Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?

  • Hier werden nie mehr als 2 Hunde wohnen, vielleicht irgendwann auch nur noch einer. Ich habe einen gewissen Anspruch an die Hundehaltung, bei der ich maximal zwei Hunden gerecht werden kann. Und selbst das gelingt mir nicht immer, da meine Hunde einfach so unterschiedlich sind, dass sie mehr davon hätten, wenn ich mit jedem immer einzeln Gassi gehen würde. Ab und zu hab ich hier noch einen dritten Urlaubshund und die hat noch mal ganz andere Bedürfnisse, bräuchte viel Unterstützung bei diversen Umweltreizen und theoretisch auch viel Einzelgassi, wenn man dem gerecht werden will. Das könnte ich nicht bieten und es muss immer einer der Hunde zurück stecken. Ich bin immer froh, wenn der Urlaubsgast dann weg ist, in der Zeit hab ich irgendwie das Gefühl nur noch zu funktionieren und alles abzuarbeiten, was die Hunde so benötigen. Auch alles hier so zu managen, dass Konflikte minimiert werden, es kein Streit um Ressourcen gibt, jeder Hund die Möglichkeit hat sich zurückzuziehen, kostet mich und die Hunde Energie.

    Meine Hunde könnten auch sehr gut ohne einander. Und ich schätze, wenn Omi Betty irgendwann nicht mehr da ist, wird es Luigi tatsächlich gut tun.

    Und seit ich vergangenes Jahr 4000 € TA-Kosten hatte (und es sind nur mit Glück nicht noch ein paar Tausend mehr geworden, weil wir einer OP entgehen konnten), ist es zusätzlich aus Kostengründen für mich absolut utopisch noch mehr Hunde zu halten.

  • Aber mit 6, 8, 10 Hunden? Wer nimmt die denn? Also über inzwischen 8 Monate inklusive 1 Monat komplette Bewegung der Hunde.

    Nicht nur 2 Tage Garten.

    Freunde. Nicht einer alle Hunde. Aber ein Teil würde einzeln/zu zweit zu Freunden gehen, ein Teil hier bleiben und zum Gassi abgeholt werden.

    Und ja, falls diese Freunde gerade selbst nicht können, gibt's für jeden auch noch einen Plan C.

  • Es ist halt irgendwie vermessen wenn man nie mehrere Hunde gleichzeitig hatte darüber urteilen zu wollen wer was wie schafft/ zu schaffen hat / wie man sich da abzusichern hat.

    Lebensumstände sind unterschiedlich, Leben ist auch Wandel.

    Wie wird man vielen Hunden gerecht war die Ausgangsfrage.

    Das wurde beantwortet von den Leuten die das beantworten können weil sie VIELE Hunde haben.

    Wie kommt man da als Einzelhundehalter auf den Trichter da irgendwas beurteilen zu können, am besten noch wenn der Hund nen völlig anderen Stellenwert hat in der Prioritätensetzung als bei diversen Vielhundehaltern.

  • Es ist halt irgendwie vermessen wenn man nie mehrere Hunde gleichzeitig hatte darüber urteilen zu wollen wer was wie schafft/ zu schaffen hat / wie man sich da abzusichern hat.

    Lebensumstände sind unterschiedlich, Leben ist auch Wandel.

    Wie wird man vielen Hunden gerecht war die Ausgangsfrage.

    Das wurde beantwortet von den Leuten die das beantworten können weil sie VIELE Hunde haben.

    Wie kommt man da als Einzelhundehalter auf den Trichter da irgendwas beurteilen zu können, am besten noch wenn der Hund nen völlig anderen Stellenwert hat in der Prioritätensetzung als bei diversen Vielhundehaltern.

    Genau darum werden hier doch Fragen gestellt. Es soll doch ein Austausch sein bei dem man dann Beweggründe und Vorgehensweisen anderer verstehen kann.


    Und man darf sich als jemand mit 1 oder 2, 3, 4 Hunden doch die Frage stellen wie anderen das mit 8, 9, 10 oder 11 wohl schaffen.


    Und das Leute Dinge erstmal beurteilen anhand IHRER Erfahrungen / Werte ist doch komplett normal, darum ja die ganzen Fragen die man hier nachlesen kann.

  • Hier sind einige Posts die definitiv fernab von normaler Fragestellung sind und einfach nicht angebracht sind .

    Und nein , wenn ich mit etwas keine Erfahrung habe dann beurteile ich sicher nicht.

  • Ich find es halt ein bisschen seltsam. Bei nem Neuhundehalter, der nen Mali will, gilt zu 99% "Himmelhilfe - im Leben nicht" (und von den 1%, die doch passen, sind gefühlt 0,5% Fake). Bei ner Vielhundehaltung, die faktisch einfach endliche Ressourcen frisst, heißt es "Kommt doch nur auf die Lebensumstände und die Prioritäten an." Das ist ein wenig... konträr.


    Niemand sagt, dass es nicht klappen kann. Und ich glaube denen, die hier schreiben auch, dass es klappt. Aber bei allen sind die Lebensumstände eher nicht die Norm (heißt, Job und Hobby sind absolut hundekompatibel). Beim Durchschnittshundehalter würde es aber eben nicht klappen, weil endliche Ressourcen. Und gehen wir mal nicht von einem Millionenerbe aus, dann hat man zwar entweder die Zeit, sich zu kümmern, aber eigentlich nicht das Geld (allein Hundefutter wäre bei rund 500€ bei einer mittelgroßen Rasse und 8-10 Hunden, schätze ich), oder das Geld, aber nur begrenzt Zeit.


    Und das Problem ist dann halt, wenn der Durchschnittshundehalter immer mehr und mehr Hunde will.

  • Es ist halt irgendwie vermessen wenn man nie mehrere Hunde gleichzeitig hatte darüber urteilen zu wollen wer was wie schafft/ zu schaffen hat / wie man sich da abzusichern hat.

    Lebensumstände sind unterschiedlich, Leben ist auch Wandel.

    Wie wird man vielen Hunden gerecht war die Ausgangsfrage.

    Das wurde beantwortet von den Leuten die das beantworten können weil sie VIELE Hunde haben.

    Wie kommt man da als Einzelhundehalter auf den Trichter da irgendwas beurteilen zu können, am besten noch wenn der Hund nen völlig anderen Stellenwert hat in der Prioritätensetzung als bei diversen Vielhundehaltern.

    “Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr.”


    Viele Hunde anzuschaffen ist ja nun kein Problem. Und schon “dürfte” man mitreden.


    Willst du jetzt sagen Hunde von Vielhundhaltern werden mehr geliebt, oder dass Vielhundhalter beim individuellen Hund eher mal Fünfe grad sein lassen?


    Eigentlich ist es doch eine sehr diplomatische Formulierung zu sagen:

    “Mehr Hunde könnte ich zwar durchbringen, aber nicht so, wie ich mir Hundehaltung wünsche.”


    Man kann einfach nicht erwarten, dass andere Menschen alles immer zu 100% beklatschen und genauso sehen.

    Da ist ein: “Es ist ok, aber meins wär’s nicht.” manchmal alles was man kriegen kann.


  • Danke!


    Ich denke auch ein Einzelhundehalter, oder jemand, der 4-5 Hunde hat, kann doch selber einschätzen, ob er nach seinem eigenen Ermessen auch 8-10 Hunde "schaffen" würde - wieso wird solchen Leuten abgesprochen für sich zu sprechen? Und ich finde auch, dass man sich die Frage stellen darf, wie viel Ressourcen für jeden individuellen Hund noch machbar sind, wenn man mehrere Hunde, Job und andere Pflichten hat.


    Nicht jeder hat noch weitere hundekompatible Hobbies, die finanziellen Ressourcen, genügend Zeit oder schlicht die Nerven und den Bock auf so viele Hunde.


    Heißt ja andersrum nicht, dass es nicht trotzdem Leute gibt, die das alles irgendwie hinkriegen und für die das eben alles "easy" ist bzw. die dabei keine Kompromisse eingehen müssen, weil es für sie eben genauso gut ist, wie es ist.


    Leben und leben lassen.

  • Ich finde nicht, daß es in diesem Thread einen Austausch gibt.


    Die einen sagen : "klar, Vielhundehaltung geht, meine Hunde und ich sind glücklich und wir sind so gut es geht abgesichert" und andere sagen "das kann gar nicht sein, ich glaub' dir kein Wort, weil..." (überspitzt dargestellt)


    Es steht Aussage gegen Aussage und das Seite um Seite.

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