Alles anzeigenWir machen hauptsächlich Agility auf Turnierniveau und ich arbeite gezielt damit, die Hunde bewusst hochzufahren, wenn sie dran sind, aber auch wieder runter zu fahren, wenn sie nicht dran sind..
Gestern habe ich zb mit Kalle im Garten trainiert. Habe ihn auf dem Weg zu unserem Trainingsplatz dort hoch gefahren (bestimmte Kombi an Worten und Kommandos) und dann ist mir aufgefallen, dass ich erst noch was aufbauen muss.
Habe ihn also noch mal runter gefahren und in die Pause geschickt. Da lag er dann halb eingerollt im Schatten und hat vor sich hin gedöst..
Kalle kann das auch einfach echt richtig gut, man hat schon mal gesagt, er ist wie ein Gasherd. Wenn er an ist 100 % an und wenn er aus ist 100 % aus.
Ich fange damit schon beim jungen Welpen an und das ist ein zentraler Teil jedes Trainings, daher festigt sich das dann recht gut..
Meine Hunde verbringen im Agility aber auch viel Zeit auf dem Turnier am Rand (durchaus mehrere Stunden) und laufen selbst zweimal für 30 - 45 Sekunden.. da ist es schon recht wichtig, dass sie wissen, wann sie dran sind und wann eben nicht.
In der Wartezeit dösen oder schlafen meine Hunde, teilweise träumen sie auch, also richtiger Tiefschlaf
hm, ich weiß nicht ob man das so direkt mit dem Hochfahren/Fiepen beim Dummy vergleichen kann.
Das Entspannen der Hunde beim Agility ist ja eher wie die Wartezone beim Dummy. Das ist ja nicht Teil der Arbeit. Aber bei der Arbeit selbst soll der Hund ja nicht fiepen, da hilft der entspanntestes Hund in der Wartezone nichts, wenn ihn z.B. Arbeit am Wasser direkt so hochfährt, dass er nicht mehr ruhig sein kann.
AnjaNeleTeam Den Hund nicht arbeiten lassen, sobald er nicht mehr still ist, hat sich für mich nie 100% schlüssig/sinnvoll angefühlt. Ich mag aber auch ungern Frust im Dummytraining haben und ehrlich gesagt würd ich auch nicht ewig lang "nicht arbeiten" wollen, um bei so einer Baustelle weiterzukommen.
Meine große Hündin ist auch nicht 100% leise im Dummy, aber ich habe da nie bewusst dran rumtrainiert und es ist mit der Zeit, zunehmender Reife, Steadiness, Erfahrung von ganz allein besser geworden - heute gibt sie nur noch selten einen Mucks von sich. Hilft konkret auf deine Frage nicht weiter, aber bei mir steht halt auch die Überzeugung dahinter, dass ich mit meinem Hund Freude an der gemeinsamen Arbeit haben möchte - und die haben wir nicht, wenn wir uns Frust reinbasteln. Da ich nicht auf WTs oder Prüfungen gehe, bin ich da auch einfach ein bisschen lockerer, falls doch mal ein fieps rauskommt. Das ändert bei ihr an der Qualität ihrer Arbeit auch sonst nichts.