Schwierig.
Ich habe es bei einem Kollegen aus dem Verein mitbekommen. Der hatte ein ähnliches Problem. Hund hatte eine OP und durfte einige Wochen ins Haus. Der Hund war damals schon 11 Jahre alt und kannte das überhaupt nicht. Er hat sich sofort drinnen eingelebt und wollte dann auch nicht mehr draußen bleiben.
Der Kollege hat einiges versucht. Draußen schlafen (in den Nächten war der Hund zufrieden, aber es hat sich nicht auf die restlichen Nächte ausgewirkt), Ritual einführen (hat bei diesem Hund nur dazu geführt, dass er genau wusste ab wann er Panik schieben musste), Zwinger neu aufgebaut (war sehr langwierig und hat im Endeffekt nichts gebracht).
Was am Ende das einzige war was geholfen hat, war den Hund abends und nachts ins Haus zu lassen. Er hatte eine kleine Ecke im Wohnzimmer, wo sein Körbchen stand und dort durfte er bis zu seinem Tod schlafen.
Es geht oft gar nicht darum, dass der Hund 24/7 am Menschen kleben muss, sondern darum zu wissen, dass er nicht ausgeschlossen wird. Echo wusste vorher nicht was er verpasst, aber jetzt hat er die Erfahrung gemacht und ist unglücklich mit seiner Situation. Du musst da einen Kompromiss mit deinem Mann finden. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ICH persönlich Echo abgeben würde, wenn dein Mann nicht dazu bereit ist Eingeständnisse zu machen. Echo leidet gerade und zeigt dir, dass du etwas ändern musst.
Bitte nicht weiter "aussitzen". Echo steht unter massiven Stress, ihm muss geholfen werden.
Sagt ja keiner, dass er bei dir im Bett oder auf dem Sofa schlafen soll, aber was spricht denn wirklich gegen eine kleine Ecke im Haus? Musst du eben täglich saugen oder so, wenn das deinen Mann beruhigen würde.