe Hund, der gerne in der Gruppe mitschwimmt. Für einen Welpen fehlt ihr eigentlich noch das letzte bisschen Reife und Souveränität. Nur da gebe ich ganz offen und ehrlich zu, Hund für den Hund ist total in Ordnung für mich, nur habe ich bei ihrem Einzug aus Vernunftsgründen schon auf einen Welpen verzichtet. Klarer Fall von, ich will aber und die wachsen so schnell
Der Größenunterschied wird auch bleiben, aber auch da, wenn sie alles mit ihm machen kann außer ungehemmt raufen ist das für mich ein vertretbarer Kompromiss.
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Sehr beeindruckend den Hund passend zur Einrichtung auszusuchen.
Mal ernsthaft. Meine sind ja wirklich superlieb bei so was, aber man merkt ihnen an, wie anstrengend das ist. Ich unterschätze das auch gern, weil sie liegen ja nur rum.
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Ja, meine sind nach solchen Tagen auch immer wie gemäht, obwohl sie ja "nur" herumlagen. (Würden sie im Auto schlafen, wären sie übrigens fit.) Das Teilchen lässt deshalb das abendliche Herumalbern ausfallen und schläft stattdessen lieber angekuschelt.
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