Ein Husky muss ziehen dürfen, meine Meinung. In irgendeiner Form. Und Zughundesport, ob vom Fahrrad oder Scooter aus, ist nicht "draufsitzen und passiv ziehen lassen". Das schafft man nicht, wenn man so unfit ist, dass schon eine Stunde Spaziergang nur mit Pausen geht und man Atemprobleme hat. Ich habe jetzt seit April einen Husky und dachte anfangs auch an alternative Auslastungsmethoden und "hin und wieder mal laufen/radfahren". Aber wenn man einmal gesehen hat, wie diese Hunde darin aufgehen und das Ziehen und Rennen einfach lieben, würde man ihnen das nicht vorenthalten. Mein Husky wäre auch für jeden anderen Hundesport zu begeistern, aber ich glaube nicht, dass irgendwas für ihm da ran kommt.
Ich kann dich sehr gut verstehen, ich war auf Grund diverser Umstände auch schwer adipös und habe seit 2 Jahren einen Magenbypass. Seitdem bin ich extrem viel fitter und habe auch keine Atemprobleme (in der Hinsicht) mehr. Und ich hatte auch schon vorher Hunde, mit 120kg. Aber halt keinen Husky, sondern Hunde, die man mit anderen Dingen glücklich machen kann. Trickdogging, Obedience, Nasenarbeit, Dummytraining. Das sind alles Dinge, die man auch als dicker, unbeweglicher Mensch gut machen kann. Und Spaziergänge müssen halt einfach sein.
Was spricht dich an diesen Rassen überhaupt an? Husky und Akita haben ja schon nur sehr begrenzt charakterliche Ähnlichkeit. Wenn es nur um die Optik geht, ist das einfach nicht die richtige Wahl.