Beiträge von Tatzentier

    Eine Abmachung ist eine Abmachung. Mein Mann hat auch Hobbys, die ich nicht teile und trotzdem geht er ihnen nach.


    Mein Mann kann am wenigsten dafür. Wie schon gesagt, Hundehaltung ist egoistisch und es war meine egoistische Entscheidung mir zwei Hunde zu holen.


    Meinen Hunden geht es gut. Wir sind aktiv, machen Sport, Bewegung, kuscheln, tricksen usw. Sie haben ein ganz normales Leben mit Familienanschluss.


    Ob dieses Leben nun drinnen oder draußen stattfindet ist doch vollkommen egal.


    Er bellt auch tagsüber manchmal, aber deutlich seltener und kürzer. Hört sofort auf wenn ich rauskomme. Deshalb glaube ich fast es ist eine Art Machtspiel für ihn. Er will seinen Willen durchsetzen und durch mein Rauskommen, wenn er bellt, hat er erreicht was er wollte.


    Vielleicht vermenschliche ich da aber auch zu sehr.


    Auf jeden Fall hoffe ich, dass der Trainer am Freitag eine gute Lösung für mich hat. Ich weiß schon, ihr glaubt, dass das nicht mehr zu retten ist, aber ich glaube dass sich Echo in etwas versteift hat und einfach seinen Willen durchsetzen will und ich falsch reagiert habe und er deshalb nicht mehr aufhört.

    Wie war denn deine Nacht?

    Ruhig :tropf:


    Echo war überglücklich, hat die ganze Nacht neben mir gepennt. Ich glaube er hat schon seit Wochen nicht mehr so richtig geschlafen.


    Habe auch die Pfoten begutachtet, konnte aber nichts finden was auf eine Verletzung hindeutet. Auch keine Grannen. Ich glaube es sind die Nerven.


    Dafür hängt der Haussegen schief, weil mein Mann denkt, dass ich zu weit gehe. Aber naja, mal sehen ob es irgendwas genutzt hat.


    Ich möchte meinem Hund übrigens nicht bewusst schaden. Ich weiß einfach nur nicht was ich tun soll. Ich habe schon so oft diskutiert wegen einem Platz im Haus, aber wir hatten eine Abmachung an die auch ich mich halten muss.


    Und Hundehaltung ist immer egoistisch. Wir schaffen uns ein Lebewesen an für unsere Freude.


    Ich glaube schon, dass er sich wieder an sein altes Leben gewöhnen wird.

    Noch sind die Hunde ja nicht alt und das dauert auch noch mehrere Jahre. Bei Chili könnte ich mir vorstellen, dass er ein Draußenhund bleibt und wenn nicht, muss man weitersehen wenn es so weit ist. Wenn es sich um eine absehbare Zeit handelt, sprich vielleicht das letzte Jahr oder die letzten Monate wäre mein Mann vielleicht für einen weiteren Kompromiss bereit.


    Und ich finde auch, dass es jetzt mal gut ist mit den Mann im Zwinger Witzen. Das hilft nicht weiter.


    Echo leidet momentan sehr. Gestern hat er zusätzlich begonnen sich die Vorderpfote anzuknabbern. Denkt ihr, dass das mit seinem Stress zusammenhängt? Wahrscheinlich schon, oder?


    Ich verstehe nicht was er so toll am Haus fand. Er durfte dort praktisch nichts außer am Boden liegen. Draußen und im Zwinger hat er viel mehr Möglichkeiten und auch viel mehr Spaß.


    Ich werde heute draußen schlafen, obwohl mein Mann deshalb ausflippt, aber mir sind meine Hunde nicht egal. Vielleicht hilft es ja, dass Echo merkt, dass ich auch draußen noch da bin. Vielleicht entspannt er dadurch ja wieder mehr.

    Also Hund ins Haus lassen ist vom Tisch. Hund abgeben kommt auch nicht in Frage. Er war ja glücklich bis vor kurzem.


    Die Idee die Tür offen zu lassen und ihn mit Hilfe von Körpersprache und Kommandos zu verbieten das Haus zu betreten könnte ich so versuchen.


    Am Freitag kommt ein Trainer, der sich das ganze mal anschaut. Ich hoffe wir finden eine Lösung


    Denkt ihr es macht Sinn die Zwingertür zu schließen in der Nacht? Vielleicht ein Ritual einführen und dann die Bewegungsmöglichkeiten einschränken um zu verdeutlichen, dass jetzt schlafen angesagt ist.

    Mein Mann und ich haben uns vor vielen Jahren kennengelernt. Damals gab es bei mir keinen Hundewunsch. Ich war nie eine Hundefanatikerin, hätte auch niemals gedacht, dass ich jemals einen Hund besitzen würde. Daher war die Einstellung meines Mannes nie ein Problem für mich.


    Das kam bei mir plötzlich und unerwartet, dieser brennende Wunsch nach einem Hund und ich bin froh, dass mein Mann überhaupt zugestimmt hat. Klar, für viele ist Außenhaltung nicht ideal, aber es ging den beiden immer gut. Chili ist immer noch glücklich. Er hatte auch keine Probleme als Echo nicht da war, er war davor lange ein Einzelhund.


    Die beiden verstehen sich übrigens sehr gut, da gab es noch nie Streitigkeiten und ich konnte auch keine Veränderungen feststellen, nachdem Echo wieder in den Garten kam.


    Das ganze unterbinden ist leider auch nicht so einfach. Echo rastet ja nur aus, wenn er draußen ist und ich drinnen. Sobald ich rauskomme und ihn anschnauzen will hört er sofort auf.


    Ich glaube er hat mich ganz gut in der Hand.


    Weil gefragt wurde. Ja, die Hunde können jederzeit in den Garten. Der Zwinger steht immer offen. Chili schläft aber immer im Zwinger und Echo hat das bis vor kurzem auch getan. Aber jetzt läuft er nur noch gestresst durch die Gegend und bellt die Nachbarschaft zusammen.


    Ich sitze gerade im Wohnzimmer, seit etwa 15 Minuten, vorher war ich draußen. Echo bellt schon wieder. Es ist zum verrückt werden.

    Danke euch! Das mit dem Ritual klingt nach einer guten Lösung, die ich definitiv ausprobieren werde.


    Noch mehr Zeit mit den Hunden verbringen wird schwer. Ich bin jetzt schon oft mehr bei den Hunden als mit meinem Mann im Haus. Ich gehe täglich mehrmals spazieren, sie haben also Abwechslung und 2 bis 3 Mal wöchentlich bin ich im Verein mit ihnen.


    Ich arbeite von zuhause und sitze fast den ganzen Tag draußen bei ihnen. Für die kalten und regnerischen Tage habe ich mir extra eine gemütliche Gartenhütte eingerichtet, damit ich bei ihnen sein kann.


    Ich liebe die beiden und zu sehen, dass Echo plötzlich so unglücklich ist tut mir weh. Ich dachte es wäre nur eine kurze Phase, aber es scheint sich verfestigt zu haben.


    Ich habe auch bereits mehrere Diskussionen mit meinem Mann hinter mir, wo ich nach einer Lösung gesucht habe. Ein eigenes Hundezimmer oder der Flur, oder mein Arbeitszimmer. Aber er hat schon als Echo krank war ständig gemeckert und sich beschwert, wie eklig er das findet, dass überall Haare sind und er denkt, dass Hunde generell dreckig sind.


    Schwer vorstellbar für Hundehalter, ich weiß. Aber er ist das recht bestimmt, was das angeht.


    Zwinger neu aufbauen, ja, wäre auch eine Möglichkeit. Ich habe sogar schon überlegt ob ich einen komplett neuen Zwinger hinstellen soll und bei Null anfange. Ich zerbreche mir wirklich täglich den Kopf.


    Wenn es wirklich sein muss, bin ich auch bereit draußen zu schlafen, auch wenn das wieder zu einem Streit führen würde.

    Hallo und danke für die Freischaltung.


    Ich habe zwei Hunde. Da wäre Chili, männlich, 6 Jahre alt, lebt seit er 6 Monate alt ist bei mir. Und außerdem hätten wir noch Echo, ebenfalls männlich, 3 Jahre alt. Echo lebt seit 2 Jahren bei mir.


    Chili und Echo sind schwarze, Deutsche Schäferhunde. Sie leben nicht im Haus, sondern im großen Garten mit schönem Zwinger. Sie sind gut ausgelastet und haben mehr als genug Kontakt zu Menschen. Sie sind keine verwahrlosten Hofhunde, um die sich keiner kümmert.


    Echo hat sich vor 2 Monaten verletzt und durfte sich nicht viel bewegen. Um ihn besser kontrollieren und beobachten zu können, habe ich ihn damals ins Haus geholt. Er war 3 Wochen drinnen, hauptsächlich im Arbeitszimmer und im Wohnzimmer.


    Er durfte nicht auf die Couch und lag auch sonst einfach meistens nur herum. Es war also nichts besonderes.


    Trotzdem, seit er drinnen war scheint er draußen unglücklich zu sein. Er steht oft stundenlang vor der Terrassentür und bellt und heult. Er kratzt an der Tür und springt dagegen. Es ist ganz klar, dass er rein möchte.


    Leider geht das nicht. Mein Mann mag keine Hunde und unser Kompromiss für die Möglichkeit, dass ich Hunde halten kann war, dass sie draußen bleiben.


    Bekannte mit Hunden haben mir geraten, es auszusitzen. Das versuche ich seit nun mehr als einem Monat. Aber es wird nicht besser. Er bellt oft die ganze Nacht durch, was zu Streit mit den Nachbarn führt und mir das Herz zerreißt.


    Eine Trainerin hat mir dazu geraten, dass ich ihn langsam wieder ans alleine sein draußen gewöhnen soll und somit selbst draußen schlafen soll, damit er merkt, dass ich auch da bin, wenn er nicht im Haus ist.


    Aber das kann doch auch nicht die Lösung sein. Mein Mann würde mich für irre erklären, wenn ich das mache.


    Ich weiß, Hunde draußen halten ist nicht mehr „in“, aber vielleicht gibt es hier ja trotzdem Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mir weiterhelfen können?


    Was kann ich tun, damit Echo sich draußen wieder wohler fühlt?