Mensch als Ressource

  • Bei uns ist das etwas kompliziert. Das heißt, wenn ich ihr Wasser aus ihrer Trinkflasche gebe, wird sie ziemlich aggressiv anderen Hunden gegenüber, sobald sich die währenddessen nähern. Bekommt ein anderer Hund von seinem Besitzer Wasser, ev. auch aus ihrer Flasche (also die spielt keine Rolle), stellt sie sich brav hinten an und hofft auch etwas abzubekommen.

    Auch während des Anleinens duldet sie keinen anderen Hund in der Nähe, sonst kann ich mich mit anderen Hunden beschäftigen.

    Das Einzige, was mir bis jetzt eingefallen ist, ich vermeide solche Situationen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe das beim ersten Probieren unterbunden und damit war das Thema bis jetzt auch immer gegessen.

      Gleiches Thema bei Futter oder Wasserverteidigen, wenn ich Belohne oder nachdem Training die Schüsseln fülle.

    • Ich hoffe ihr kriegt das "schnell" geregelt bzw dass das evtl wirklich nur so ne dumme Junghundphase ist.

      Finde aber auch, dass das grundsätzlich ein ernstes Thema ist.

    • Bei den Jungs gibt es solche Probleme nicht, aber ihre Vorgängerin Senta, rumänische Straßenhündin, hatte mich nach ihrer Adoption zur Ressource gegenüber anderen Hunden erklärt. Alles andere war ihr egal, Futter, Liegeplatz, Wasser, konnte jeder haben, aber mich wollte sie nicht teilen. Das hab ich auch über deutliches Wegschicken und Raum um mich herum verwalten gelöst. Sie merkte, dass sie mich gar nicht hat, wenn sie sich aufführt, danach war das Thema schnell erledigt.

    • Bei meinem erwachsenen Rüden damals war es auch so das ich ihn von mir weggeschickt hatte. Heißt ich habe ihn gleich mit einem "ey spinnst du" vom Sofa runter, oder sonst bis auf 2 Meter erstmal nicht mehr nähern lassen bis ich ihn wieder einlade. Und zwar als er bereits spannig (Körper nicht mehr deutlich entspannt) wurde und nicht erst wenn er droht oder das fixieren anfängt. Und ich würde es jederzeit wieder so machen auch wenn es beim Labrador keinerlei Wirkung hatte (aber bei dem ist es was grundlegendes im Umgang mit anderen Hunden und daher auch anders als bei euch.)

    • Hier wohnen aktuell 4 Hündinnen und ich halte es sehr ähnlich, wie andere schon schrieben: eigene Individualdistanz oder eigenes Futter, ja, da darf auch gezeigt werden, lass mich in Ruhe. Aber ich bin keine Ressource! Smilla neigt da ein wenig zu, dann muss sie runter und auf Abstand gehen. Weiß sie und hält die Füße still. Enya dagegen ist allgemein ein Ressourcen denkender Hund (wenn auch nicht so krass, wie Grisu es war). Glücklicherweise ist sie aber auch sehr darauf bedacht, wie ich Dinge sehe (Border Collie) und hat schnell gelernt, dass sie gar nichts mehr hat/weg geschickt wird, wenn sie meint "Allgemeingut" verteidigen zu müssen. Mit ihr ist es recht lustig, meist ist sie ja sehr nett und duldsam, aber wenn sie meint, das passt ihr nicht, geht sie von selbst ein paar Schritte zurück (so, vorauseilender Gehorsam oder so xD ). Grisu dagegen habe ich durchaus auch massiv weggeschickt, auf der anderen Seite aber auch darauf geachtet, dass ihn niemand bedrängt oder etwas streitig macht (hat nach Lucy eh niemand mehr gewagt).


      Also, in kurz: wer mich als seins beansprucht, hat mich schlicht sofort nicht mehr und das mit dem ersten steif werden. Haben die Hunde, bei denen das eine Rolle spielte, alle recht fix begriffen.

    • Danke Euch!


      Dann ist mein Plan und Vorgehen richtig. Fühlt sich auch richtig an.


      Ich wollte nur nichts übersehen und für meine Authentizität mich noch Mal bestätigen lassen.


      Vielen Dank für Eure Antworten!

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