Moin,
hier beginnt gerade ein Thema, mit dem ich bisher keine Berührungspunkte hatte, und ich würde gerne ein paar Ideen lesen, wie andere so eine Situation handhaben, damit ich noch etwas "Material" zum Durchdenken habe.
Meine jüngste Hündin ist jetzt etwa 18 Monate alt. Altersbedingt wird sie jetzt ernsthafter, anspruchsvoller und ist mental stärker als alle meine anderen Hunde. Die zweite Läufigkeit steht in den Startlöchern, müsste jeden Moment quasi so weit sein.
Hier zeichnet sich jetzt eine Ressourcen-Problematik ab, und die Ressource bin ich.
Wie arbeitet man denn daran?
Ihr die "Ressource wegnehmen" kann ich ja nicht.
Die Situation sieht so aus, dass wenn sie eng angekuschelt bei mir liegen darf, sie keinen meiner anderen Hunde in meiner Nähe duldet und dann ohne Vorwarnung zuhackt. Sie fixiert leise und wartet, bis der andere Hund in "Reichweite" ist und dann ist sie schnell und präzise wie eine Kobra.
Das Problem ist, dass dieses Fixieren zum Teil nicht wahrgenommen und berücksichtigt werden kann, da ich zwei blinde Hunde habe. Dh das Fixieren sehe nur ich.
Weder möchte ich ihr die Chance auf Kontaktliegen nehmen, noch die Gesundheit oder sogar das Leben meiner anderen Hunde riskieren (hier stehen junge, starke 72 cm/25 kg gegenüber alten, blinden 23 cm/2,5 kg). Ich würde das einfach gerne auflösen oder zumindest zufriedenstellend für die Hunde händeln, bis dieses dumme Alter und diese dämliche Phase vorbei ist, ohne, dass sich eine echte Eifersucht, Angst und Aggression gegeneinander entwickeln kann.
Wenn ich nicht im Spiel bin, liegen die Hunde eng beieinander, teilen sich ein Körbchen und essen aus einem Napf.
Also ich suche hier jetzt keine Lösung für mein konkretes Problem (deshalb habe ich weder ausgeführt, wie ich mich verhalte, noch welche Maßnahmen es bisher gibt), sondern möchte einfach Mal lesen, wie andere das händeln. Gerne auch per PN.