Wie mit Epilepsieanfällen umgehen?

  • Malik hatte mit 6 Jahren seinen ersten Epi-Anfall. Allerdings waren seine immer im Ruhezustand, also morgens oder auch mal mittags. Was der Auslöser war? Keine Ahnung :ka: Aber er nimmt jetzt Tabletten und ist seit August 22 anfallsfrei. Ein MRT haben wir bewusst nicht machen lassen. Ist nichts zu finden, hilft es nichts. Ist es ein Tumor kann auch nichts gemacht werden.

    Ich drücke dir die Daumen. :bindafür:

  • Malik hatte mit 6 Jahren seinen ersten Epi-Anfall. Allerdings waren seine immer im Ruhezustand, also morgens oder auch mal mittags. Was der Auslöser war? Keine Ahnung :ka: Aber er nimmt jetzt Tabletten und ist seit August 22 anfallsfrei. Ein MRT haben wir bewusst nicht machen lassen. Ist nichts zu finden, hilft es nichts. Ist es ein Tumor kann auch nichts gemacht werden.

    Ich drücke dir die Daumen. :bindafür:

    das ist das was mein Partner auch meint mit dem MRT.selbst wenn was gefunden wird, kann man dagegen dann was machen?


    Bzw würde man?


    Er hat jetzt bei der Diagnostik nix zu sagen quasi, es ist nicht sein Hund. Er ist nur da für mich.


    Der Hund ist jetzt 13, war immer gesund. Klar will ich rausfinden was er hat, wie ich ihn helfen kann.


    Aber er ist 13. Wie lange würde er leben, wenn man falls notwendig mit Tabletten Nachhilft und wie lange würde er leben, unterzieht man ihm Operationen in dem Alter?


    Bei einem jungen Hund würde ich das vielleicht anders sehen?


    Das ist jetzt nicht meine Finale Meinung, nur meine Gedanken.


    Bei uns sind die Anfälle glaube ich auch meistens in Ruhe. Ich glaube beim Gassi war nur ein unglücklicher Zufall. Wir gehen auch sehr oft raus mit ihm, weil er nicht mehr so lange einhalten kann.


    Klar ist da die Chance höher dass es uns draußen erwischt, als wenn er 7 Stunden in der Wohnung verbringt und dann kurz raus kommt.


    Vor den Anfällen war er immer in Ruhe, beim ersten Mal in Schlaf, die anderen Male nach dem Schlaf.


    Gestern war er länger wach vor dem Anfall, so 20 Minuten? In der Zeit wollte ich noch was fertig machen und dann ging ich raus.


    Wenn ich tief genug grabe finde ich sicher was wo ich jetzt sagen würde, das war vielleicht ein Anzeichen oder Vorbote dass ein Anfall bevor steht? Er war unruhig, was ich aufs "muss pipi" geschoben hab und ganz kurz davor hab ich ihn kommen sehen.


    Ich bin mir sicher, wäre ich 10 Minuten länger Zuhause geblieben, wäre es genauso passiert.

  • Wenn ich tief genug grabe finde ich sicher was wo ich jetzt sagen würde, das war vielleicht ein Anzeichen oder Vorbote dass ein Anfall bevor steht? Er war unruhig, was ich aufs "muss pipi" geschoben hab und ganz kurz davor hab ich ihn kommen sehen.

    Für mich waren diese Überlegungen wirklich ein rabbit-hole. Iiiiirgendwas meint man immer zu finden.


    Zur Diagnostik - die bringt eher was in die Richtung: Diese und jene Grunderkrankung ist so heftig, es ist Zeit den Hund gehen zu lassen. Zu hoffen, dort eine Ursache zu finden - die dann "einfach" zu behandeln ist, ist eher illusorisch.


    Wie geht es denn heute? Hattet ihr nach den zwei (?) Anfällen gestern und vorgestern noch einen?

  • Wir haben unseren inzwischen verstorbenen Rüden komplett auf den Kopf stellen lassen inkl. aller möglichen Bluttests, Ganz-Körper-CT, Liqourentnahme. Das hat viel Geld gekostet, aber mein Ziel war auszuschließen daß er Schmerzen hat bei seinen Anfällen. Er hatte eine "Sonderform", die Lafora-Epi. Und ob es eine diagnostizierbare Ursache gibt. Es kam ein Autoimmun- und Neoplastisches Geschehen im Gehirn dabei raus. Er wurde medikametös eingestellt und immer wieder angepaßt.

    Unsere Anlaufstelle als Empfehlung des Haus-TAs war die LMU München, Frau Prof. Dr. Dr. Fischer - sie ist fachlich top.


    Ich wünsche Euch alles Gute :bindafür:

  • Wie geht es denn heute? Hattet ihr nach den zwei (?) Anfällen gestern und vorgestern noch einen?

    Nein, sonst war nichts weiter. Auch heut scheint es ihm gut zu gehen und alles ist wie immer.


    Mir selbst gehts nicht so gut, ich trau mich nicht mehr alleine mit dem Hund gehen obwohl ich eig gar nicht weiß weshalb..seit er taub ist, lass ich ihn eh nicht mehr von der leine, wenn das Gebiet nicht eingezäunt ist, es kann ihm nichts passieren.. eines der Notfallmedikamente habe ich zuhause, da wo ich denke ich hab es schnell griffbereit und ein anderes befindet sich in der tasche, die ich zum gassi halt nun mitnehme.. also das schlimmste was passieren könnte ist, dass er wieder einen anfall hat und da reagiere ich eh automatisch und ohne panik. Voll komisch :/


    Aber ja, wird schon <3 ich hoffe einfach nur, dass sich die anfälle nun nicht häufen und dass wir etwas finden, was wir dagegen tun können.


    Ein bisschen hab ich ja angst, dass ich schuld an den anfällen bin. Er bekam im Juli Bravecto und seit august bekommt er eben Apoquel. Aber bravecto wird das eher nicht ausgelöst haben, oder? Sonst wären die Anfälle vermutlich früher aufgetreten.

  • Ein bisschen hab ich ja angst, dass ich schuld an den anfällen bin. Er bekam im Juli Bravecto und seit august bekommt er eben Apoquel. Aber bravecto wird das eher nicht ausgelöst haben, oder? Sonst wären die Anfälle vermutlich früher aufgetreten.

    Nein, ich denke nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt.

    Ich drücke die Daumen, dass es bei den Anfällen der letzten Tage bleibt und ihr jetzt erstmal Ruhe habt.

  • Ich denke auch nicht, dass es am bravecto liegt, wegen des großen zeitlichen Abstands.

    Aber unsere Neurologin sagt ganz klar, dass epi-Hunde möglichst keine konventionellen zeckenmittel (mehr) bekommen sollten, weil die alle aufs Nervensystem wirken. Aber auch, dass es eine Risiko-nutzen-Abwägung ist, die für echte zeckenmagneten eventuell anders aussieht.


    Und grade Bravecto wird diesbezüglich auch aktuell überwacht, unsere Emmi hatte ihren ersten Anfall bei uns wenige Tage nach der Gabe von Bravecto.

  • Ein bisschen hab ich ja angst, dass ich schuld an den anfällen bin.

    Ja, solche Gedanken kommen. Aber: Du hast nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. :streichel: Und Zeckenkrankheiten sind auch nicht so einfach wegzustecken. Ist halt Teufel mit Beelzebub austreiben. Hast Du das Bravecto vom Tierarzt bekommen?


    Nach dem, was Cate schrieb, würde ich aber fürs nächste Jahr (ich denke, dieses Jahr brauchst Du das wohl nicht mehr) eine Alternative suchen. Dass wir hier im Forum nun 2 Hunde haben, die nach Bravecto-Gabe epileptische Anfälle bekamen, kann Zufall sein, kann aber auch ein Hinweis darauf sein, dass Bravecto ein Auslöser, möglicherweise in Kombination mit irgendwas anderem sein kann.

    Juli und August - das kann zwischen 2 und 60 Tagen alles mögliche sein. Knödelchen , kannst Du das genauer eingrenzen?

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