Nachdem mein Hund gestern und heute wieder einen epileptischen Anfall hatte, der erste war ebenfalls im Oktober 2023, waren wir heute wieder bei unserem Tierarzt um seinen Zustand erstmals direkt nach dem Anfall dokumentiert zu haben.
Ihm wurde Blut abgenommen, was auch sofort ausgewertet wurde. Es gab absolut keine auffälligkeiten, dennoch wird nächste Woche mal ein Abdomenultraschall gemacht, wir erwarten jetzt nicht, die Ursache der plötzlich auftretenden Anfälle im Bauchraum zu finden, aber dennoch kanns nicht schaden, einfach mal zu schauen, wie steht es gesundheitlich um den bald 13 jährigen Hund.
Irgendwie hab ich erwartet, dass er nach diesen 3 Anfällen in einem Monat Medikamente bekommt, aber sieht nicht so aus wir haben ein Notfallmedikament bekommen, für den Fall, dass der Anfall nicht von selbst endet.
Aber ich hab so Angst irgendwie und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Heute hab ich den ersten seiner Anfälle von 0 weg mit erlebt und ich hab ihn kommen sehen, aber ich hab ihn nicht soweit kommen sehen, dass es zuhause passiert, sonst wär ich gar nicht erst los gegangen, wenn mir was komisch vorgekommen wäre.
Wir waren gassi, gingen ein stück und dann stand er da, schmatze bisschen, kannte sich nicht aus, kopf ging hin und her und dann erinnere ich mich nicht mehr so, ich glaube es waren zwei Anfälle nacheinander? weiß ich nicht, das ging so schnell, er rannte in einem riesigen Radius an der leine im Kreis und dann ist er seitlich umgefallen, hat gekrampft, schaum vor dem Mund, Harn verloren, das war so grässlich mitanzusehen ich konnte nix tun, nur stehen und warten.., zwei passanten gingen vorbei, haben nur geschaut und dachten sich wahrscheinlich, ich lasse den Hund hier grad sterben und schau zu hab mich eh so hingestellt, dass man ihn nicht direkt sieht.. danach war ich wie versteinert und wusste gar nicht, was ich tun soll. Weiter gassi gehen? Nachhause gehen? Ihn tragen? Ich blieb einfach an Ort und stelle bis er stabil war und dann ging ich heim mit ihm und dann auch zum Tierarzt.
Ich fühl mich so allein gelassen irgendwie.. Obwohl sie sich wirklich toll gekümmert hat, aber mehr kann man halt auch erstmal nicht machen :/
Ein MRT steht im Raum, aber wenn auch da nichts gefunden wird? Dann hab ich ca 1000 Euro ausgegeben nur für diese Untersuchung. Dabei kann man Epilepsie z.B ja nicht mal sehen oder? Ein MRT dient nur dazu, um andere Dinge auszuschließen? Momentan weiß ich gar nicht wie es weitergehen soll, hab angst, mit dem Hund allein zu sein, dass "es" wieder passiert, vor allem, dass es wieder draussen passiert
Gestern nacht bei der Gassirunde ist es auch draussen passiert, da mein Lebensgefährte mit ihm..