Vielhundhalter - wie wird man einem Rudel gerecht?
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weil es das je nach Hundetyp oder Wohnlage eben doch ist.
Je nach. Genau das. Es gibt Wohnlagen da würde ich gar keinen Hund, egal welchen halten. Deshalb komme ich doch nicht auf die Idee zu sagen, wir sollten Hundehaltung in Deutschland verbieten.
Und selbst im gleichen Gebiet. Wenn du in der Nähe des Kurparks von dem du ab und an Bildern postest Gassi gehst sind unsere Einschätzungen ob man da einen Hund laufen lassen kann sehr unterschiedlich. Du sagst geht nicht und ich fahre da extra hin, weil man sobald man 20hm bergauf gegangen ist sozusagen nie jemanden trifft und es auch bedeutend weniger Wild gibt als woanders. Wer hat Recht? Wir beide für unsere Verhältnisse

Nein nein ich rede schon explizit von "Gassigebieten". Das man im Kurpark nur an der kurzen Leine laufen kann ist ja logisch.
Aber es gibt ja noch deutlich mehr Beschränkungen als ausgewiesene Kuranlagen. Bspw wenn die Gegend unübersichtlich ist, Mountainbikestrecken parallel zum Weg verlaufen oder Wanderer unterwegs sind.
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Hallo,
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Bitte sei so gut und erkläre mit den Smilie. Was ist an der Aussage inhaltlich falsch?
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Ich glaube, in Brandenburg darf man mit nicht mehr als drei Hunden gleichzeitig spazieren gehen... Aber einen wirklichen Überblick habe ich da nicht, ob das wirklich stimmt und ob das auch auf andere Bundesländer zutrifft.
Ja, is hier so.
Ich hatte eine Zeit lang 5 Hunde und bin dann mit. Getrennt gegangen.
Oder zwei Menschen.
Das fand ich schon einschneidend in mein Leben, andererseits kommen einem hier auch nie Trupps mit vielen Hunden entgegen, wie einem das in Berlin oft passiert.
Das finde ich ehrlich gesagt nur schön, wenn ich IN der Gruppe " viele" bin. Und sonst eher nicht.
Ist seit einem (oder zwei?) Jahr nicht mehr so, mit dem Wegfall der Liste wurde auch diese Einschränkung aufgehoben.
Grüße aus Brandenburg
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Um nochmal auf die unterschiedlichen Gassibedürfnisse einzugehen: Die können, wie schon geschrieben, auch bei zwei Hunden entstehen, sodass man zweimal laufen muss. Bei ner größeren Hundegruppe geht man dann auch zweimal, aber halt in Gruppen oder mit einem Hund einzeln und mit dem Rest dann eben die große Runde. Ich sehe da ehrlich gesagt das geringste Problem.
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Bitte sei so gut und erkläre mit den Smilie. Was ist an der Aussage inhaltlich falsch?
Ich habe den Smiley genutzt, weil ich ehrlich gesagt nicht mehr weiß, wie viel simpler man diesen Gedankengang noch formulieren soll, ohne dass danach wieder exakt dieselbe Schleife gedreht wird.
Unabhängig davon, ob man einen, zwei oder viele Hunde hat, sucht man sich seine Hunde passend zum eigenen Leben aus. Zu diesem Leben gehören Wohnung, Alltag, Wohnort und ganz selbstverständlich auch das Gassigebiet. Wenn diese Rahmenbedingungen eingeschränkt sind, dann hat man weniger Hunde. Gaaaanz einfach. Man kann das beliebig oft wiederholen.... der Inhalt bleibt derselbe.
Dein Gassigebiet ist nicht für zehn Hunde geeignet? Dann habe einfach keine zehn Hunde (was du ja auch nicht hast).
Viel klarer lässt sich dieser Punkt eigentlich nicht mehr machen.
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Ich kann nur berichten, daß wir ab und zu eine kleine Gasthündin haben. Sie ist vom Typus eher nervös und schreckhaft. Hier im Rudel fährt sie deutlich herunter, legt sich hin und schläft. Auch Autofahren meistert sie in Gemeinschaft viel entspannter als alleine. Das liegt hauptsächlich daran, weil die Hunde hier tiefenentspannt sind. Negativen Stress kann ich nicht bestätigen.
Anbei mal ein Bild von einem Campingplatz in der Hauptsaison. 4 Hunde im besten Alter, davon 3, die ordentlich Jagdtrieb haben und eine kleine Alarmanlage.
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Sie geben sich gegenseitig Halt und Sicherheit und pushen sich nicht gegenseitig hoch.
Auch jetzt, im Alter - Toffi hört schlecht, Cookie sieht schlecht. Sie liegen viel zusammen, um sich gegenseitig eine gewisse Sicherheit zu geben. Was Toffi nicht hört, hört Cookie, was Cookie nicht sieht, sieht Toffi.
Letztes Jahr kam die kleine Monchi (jetzt 5) ins Rudel. Sie hat auch vorher schon in einem Rudel gelebt (Vater, Mutter, Bruder, Schwester) und sich hier naht- und problemlos eingefügt. Es gab keinen Stress unter den Hunden. Sie haben sie einfach aufgenommen.
Direkt nach der Abholung, erster Kontakt auf einer Autobahnraststätte (Monchi ist in der Mitte von Kiwi und Toffi)
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Wenn diese Hunde Stress haben, dann maximal positiven.
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Ich denke, das ganze Thema ist sehr individuell. Abhängig vom Typ Mensch, Umfeld und Hundetyp.
Ich selber hatte viele Jahre 3 Hunde. Das war absolut kein Problem. Dann viele Jahre 2 Hunde. Kombi eins davon war sehr problemlos. Kombi 2 dagegen wurde irgendwann in so fern problematisch, dass Abby sehr gerne trödelte und Mila sehr gerne im Stechschritt unterwegs war. Ich bin dann auch oft getrennt gegangen, damit jeder auf seine Kosten kam. Und vor allem Abby hat unsere "Prinzessinnen"-Runden wirklich sehr genossen. Das war definitiv Qualitytime für sie. Als Abby dann starb, war ich gerade mitten in der Trennung, Hausverkauf etc und hatte beschlossen erstmal keinen neuen Zweithund dazu zunehmen. Ich hatte befürchtet, dass es für Mila als Einzelhund nicht einfach werden würde, denn sie war ja von Tag eins bei mir über 6 Jahre mit Abby zusammen und die beiden haben bis auf unterschiedliche Interessen bei den Spaziergängen sehr gut harmoniert. Der Plan war damals, erstmal den Umzug hinter mich zu bringen und dann einen neuen Zweithund anzuschaffen. Das ist über 4 Jahre her und Mila ist noch immer Einzelhund. Sie hat sich entgegen aller Erwartungen meinerseits absolut positiv verändert als Einzelhund. Hatte sie vorher einen riesen Radius im Freilauf ist sie heute nie mehr als 10 Meter von mir entfernt. War sie früher bei Hundebegegnungen ein Leinenrambo, so läuft sie heute problemlos an jedem Hund mit mir vorbei, selbst wenn sie angepöbelt wird. Sie hatte vorher auch nicht schlecht gehört, aber als Einzelhund hat sie auf einmal will to please entwickelt. Sie genießt es die Nummer 1 zu sein. Früher war es ehr wegen der chronischen Erkrankungen Abby um die sich das meiste gedreht hat. Wenn ich heute schonmal die Kleine meiner Mutter mit zum spazieren nehme, die wie Abby zum trödeln neigt, denke ich immer wieder, wie entspannt es für mich ist mit einem Hund alleine zu gehen.
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Ist seit einem (oder zwei?) Jahr nicht mehr so, mit dem Wegfall der Liste wurde auch diese Einschränkung aufgehoben.
Grüße aus Brandenburg
Danke für die Info. Is komplett an mir vorbei gegangen.
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Wir können ja ganz einfach zusammenfassen:
Wenn man
sehr viel Geld hat, von zuhause arbeitet bzw sich die Arbeitszeiten sehr flexibel einteilen kann oder gar nicht arbeiten muss, in einem Gebiet wohnt, in dem nicht so viel los ist, man einen Garten und im Haus viel Platz hat und anpassungsfähige Hunde auswählt und darüber hinaus wirklich verlässliche menschliche Backups hat, dann geht das.
Da scheitert es eben bei vielen an dem einen oder einem anderen Punkt.
Bei mir wären es alle Punkte, auch die menschlichen Backups. Ich will eh alles alleine schaffen, um Hilfe bitten finde ich gräßlich unangenehm. Hab aber leider auch schon erlebt, wie schnell feste Hilfszusagen im Ernstfall dann doch (aus guten Gründen) wegbrechen, was das Gefühl bei mir verstärkt, so selten wie möglich auf Hilfe angewiesen sein zu wollen.Und, ja, für mich kommen ja eh nur Tierschutzhunde in die Tüte. Die Wahrscheinlichkeit, dass da die gesundheitliche Disposition, die Prägung, der Erziehungsstand usw. nicht ideal sind, die Charaktere und Bedürfnisse nicht so gut matchen, sind vermutlich z.T. höher. Wobei man auch da den perfekten Haufen zusammenwürfeln könnte, wenn man nicht so ein Händchen für die Montagsmodelle hätte.
Kennt jemand von euch Vielhundehaushalte aus Tierschutzhunden, die gut funktionieren und weiß, wie die ihre Hunde zusammengewürfelt haben?Edit Zucchini das sieht doch ziemlich nach wilder Tierschutztruppe aus! Vielleicht kannst du die Frage direkt beantworten, wie/wonach du da ausgewählt hast oder ob es einfach Glück war, dass die so matchen! :)
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Hier wird halt auch immer vergessen das Hundehaltung nicht per se Hunde im Haus heißt .
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