Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • ignorieren

    Beim Ignorieren muss man vorsichtig sein. Kann der Hund auch fix so interpretieren, dass sein Verhalten in Ordnung ist.


    und weggehen

    Bin ich kein Fan von. Ich lass mich doch nicht von meinem Hund vertreiben. Eher den Hund weg schicken oder per Hausleine weg führen.


    Helfstyna Hat viel Dobi-Erfahrung, vllt hat sie noch bessere Tipps.

  • Ich hab von ignorieren, über unterbinden bis Ansage versucht, es funktioniert für den Moment und beim nächsten Mal pfötelt sie energischer.

    Wie hast du es denn unterbunden?

    Ignorieren funktioniert beim Dobermann nicht, weil man sich gar nicht vorstellen kann, was die Psychos alles als selbstbelohnend empfinden.

  • Zum Thema Freilauf/Schlepp: wir haben Freilauf a, Anfang versaut aus verschiedenen Gründen. Im Grunde habe es hier immer Absicherung über Schleppp. Daher von Anfang an strenge Regeln : Kein Rennen an der Schlepp!

    Newbie2024 Wenn dein Hund einigermaßen hört und die Regeln kennt, klappt bestimmt auch die Schlepp :smiling_face: wir haben teilweise nur 5 Meter Schlepp dran. Geht nur um Sicherheit auf beiden Seiten - brauchen tun wir sie nicht.


    Ach ja: das zarte Pflänzchen hat 55 kg!

  • Ja doch. Bei meiner Erst Hündin. Als die ins Alter der Pflegelphase kam, veranstaltete sie vor dem Anleinen plötzlich ein Fangen Spiel. Die war so Flink und Wendig. Ich hatte absolut keine Chance sie zu kriegen. Und Schimpfen brachte auch nichts, weil die ganze Nummer für die so Selbstbelohnen war. Als ich es dann endlich gecheckt hatte und mich, statt nachzujagen einfach auf die Couch zurück setzte, den Fernseher wieder anschaltete, zack war sie neben mir und lies sich anleinen. 3 Tage später war das Spiel auch schon wieder vergessen und sie hats nie wieder gemacht.
    Die war eh son frecher Hund. Sie hat auch mit Knurr Geräuschen in die Couch gebissen und mich dann ganz genau dabei beobachtet. Sie wollte nur das ich drauf anspringe und reagiere. Sie hatte gleichzeitig auch so eine super Einschätzung ihrer Beißkraft, dass die Couch niemals auch nur einen Kratzer davon bekam. Egal ob ich reagierte, oder nicht.
    Sie ist sogar als junge Hündin, um mal zu gucken was sie überhaupt darf und was nicht, durch meine Wohnung gegangen und hat mal hier rein und mal darein gebissen und immer aufs "Nein" gewartet, immer mit Blick zu mir.
    Die kannte ihre Regeln sehr genau, da wars oft besser nicht auf alles anzuspringen, was sie grad tat.

  • Das einzige wo ich viel über ignorieren gearbeitet habe waren die anfänglichen Singkonzerte im Auto. Aber selbst da hab ich irgendwann wenn er sich merklich reingesteigert hat gefragt ob er noch alle Latten am Zaun hat.

    Freilauf gab es bei mir direkt von Anfang an, aber die Orte an denen ich Gassi gehe sind auch so gelegen dass das möglich ist auch wenn Hund noch keinen perfekten Abruf kann. Das sind halt überwiegend Wirtschaftswege inmitten von Feldern wo man bei normalem Wetter um die 500m Sicht hat und fast keinem Begegnet.

  • Hatten wir nicht gerade das Thema zerstören? Rose letzter Tag von zwei Wochen Urlaub bei meiner Schwester und nicht überlebt haben ein Netzwerkkabel (sie hat sich vorher nie für Kabel interessiert) und ein Zierkordel am katzenkorb 🫣 alles am letzten Tag . Sie war nicht mal alleine, hat es still und heimlich im Nebenzimmer gemacht

  • Ja ok, Kleinigkeiten gingen bei Emil auch über ignorieren, stimmt. Also wenn er abends der Meinung war es wäre eine prima Idee zu motzen, bis jemand was mit ihm macht. Da hat das auch funktioniert. Bei Luci schon nicht mehr, der fing dann an Sachen an zu nagen, wenn man nicht reagiert hat.

    Aber Sachen die toll sind, bei Emil das bellen, da hätte ich mich zu Tode ignorieren können. War einfach viel zu selbstbelohnend. Dennoch war es der einzige Tipp, der meiner Trainerin damals einfiel.

  • Hat hier schon mal jemand einen Hund erlebt bei dem ignorieren funktioniert hat? Ich kenne persönlich keinen.

    Ich ignoriere meine Hunde eigentlich die meiste Zeit des Tages, weil ich meinen Kram mache und sie nicht im Dauerfokus stehen. Ich habe das Gefühl, dass ihnen das sehr gut tut. Auch Pflegehunden, die das so nicht kennen, beobachte ich , dass sie dadurch schnell zu Ruhe kommen und oft Dinge bei mir können, die beim (Ex-)Besitzer nicht klapp(t)en wie Alleinbleiben, sich selbst beschäftigen etc ...

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