Hund möchte ständig ins Haus

  • Was ist, wenn sie alt sind, sie krank sind, sie mehr als den Garten brauchen?



    Was wäre denn Plan B, wenn die Hunde nie nie ins Haus dürfen?


    Das gibt früher oder später Schwierigkeiten und ihr steht vor derselben Herausforderung, ihr verschiebt nur alles nach hinten und selbst wenn das klappt, es ist keine Endlösung für immer nur verschoben.


    Die Hunde sind unglücklich, gib sie ab, sie sind noch jung genug dafür, wenn es keinen anderen Weg gibt, ist das ein Beweis das du sie wirklich liebst.

  • Also Hund ins Haus lassen ist vom Tisch. Hund abgeben kommt auch nicht in Frage. Er war ja glücklich bis vor kurzem.

    Wenn der Hund im Zwinger so glücklich war, warum will er dann jetzt so verzweifelt ins Haus?

  • Denkt ihr es macht Sinn die Zwingertür zu schließen in der Nacht? Vielleicht ein Ritual einführen und dann die Bewegungsmöglichkeiten einschränken um zu verdeutlichen, dass jetzt schlafen angesagt ist.

    Nein, das macht keinen Sinn. Er will ja schlafen, aber in deiner Nähe. Das ist für ein soziales Tier ganz normal. Er hat in der Zeit seiner Krankheit eine engere Bindung zu dir aufgebaut, als bisher und vielleicht ist auch die Bindung an den anderen Hund schwächer geworden. Für diese Bindung halten wir die Hund ja. Vielleicht kannst du ihn durch Training und Resignation dazu bringen, nachts ruhig zu sein. Er bezahlt dafür mit Stress und Entbehrung.

    Für mich sieht Tierliebe anders aus.

  • Also die Hunde meiner Züchterin wohnen auch im Zwinger, das finde ich an sich gar nicht schlimm. Aber: die Hunde kommen regelmäßig rein, einfach so, zum Kuscheln und auf der Eckbank oder dem Sessel oder dem Bett rumliegen, wenn sie alt oder krank sind sowieso und wenn jemand aus egal welchem Grund sich im Zwinger unwohl fühlt, darf er ganz selbstverständlich auch rein. SO finde ich Zwingerhaltung völlig okay, denn die Hunde sind sichtlich genauso gerne draußen wie drinnen.


    Aber wenn es keine Option ist, die Hunde rein zu holen, wenn sie zu alt werden oder wie dein Rüde einfach nicht mehr glücklich in dieser Haltung sind, dann sollte man in meinen Augen auch einfach keine Hunde unter diesen Bedingungen halten.

  • Er war ja glücklich bis vor kurzem.

    Du erlebst gerade sehr deutlich, dass das nicht der Fall war. Das wurde nun auch hinreichend im Thread wiederholt.


    Hätte ich dich und deinen in der Nacht dauerbellenden Hund als Nachbarn, wären mir eure Gründe dafür wirklich herzlich egal. Dass dein Gatte das Dauerbellen in der Nacht einem Aufenthalt im Arbeitszimmer vorzieht, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Hundehaare kann man störend finden, aber wenigstens belästigen sie nicht die komplette Nachbarschaft. Die kann man wunderbar und vor allem lautlos begrenzen.


    Den Hunden und dem Umfeld sowas zuzumuten find ich von allen Seiten unempathisch. Mir fehlen gerade echt die Worte dafür, dass das seit einem Monat "ausgesessen" wird, während Hunde und alle in Hörweite leiden dürfen.

  • Es gibt viele Leute, die ihr halbes Leben mit dem Versuch zubringen, Feuer und Wasser zu vereinen. Und ärgern sich die restliche Hälfte genau darüber. :hust:

  • Noch sind die Hunde ja nicht alt und das dauert auch noch mehrere Jahre. Bei Chili könnte ich mir vorstellen, dass er ein Draußenhund bleibt und wenn nicht, muss man weitersehen wenn es so weit ist. Wenn es sich um eine absehbare Zeit handelt, sprich vielleicht das letzte Jahr oder die letzten Monate wäre mein Mann vielleicht für einen weiteren Kompromiss bereit.


    Und ich finde auch, dass es jetzt mal gut ist mit den Mann im Zwinger Witzen. Das hilft nicht weiter.


    Echo leidet momentan sehr. Gestern hat er zusätzlich begonnen sich die Vorderpfote anzuknabbern. Denkt ihr, dass das mit seinem Stress zusammenhängt? Wahrscheinlich schon, oder?


    Ich verstehe nicht was er so toll am Haus fand. Er durfte dort praktisch nichts außer am Boden liegen. Draußen und im Zwinger hat er viel mehr Möglichkeiten und auch viel mehr Spaß.


    Ich werde heute draußen schlafen, obwohl mein Mann deshalb ausflippt, aber mir sind meine Hunde nicht egal. Vielleicht hilft es ja, dass Echo merkt, dass ich auch draußen noch da bin. Vielleicht entspannt er dadurch ja wieder mehr.

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