HomeOffice Hunde - Austausch Thread
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Aber ob Überwachung bei psychischen Erkrankungen hilft?
Nein, es zeigt nur, wie unfassbar bescheuert manche Führungskräfte sind, die grundsätzlich etwas gegen HO haben und meinen, jeden vermeintlichen Grund nutzen zu mûssen, um die Anwesenheitsquote zu steigern. Das sind die gleichen, die von agiler Transformation schwafeln und damit mehr Kontrolle meinen.
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Hi,
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Jup. Meine "Chefs" - also so ab dem mittleren Management würden auch gern die "Office"-Quoten wieder steigern.
Mit so allerlei seltsamen Begründungen und Argumenten....die ich immer sehr unterhaltsam finde. So wirklich belastbar ist da in der Regel nix - gottseidank haben wir einen Betriebsrat der da sehr auf zack ist. Das mit den Krankentagen war auch auch so ein Ding: wir haben beweisbar weniger Krankentage im Unternehmen, seit es HO bzw MW gibt - und dennoch berufen sie sich auch bei uns immer mal wieder auf die Fürsorgepflicht des Unternehmens ggü den MAs....und begründen es auch mit psychischer Gesundheit......irgendwie entstand da bei mir der Eindruck, die denken, wir vereinsamen im HO oder verkümmern oder vielleicht gehts ja nur den "Managern" so.....also so allein auf weiter Flur und ohne Ansprache? Ich bin der festen Überzeugung, die "da oben" fühlen sich irgendwie nutzlos, wenn sie so gar niemanden haben, den sie "face-to-face" überwa....äh.....fordern und fördern können.....
Aber ich bin ja auch schon "alt" - wahrscheinlich versteh ich da einfach nix von.........ich weiss nur, mir gehts psychisch und physisch prima im HO - und ja, ich habe viel weniger Krankentage als vor HO - eben weil ich auch mit "Magendarm" oder mit einer leichten Erkältung oder auch mit nem schlimm verstauchten Knöchel von daheim aus arbeiten kann. (bei letzterem käm ich schlicht nicht in die Firma - aber rüber ins HO humpel ich eben doch....)
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Jup. Meine "Chefs" - also so ab dem mittleren Management würden auch gern die "Office"-Quoten wieder steigern.
Mit so allerlei seltsamen Begründungen und Argumenten....die ich immer sehr unterhaltsam finde. So wirklich belastbar ist da in der Regel nix - gottseidank haben wir einen Betriebsrat der da sehr auf zack ist. Das mit den Krankentagen war auch auch so ein Ding: wir haben beweisbar weniger Krankentage im Unternehmen, seit es HO bzw MW gibt - und dennoch berufen sie sich auch bei uns immer mal wieder auf die Fürsorgepflicht des Unternehmens ggü den MAs....und begründen es auch mit psychischer Gesundheit......irgendwie entstand da bei mir der Eindruck, die denken, wir vereinsamen im HO oder verkümmern oder vielleicht gehts ja nur den "Managern" so.....also so allein auf weiter Flur und ohne Ansprache? Ich bin der festen Überzeugung, die "da oben" fühlen sich irgendwie nutzlos, wenn sie so gar niemanden haben, den sie "face-to-face" überwa....äh.....fordern und fördern können.....
Aber ich bin ja auch schon "alt" - wahrscheinlich versteh ich da einfach nix von.........ich weiss nur, mir gehts psychisch und physisch prima im HO - und ja, ich habe viel weniger Krankentage als vor HO - eben weil ich auch mit "Magendarm" oder mit einer leichten Erkältung oder auch mit nem schlimm verstauchten Knöchel von daheim aus arbeiten kann. (bei letzterem käm ich schlicht nicht in die Firma - aber rüber ins HO humpel ich eben doch....)
Der Grund ist ganz einfach: Stell´ dir vor, du hast es endlich geschafft und bist eine "relativ hohe Führungskraft" geworden. Und dann ist da keiner, der dich machtvoll durch die Gänge schreiten sieht...
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Der Grund ist ganz einfach: Stell´ dir vor, du hast es endlich geschafft und bist eine "relativ hohe Führungskraft" geworden. Und dann ist da keiner, der dich machtvoll durch die Gänge schreiten sieht...
Du meinst bestimmt einen Wali: walk around, look important
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Oh wow, so sind eure Chefs drauf?
Horrorvorstellung.
Gerade die Führungsebene lässt uns frei arbeiten, und hat das Vertrauen das wir uns unsere Arbeitszeit so einteilen das wir produktiv sind.
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Und ich bin froh, dass ich außer in Ausnahmesituationen keinen Feind äh Kundenkontakt mehr habe. Dafür stören mich unsere internen Meetings so gar nicht.
Und das ist witzigerweise bei mir ganz anders. Ich telefoniere - meistens - sehr gerne mit unseren Kunden.
Meetings hingegen sind für mein Empfinden sehr oft Zeitverschwendung. Es sei denn, es geht im kleineren Kreis strikt um ein fachliches Thema, wie z. B. unsere Testermeetings. Weder unsere großen Meetings noch unsere Tagesabstimmungen haben für meine Arbeit irgendeinen Mehrwert. Was nicht am Format liegt, sondern daran, dass kein Austausch zustande kommt, geschweige denn ein ehrlicher Austausch. Weil das - mMn - von unserer aktuellen Führung auch nicht wirklich gewünscht ist.
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Oh wow, so sind eure Chefs drauf?
Horrorvorstellung.
Im alten Job, ja. Mit einer der Gründe warum ich gewechselt habe.
Da gab es aber auch die ganz flachen Hierarchien, wir sind alle eine Familie und ganz wichtig Corporate Identity.
Da gab es irgendwann das große Problem, dass jeder der gearbeitet hat, prinzipiell schlecht bezahlt war und die einzige Möglichkeit war eine Beförderung ins Management oder direkt Marketing. Da waren aber auch reichlich Quereinsteiger zu finden.
Als das mit HomeOffice gerade anfing wurde kurz zuvor das Mittelmanagement eingeführt. Alle die irgendwas getan haben fanden HomeOffice super und alle bei denen man sich seit jeher gefragt hat, was sie eigentlich machen fanden es schrecklich.
Für mich augenöffnend, für das Betriebsklima schlecht. Aber es gab dann einen Obstkorb in der Küche, damit alle gern zurück ins Büro kommen.
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Wir haben nur teaminterne Meetings, mal fachlich, mal zum quatschen. Ansonsten wenn wir uns zum Review mit anderen Teams austauschen.
Diese unnütz Meetings haben wir prinzipiell gar nicht und Projektweit treffen wir uns einmal im Jahr, das schafft man.
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Oh wow, so sind eure Chefs drauf?
Horrorvorstellung.
Gerade die Führungsebene lässt uns frei arbeiten, und hat das Vertrauen das wir uns unsere Arbeitszeit so einteilen das wir produktiv sind.
Also mein Chef wollte im Herbst 2020, nachdem wir monatelang durchaus produktiv im Home Office gearbeitet hatten, plötzlich wieder von einen Tag auf den anderen die 5 Tage Präsenzkultur. Ich war die Einzige, die sich dann quergestellt hat (wir sind ein kleines Team), obwohl ich zu dem Zeitpunkt erst 1 Jahr im Unternehmen war. Aber der Chef hatte mir zuvor halt mündlich zugesichert, dass ich weiterhin 3 Tage die Woche von zuhause arbeiten darf - und aufgrund dieser Bestätigung war ich dann zB auch weiter vom Büeo weggezogen, also ich hätte diese 5 Tage ins Büro dann auch schlicht nicht mehr leisten können.
Am Ende haben wir uns dann auf 2 Tage HO pro Woche geeinigt, was okay für mich ist. Eine Kollegin von mir macht auch einen Tag die Woche HO, alle anderen machen Präsenz.
Ich glaube, weil mein Chef schon älter ist, kann er sich an die Normalität von HO irgendwie nicht gewöhnen. Hat er mir ggü auch mal zugegeben.
Dafür war er aber zB extrem entgegenkommend, als meine Mama im Krankenhaus lag. Da durfte ich jeden Tag 2 Stunden früher gehen, um sie besuchen zu können. Hauptsache meine Arbeit wurde erledigt.
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Bei uns in der Abteilung sind die Krankheitstage bei gewissen Kollegen nicht weniger geworden… das sind halt die die wegen jedem Pipifax krank machen oder schlichtweg keinen Bock haben…
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