Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Ist es nicht in der Rassezucht generell eng mit dem Genpool? Meine mich zu erinnern, dass der LHC auch einen Inzuchtkoeffizienten jenseits von gut und Böse hat. Im Colliethread hat irgendwer das mal verlinkt.

    Andererseits stimmt die Mär vom immer gesunden Mischling auch nicht. Auch da gibt es doch Studien zu.

    Allerdings bin ich jetzt hier im gefährlichen Halbwissen.

    Naja… so gefährlich kann es nicht sein Dinge zu hinterfragen.


    Bei den BCs gab‘s mal noch ein paar Epilepsie-freie Linien.

    Inzwischen eigentlich nicht mehr.

    Bzw. hat Mulders Wurf noch ne lange Ahnentafel mit ner Verwandtschaft aus der keine Fälle bekannt sind.


    Das ist inzwischen vorbei. Bin mir nicht sicher, ob alle „epi-freien“ Rüden nur aus anderen Gründen nicht taugen, oder ob es sogar so ist, dass es keine mehr gibt.


    Auf was ich hinaus will:


    Auf der einen Seite will man vielleicht eine Erbkrankheit nicht in eine geschlossene Population einschleppen,

    auf der anderen Seite darf die Population dann aber auch nicht zu klein sein und muss durchmischt werden.

    Schwierig dann noch zusätzlich auf Arbeitsleistung und Farbe zu selektieren.

  • Lasst ihr eure Hunde an der Leine schnüffeln/markieren oder unterbrecht/verhindert ihr das?

    Kommt drauf an:

    • Gehen wir nur fix von A nach B? Dann nicht.
    • Befinden wir uns auf dem Wochenmarkt? Dann nicht.
    • Schlendern wir von A nach B? Dann ja.
    • Gehen wir Gassi? Dann ja.
  • Lasst ihr eure Hunde an der Leine schnüffeln/markieren oder unterbrecht/verhindert ihr das?

    Ja/Nein……sie dürfen nicht an Hauswände oder Ähnliches in unserem Wohngebiet markieren, aber sobald wir auf dem Damm sind, dürfen sie…..manchmal wird es natürlich auch unterbrochen, wenn wir wieder zurück müssen…..hab ja nicht den ganzen Tag Zeit

  • da bin ich ja gleich ganz hellhörig, finde den Beitrag aber nicht auf Anhieb, hast du das vielleicht irgendwie parat? 😊

    Wollte ich auch gerade fragen :woozy_face:.

    Lucifer pöbelt aus Frust, weil es an der Leine keinen Kontakt gibt. Oft aber auch das gar nicht, kommt darauf an ob ihn vorher schon was aufgeregt hat, oder nicht.

    Tatsächlich hab ich auf die Schnelle nicht genau den Post wiedergefunden, aber hier ist es fast genauso ausführlich erklärt:


    Ich mach das seit Ende letzten Jahres so und es funktioniert. Natürlich musste der Abstand anfangs noch recht groß sein. Mittlerweile kommen wir selbst auf unseren schmalen Waldwegen gut an fremden Hunden vorbei. Manchmal wird er da noch etwas unruhig, wenn der andere Hund dann zB fixiert, aber auch das wird immer weniger.

    Alles andere (Korrekturen, einfach weiterziehen usw.) hat nichts gebracht, weil es ihn in den Situationen gar nicht erreicht hat.

  • Zitat

    Lasst ihr eure Hunde an der Leine schnüffeln/markieren oder unterbrecht/verhindert ihr das?

    Ich kau auf dem Satz rum.

    Weil soviel Konfliktpotential drinsteckt und Macht.

    Ich hab meine Tiere an der Leine, um sie zu schützen.

    Und je nachdem, wo ich mit Hund bin/wohne, wird es Bedingungen geben, die zu beachten sind.

    Also versuche ich dem Hund Signale beizubringen und übe Leinenführigkeit.

    Oder ich manage bei Hunden, die das noch nicht können.


    „Lasst ihr eure Hunde dies oder das machen?“ hört sich für mich so an als ob das nur meiner Entscheidung bedarf. Ich finde, um es zu meiner Entscheidung zu machen, muss der Hund vorher schon erzogen worden sein.

  • Mein Rüde würde in dem Fall gar kein Futter nehmen, egal welches. Aber, und der Unterschied ist echt wichtig, pöbelt er auch nicht aus Frust, weil er nicht zum anderen Hund darf und auch nicht aus Unsicherheit. Eros würde pöbeln aus territorialen Gründen. Übersetzt: ich hau dir aufs Maul, wenn du dich nicht schleunigst hier verpisst. Er befindet sich also im Kampfmodus und da spielt Futter absolut keine Rolle (hab's ausprobiert). Also immer schön zuerst herausfinden, weshalb gepöbelt wird.

    Strategie bei uns: nicht dein Bier, mein Freund. Backen halten, weitergehen.

    Macht er das von sich aus (kommt auf den fremden Hund an), gibt's auch mal nen Keks. Aber das ist eher für mich 😁 mein Hund braucht das nicht.

  • da bin ich ja gleich ganz hellhörig, finde den Beitrag aber nicht auf Anhieb, hast du das vielleicht irgendwie parat? 😊

    Wollte ich auch gerade fragen :woozy_face:.

    Lucifer pöbelt aus Frust, weil es an der Leine keinen Kontakt gibt. Oft aber auch das gar nicht, kommt darauf an ob ihn vorher schon was aufgeregt hat, oder nicht.

    Leider zu spät um meinen Post von gerade noch mal zu editieren.

    Was zusätzlich auch absoluter Gamechanger war, war mein eigenes Verhalten bei Fremdhundebegegnungen.

    Die ersten 2,5 Jahre hab ich mich akribisch an das gehalten, was mir alle 4 (!) Trainerinnen bei denen wir waren eingeimpft hatten: Auf gar keinen Fall Fremdhundekontakt zulassen, fremde Hunde abwehren, blocken usw. - natürlich war ich dadurch nicht entspannt wenn fremde Hunde aufgetaucht sind und die versprochene Wirkung („dein Hund merkt, dass du ihn schützen willst und weiß, dass es eh keinen Kontakt gibt, dadurch regt er sich nicht auf wenn ihr fremde Hunde trefft“) blieb aus, es ging sogar komplett nach hinten los. Er hat viel mehr gedacht „ach so regeln wir das also, alles klar, da mach ich mit“ und wurde immer aufgeregter und pöbeliger (und nicht nur aus Frust, bei fremden Rüden war das je nachdem wie der andere aufgetreten ist definitiv ein „verp*esel dich hier“)

    Heute bin ich stattdessen äußerst nett, wenn doch mal ein Tutnix bei uns auftaucht und lasse Fremdhundekontakt je nach Situation und Hund auch direkt zu.

    Ich denke, das zusammen hat die Änderungen bewirkt, zusätzlich vielleicht auch einfach das Älterwerden plus wir machen seit Frühjahr Agility, seitdem kommt er mir auch noch mal „zufriedener“ vor.

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