Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Hundundmehr


    erst einmal danke für deinen text


    ich habe mich in die materie eingelesen und arbeite mit fachtierärzten ,unserer haustierärztin sowie der medikamenten begleitenden trainerin zusammen. eben weil ich sehr an dem kleinen hänge und aufgeben keine option ist.wir haben mehrfach zu hören bekommen das wir den hund abgeben sollen..... laut unserer fachlichen begleitung(da sind sich auch alle einig) das dies keine lösung wäre... und wer weiß wo der milli landen würde.ausbildbar zum hüten ist er bisher nicht .


    die behandelnde ärztin,welche den chip gesetzt hat und auch der rest unserer fachlichen begleitung sind der ansicht das wir bei diesem hund nichts mehr zu verlieren haben und der chip eine harmlosere lösung ist als weitere phsychopharmaka.


    tamilo wird im nov. 4 ist also nicht mehr ganz so ein junger hund das der chip mehr schaden als helfen würde.


    sollte das so DIE lösung sein war der vorschlag ihn ende nächsten jahres zu kastrieren,dann wäre er 5.


    zur zeit bekommt er selgian,da ist die hoffnung dies im zuge des chips u. evtl späterer kastration ,irgendwann absetzen zu können.


    du hast recht,der milli ist kein normaler hund und wird auch vermutlich nie so ganz einer werden,er wird sein leben lang hilfe brauchen um im leben zurecht zu kommen.

    da spielt noch viel mehr rein als das was ich hier geschrieben hab.


    was die sd betrifft,er hat eine sdu,bekommt forthyron... wir haben grad gestern die werte der kontrolle bekommen.er ist gut eingestellt und es ist keine änderung der dosierung nötig.


    ich kann garnicht in worte fassen wie erleichtert wir sind endlich einen weg gefunden zu haben.

    mir geht jedesmal das herz auf wenn ich sehe wie entspannt er inzwischen zuhause ist,keinen stress mehr hat wenn ich das zimmer verlasse,kein nächtliches erbrechen und dieses schlimme aus dem schlaf aufschreien mehr .

    er hat so eine freude am arbeiten..... nasenarbeit und unterordnung ,in kleinen ,für ihn machbaren schritten ,und zeigt das auch.

    es ist so schön zu sehen wenn er glücklich ist weil wir alle da und zusammen im garten sind.

    er ist so lieb mit änni,hält sich zurück wenn es ihr nicht gut geht,hat die zeit nach ihrer op das alles so gut mitgemacht als sie ruhig gehalten werden mußte...

    ich denke die mausi ist für ihn auch eine große hilfe....sie hatte bisher die meiste geduld bei ihm.


    lg

  • du hast recht,der milli ist kein normaler hund und wird auch vermutlich nie so ganz einer werden,er wird sein leben lang hilfe brauchen um im leben zurecht zu kommen.

    Ganz ehrlich?


    Schau dich doch mal um, wie viele Hunde auch bei denen, die als "normal" gelten, nicht ohne Hilfe (und sei es auch nur ein entsprechendes Management) zurecht kommen (würden).... :D


    Anscheinend hast du doch ein kompetentes Rundumpaket für deinen Hund und dich aufgebaut (diesen Eindruck habe ich zumindest, auch wenn ich jetzt nicht so viel von euch gelesen habe).


    Auch wenn ihr euch sicher einen leichteren Weg gewünscht hättet, so siehst du auch die Summe der guten Aspekte, was ihr bisher erreicht habt, und euer aller Lebensqualität erleichtert.


    So sehe ich das auch bei euch.


    Btw: Mein Jungspund hat sich zu Beginn des Trainings mit den "Großen" immer fürchterlich lautstark aufgeregt.


    Gestern beim Training habe ich festgestellt, dass er ein einziges Mal ganz leise und (von sich aus) "unterdrückt" gefiept hat - im Wartebereich.


    Da hatte ich zu Beginn, als er dieses Verhalten so exorbitant stark gezeigt hat, die Befürchtung, ich würde beim Arbeiten eine Quitscheente bekommen - ein Ausschlusskriterium für die Retrieverarbeit, zumindest was WT und Prüfungen angeht.


    Mit viel Geduld, entsprechendem Handling und Zeit - Zeit für den Hund, "größer" und damit auch resilienter zu werden - zusammen mit einer angepassten Gewöhnung an diese für ihn sehr aufregende Situationen, scheine ich da jetzt einen sehr guten Fortschritt gemacht zu haben.


    Der Kleine ist aber lange noch nicht "fertig", obwohl er eine sehr gute Entwicklung zeigt, ist da für mich noch lange nichts sicher.


    Ich bleibe am Ball (Gestern bei der Teamarbeit ist er ein Mal "eingesprungen" - ein Mal von ungefähr 7 oder 8 Aufgaben, die wir im Team gemacht haben).

    Mein Trainer meint ja, das liegt an mir, ich wäre zu angespannt gewesen.

    Da arbeite ich also (mal wieder) weiter an mir xD , aber verliere auch nicht das Auge für den Kleinen ...

  • Ich beobachte das schon länger, muss es aber Mal sagen:


    Ich kenne keinen, der es schafft so lange und ausführliche Texte zu schreiben, ohne in einem einzigen Satz die eigentliche Frage zu beantworten wie mogambi. Ich finde das schon fast beeindruckend.

  • Simsalagrimm


    ich habe hier ganz bewußt nicht ausführlich geschrieben was meinem hund fehlt.dafür hab ich in den ganzen jahren hier zuviel schlechte erfahrungen gemacht.....immer wußten andere besser es besser.... es gab soviele vorurteile ... und das wo uns und unser leben niemand von denjenigen persönlich kennt.

    aus diesem grund vermeide ich es hier lieber alles über den hund offen zu legen... führt nur zu unstimmigkeiten ....,ist vertane zeit ...

    aber

    ich versuchs mal,deine frage kurzgefaßt zu beantworten


    tamilo hat ein neuropathologisches krankheitsgeschehen.dazu gehören viele unterschiedliche aspekte /sympthome

    wie hypersensibilität, trennungs/verlustangst,extrem stressempfindlich,kann keine reize verarbeiten ,ansätze von deprivation,angstproblematik.

    stoffwechselstörung im gehirnstoffwechsel.


    die anamese,behandlungsplan und arbeitsplan der fachtierärztin besteht aus 17 din a4 seiten beidseitig bedruckt.


    dazu kommen trainingsmethoden von hundetrainern(wir hatten aufgrund der problematik einzelstunden genommen ) die meinten sich mit ahh auszukennen,(wie sich herausstellte hatten die noch nie einen life gesehen)...

    es wurde so gut wie nur über strafe gearbeitet mit der ansage,diese hunde müssen so geführt werden....

    das hat das ganze noch mal verschlimmert...

    mir tut das immer noch in der seele weh ,das gemacht zu haben,dem kleinen so unrecht getan zu haben... der wollte ,konnte aber nicht.


    mal ganz ganz einfach ausgedrückt....


    das ich dann auf mein bauchgefühl gehört hab und mich an einen facharzt gewandt habe wurde mir dann noch als tierschutzwidrig vorgeworfen..... der hund braucht keinen arzt sondern nur eine harte führung...( ironisch gemeint) und MUSS zwingend arbeiten..... das er aber garnicht in der lage dazu war,nicht einmal einfache beschäftigungen geschafft hat ,wurde nicht gesehen.es wurde die kompetenz aller ärzte(2 verhaltensfachärzte,neurologin,sowie unsere "normale" ärztin welche ihn von welpe an kennt) in frage gestellt.


    der rest ist meinen beiträgen zu entnehmen.



    ich hoffe damit hab ich nur auch die frage/n von @ flying paws mit beantwortet :-)


    lg

  • Snooze_92


    darum hatte ich die ärtztin auch gebeten.

    es ist nicht möglich das in einen satz zu fassen da einfach zu komplex.


    bliebe nur der begriff neuepathologisches krankheitsgeschehen.... darin ist aber noch weitaus mehr ....


    das gesamtbild ähnelt dem adhs bei menschen.wir haben ein enkelkind (bub 7 jahre) mit ausgeprägtem adhs und hochbegabt ,tamilo und der kleine sind "seelenverwandt",haben die gleiche energie....


    lg

  • es gab soviele vorurteile ... und das wo uns und unser leben niemand von denjenigen persönlich kennt.

    aus diesem grund vermeide ich es hier lieber alles über den hund offen zu legen... führt nur zu unstimmigkeiten

    Ich denke, es führt noch eher zu unpassenden Vorurteilen und Unstimmigkeiten, wenn du viel drumherum redest und Andeutungen machst und Raum für Interpetationen lässt.

    Du neigst schon dazu, eher sowas wie "ihr kennt uns nicht und es ist alles ganz anders und wir haben schon so viel durchgemacht" zu schreiben, wenn du dich (meine Interpretation) missverstanden fühlst, statt konkrete Angaben zu machen. Emotional finde ich das durchaus nachvollziehbar, aber zu mehr Verständnis (was du dir zu erhoffen scheinst?) und Unterstützung führt es in der Regel nicht.

  • Märchen


    vielleicht magst du in einigem recht haben.

    wie geschrieben,ich werde hier nicht mehr alles offenlegen,auch wenn sich das einige vielleicht wünschen.


    von andeutungen meiner seits sehe ich in meinen letzten beiträgen nichts.


    was ich für simasalagrimm anfangs im text geschrieben hab bezog sich zum teil auf lange zurückliegenden beiträge von mir ... nicht auf die letzten.

    ist halt die erfahrung über jahre(schon lange bevor es tamilo gab) ,weshalb ich nicht mehr viel zu dem kleinen schreibe.


    unterstützung erwarte ich hier überhaupt nicht.

    verständnis ...?... nun ja ,von einigen auch nicht.


    ich teile hier lediglich ,wie alle anderen dieses thread auch ,wie es mit dem junghund ist.das dieser nun,sagen wir mal,etwas speziell/besonders ist und aus der norm fällt ist eine andere sache.


    wen das interessiert liest es und wen nicht ,der braucht meine beiträge nicht zu lesen.... und wen es nervt ,auch dafür gibt es eine option/funktion .


    ich denke auch ich habe genug zu unserer situation geschrieben ,das eigentlich zu verstehen ist um was es geht.


    wer interesse hat noch genaueres zu erfahren,kann mich über pn anschreiben. ich bin gerne bereit ausführlicher zu dem ganzen zu schreiben oder wenn jemand selbst betroffen ist,mich darüber auszutauschen


    lg

  • Ich denke, es führt noch eher zu unpassenden Vorurteilen und Unstimmigkeiten, wenn du viel drumherum redest und Andeutungen machst und Raum für Interpetationen lässt.

    Das verstehe ich nun überhaupt nicht :???:


    Das hier war der Ausgangstext von mogambi:


    Aus diesem Beitrag geht doch ganz eindeutig eine pathologische Verhaltensstörung hervor, die von einem Team aus unterschiedlichen Fachleuten im Gesamten therapiert wird.


    Eine umfassende Diagnostik wurde gemacht, und unterm Strich lässt sich das zusammen fassen mit dem Hinweis eines zu schnell und zu hohen Cortisolspiegels.

    Das macht nicht nur ein normales Verhalten unmöglich, es macht auch ein normales Lernen unmöglich, und dieser Stress hat noch weitere, viel umfassendere krankmachende Wirkung auf den gesamten Organismus.


    Für mich steht da keine "Diagnose" mehr aus, es ist deutlich dass der Hund eine hormonelle Erkrankung hat, die genetisch begründet ist.


    ............


    Ich kenne die Vorgeschichte nicht, kann mir anhand des Hinweises von mogambi aber durchaus vorstellen, dass es einiges an Kritik gegeben hat mit dem Tenor, es wäre nur ein "Erziehungsproblem".


    Interessiert mich an dieser Stelle allerdings mal so gar nicht.


    Ich freue mich mit mogambi über die Fortschritte, und drücke die Daumen für einen weiterhin guten Verlauf, den die Testosteronunterdrückung ja anscheinend bewirkt.


    Mich interessiert sehr, wie es weitergeht mit Milli :cuinlove:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!