Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?

  • Aber mit 6, 8, 10 Hunden? Wer nimmt die denn? Also über inzwischen 8 Monate inklusive 1 Monat komplette Bewegung der Hunde.

    Nicht nur 2 Tage Garten.

    Freunde. Nicht einer alle Hunde. Aber ein Teil würde einzeln/zu zweit zu Freunden gehen, ein Teil hier bleiben und zum Gassi abgeholt werden.

    Und ja, falls diese Freunde gerade selbst nicht können, gibt's für jeden auch noch einen Plan C.

    Hier genau so. Die Huskys zur Züchterin, der Rest wird auf Freunde aufgeteilt. Das Pü, die Ratte, Tonks und Heavy könnten auch mit meinen Eltern raus, Toshi zur Not auch, die 3 Huskys wie gesagt zur Züchterin und dann bleiben "nur" noch 2, die dann im absoluten Notfall zu Freunden müssten.


    Und da kenne ich einige, wo sie dann eben im Gespann mitlaufen könnten.


    Ich hab auch einige Freunde und Bekannte hier, die die Hunde dann eben zum Fahren abholen könnten/würden.

  • Ich finde nicht, daß es in diesem Thread einen Austausch gibt.


    Die einen sagen : "klar, Vielhundehaltung geht, meine Hunde und ich sind glücklich und wir sind so gut es geht abgesichert" und andere sagen "das kann gar nicht sein, ich glaub' dir kein Wort, weil..." (überspitzt dargestellt)


    Es steht Aussage gegen Aussage und das Seite um Seite.


    Hab ich gar nicht so empfunden.


    Viele haben eigentlich eher sehr detailliert ihre eigenen Lebensrealitäten mit der Machbarkeit oder nicht Machbarkeit mit vielen oder weniger Hunden beschrieben.


    Aber vielleicht habe ich auch irgendwas verpasst. Wirklich rumgehackt wurde doch lediglich 1-2 Usern, der Rest war eher sehr neutral?

  • Ja Leben und leben lassen wird hier aber alle paar Beiträge mit Füßen getreten weil " nein also iiiiiiiicchhhhh kann maximal 1,2.... Hunden gerecht werden" " man muss ja xyz tun / lassen dann " etcpp.

    Ja .

    Schön wenn man seine eigenen, wie und warum auch immer gesteckten Grenzen kennt, seine eigenen Ansprüche einhalten will und nicht ändert.

    Das gilt aber einfach nicht für alle und auch wenn ich häufig fragwürdige Hundehaltung erlebe maß ich mir nicht an per se zu sagen Zahl X kann einer nicht leisten.

    Weil ich keinen Background habe zu den Leuten um mir da tatsächlich ein Urteil zu erlauben.


    Ich sage auch mit keiner Silbe das Vielhundehalter ihre Hunde mehr lieben . Ist mir und den Hunden halt letztendlich egal solange diese versorgt sind.

    Ich sprach von Prioritätensetzung.

    Und hier schreiben ja durchaus einige mit wenig Hunden bei mehr geht xyz nicht mehr weil Prioritäten nicht so auf die Hunde fokussiert sind .

    Ist doch völlig ok.


    Aber man kann halt nicht von sich auf andere schließen, man kann nicht seine eigenen Ansprüche wie eine Schablone anderen überstülpen.


  • Ok ... aber wozu dann der Thread?!

    Wieso soll man sich hier nicht über eigene Erfahrungen austauschen dürfen? Und verschiedene Lebensrealitäten? Ist nicht genau das, was den Unterschied macht, wieso es bei manchen geht und bei anderen eben nicht?! Und ist nicht genau das interessant zu lesen, was die Gründe oder nicht Gründe für viele oder weniger Hunde sind?


    Vielleicht habe ich den Sinn des Threads dann falsch verstanden.

    Sollte das ein reiner "frag den Vielhundehalter was ihn kompetenter macht zur Vielhundehaltung als dich - Thread werden" ?!


    Also die Mehrheit hat hier definitiv niemanden eine "Schablone" aufgezwungen.

  • Ich hatte es wie mehrfach geschrieben so verstanden das es hier darum geht zu beschreiben wie man zahl X gerecht wird/ wor das differiert je nach Struktur/ Hundetyp/ eigener Ideale.

    Nicht " wieso so viele " etcpp.

    Grade das warum mehr Hunde wär denk ich ein eigenes Thema wert so oft wie das hier aufkommt.

  • Dann hätte man vielleicht auch von Anfang an festlegen müssen, ab wecher Hundeanzahl man dann hier mitschreiben darf.


    Für mich sind 4-5 Hunde schon definitiv "viel".


    Aber gut, dann hab ich den Sinn des Threads wohl verpasst! Sorry!

  • Grade das warum mehr Hunde wär denk ich ein eigenes Thema wert so oft wie das hier aufkommt.

    In meinem Fall wäre das recht einfach beantwortet: Gespann fahren macht mit mehr Hunden mehr Spaß. Das ist der Hauptgrund, wieso es nicht bei "nur“ 2-3 Hunden geblieben ist. Außerdem habe ich Rassen, die das Gruppenleben genießen, bei der Ratte wollte ich nen "Quotenzwerg", der aber genau so Sport macht, wie die Großen und Tonks ist mir mehr oder weniger rein gelaufen, weil ich gefragt wurde, ob ich nicht vielleicht ein sportliches Plätzchen für sie frei hätte.


    Ich muss aber sagen, dass bei 3 "nicht-Schlittenhunden", die aber dennoch viel aktiv machen möchten, meine Grenze ist. Die Schlittenhunde laufen ja so in "einem" mit, während die anderen mehr Individualzeit erfordern. Da könnte ich nicht mehr, als 3 zusätzlich zum Gespann leisten. Deshalb kommen hier in nächster Zeit auch nur noch Schlittenhunde dazu.

  • Was bei diesem "Ja, aber, wenn dann mehrere alt sind..." gerne vergessen wird: Ob einer oder mehrere, es passiert nicht über Nacht. Es ist ein Prozess, auf den man sich Schritt für Schritt einstellen kann/muss. Wie bei allen anderem im Leben auch.


    Ob das dann bedeutet, dass man mehrere Runden getrennt gehen muss, Buggy, Helfer, andere Auslastung - kann man so und so nicht vorhersehen. Man kann nur Lösungen finden, die individuell funktionieren.

    Zusätzlich ist man zu dem Zeitpunkt schon seit Jahren mit den Hunden vertraut und darauf eingestellt, viel zu machen. Man bekommt nicht plötzlich zusätzlich alte Hunde in die Hand gedrückt, sondern passt sich fortlaufend an.


    Als wie anstrengend und belastend das empfunden wird, ist ebenfalls individuell.

    Das gilt die ganze Zeit. Für mich ist beispielsweise Spazierengehen nicht belastend, für die Hunde kochen, bürsten, mit ihnen trainieren. Im Gegenteil. Das gibt mir Energie und Kraft. Dabei bekomm ich den Kopf frei und manches mache ich nebenbei.

    Wenn ich hier lese, welche Zeitaufstellungen geschrieben werden - so leb ich mein Leben nicht.

    Vieles ist keine Extra-Zeit.

    Vollkommen normales Beispiel: Ich hab gestern Abend lange telefoniert, nebenbei Hunde gefüttert und Medikamente gegeben, Fleisch für heute angesetzt, Küche gerichtet, Zähne geputzt, alle gebürstet, Senior bekam seine abendliche Massage, danach haben wir ne Runde gekuschelt.

    Kam mir an keiner Stelle belastend vor - erledigt ist es aber trotzdem und mein Sozialleben kam auch nicht zu kurz.

    Manchmal nutze ich die Zeiten auch für berufliche Gespräche oder diktiere was für die Arbeit oder was sich anbietet/erledigt werden muss, denn außer meinen Händen ist dabei nichts beschäftigt. Ich kann auch so nicht sagen, heute habe ich xx Minuten mit Fütterung, Fellpflege etc. verbracht. Mal ist es ratzfatz, mal dauert es länger. Leben eben. Funktioniert nicht nach Stoppuhr.


    Hinzu kommen Gewöhnung und Routine.

    Manche Menschen empfinden zum Beispiel schon einen Welpen als anstrengend ohne Ende und gehen auf dem Zahnfleisch, weil neuer oder seltener Zustand in ihrem Leben. Vollkommen verständlich.

    Bei mir läuft so viel automatisch ab aufgrund der Erfahrung und Übung, dass es nicht vergleichbar ist.

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