Beiträge von Zara

    Ich seh das mit dem Welpen anschaffen auch nicht ganz so easy wenn Kinder da sind.

    Gar nicht mal die Fellpflege oder den Mehraufwand beim sauber halten der Wohnung sondern:


    ein Hund -erst mal egal welche Rasse- benötigt wenigstens einmal am Tag etwas mehr Zeit um sich bewegen zu können. Dann -sollte- wenigstens einmal die Woche die Hundeschule dazu kommen und das unabhängig vom Wetter.

    Die Kinder müssen ggf. zum Sport, zu Freunden oder anderen Terminen gebracht und geholt werden. Gerade Junghunde können evtl. noch nicht allein bleiben, was dann?

    Familienurlaube: zu ganz vielen Dingen kann der Hund nicht mitgenommen werden, weil: Hunde nicht erlaubt. Wer bleibt ggf. im Feriendomizil um den Hund zu beaufsichtigen?

    Mein zweiter Hund -ein Pinschermischling- blieb in fremder Umgebung nicht gern allein, bei Geräuschen flippte er schon mal aus. Und ich war mit meinen Töchtern allein im Urlaub. Einkaufen fahren musste ich allein; zum Minigolf durfte er nicht mit; zum bowlen durfte er nicht mit; ins Erlebnisbad durfte er nicht mit; an vielen Abschnitten der Strände war Hundeverbot.

    DAS habe ich nur ein Jahr mitgemacht, die folgenden Urlaube wurden so eingerichtet, dass entweder mein Mann sich während der Mutter-Töchter-Urlaube um den Hund kümmern konnte oder er kam zu meiner Mutter. Als diese verstarb, fiel leider diese Betreuungsmöglichkeit weg.


    Und gerade Welpen sind in der ersten Zeit anstrengend in der Erziehung. Ein Welpe muss wegen des Trainings der Stubenreinheit so gut wie durchgehend im Auge behalten werden und ggf. schnell vor die Tür. Meine Töchter bemerkten z.B. wenn der Hund oben bei ihnen war, das er raus muss, wenn er bereits gemacht hatte.

    Ein Welpe zwickt mit seinen Milchzähnchen noch sehr gern in Hände, Füße, Klamotten, klaut irgendwelche Dinge usw.

    Ich weiß noch sehr gut, wie oft meine Töchter: "Mama, der Manny hat ... komm mal hoch" gerufen haben.

    ICH würde es nicht noch einmal machen.


    Natürlich gibt es auch die vielen tollen, niedlichen, einen zum lachen bringenden Momente; ich will die Hundehaltung beim besten Willen nicht schlecht reden -hab ja selber wieder einen aber mit mittlerweile erwachsenen Töchtern-, aber ... es gibt eben auch die Dinge, die sehr anstrengend sein können.


    Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr die richtige Entscheidung -für euch alle- trefft.

    Und egal wie gut man sich vorbereitet, gerade beim ersten Hund wird man immer Fehler in der Erziehung machen, das ist einfach menschlich und auch wenn man in der Theorie wirklich super informiert ist läuft halt die Praxis mit einem Lebewesen nicht nach Lehrbuch ab.

    Diesen Punkt finde ich sehr wichtig und den sollte man sich zu Herzen nehmen.


    Es gibt viel zu lesen, leider oftmals nicht die Wahrheit.

    Vieles wird verherrlicht, weil sich der ein oder andere die super geplante und dann doch nicht so toll gelaufene Erziehung nicht eingestehen will, oder tatsächlich auch nicht sieht.

    Dann unterstütze deine Bekannte bei der endgültigen/vollständigen Abgabe des Hundes, zu seinem Wohl.


    Er kann sich ja nicht äußern, wie und wo er leben möchte. Aber von dem geschilderten Verhalten her ist die Situation für den Hund nicht mehr tragbar und ...

    zur Tierliebe gehören auch Entscheidungen zum Wohl des Tieres, mitunter eben auch die Vermittlung an andere Halter.

    Mach ihr Mut, dass sie den richtigen Schritt geht, für beide Seiten.

    Aber jetzt sind es ja "nur" noch 2 Wochen bis die Orga den Hund abholen würde.

    Dann dort auf Pflegestelle und anschließend in Neuvermittlung.


    ICH würde es nun besser finden, sie würde den Hund jetzt noch über die Zeit bei sich behalten und eben vernünftig trennen.

    Ich habe hier irgendwann gelesen, dass man sich immer mal vor Augen halten sollte, was man mit dem Hund bereits schon alles erreicht hat.


    DAS ist mein Weg geworden; wenn wir einen schlechten Tag haben, setze ich mich ganz bewusst hin und denke zurück bis zu dem Tag ihres Einzugs. Ist jetzt auch schon wieder fast 2 Jahre her ...


    Wenn mir dann bewusst wird, was wir zusammen gelernt und erreicht haben, welche Baustellen bereits wieder weg sind (egal, ob durch Erziehung oder altersgemäße Veränderung des Hundes), dann kann ich meinen Hund auch wieder etwas entspannter ansehen und bin auch wieder etwas zuversichtlicher.

    Doch, es gibt eine medizinische Erklärung:

    MCS, Multiple Chemical Sensitivity, eine schwere chronische Multisystem Erkrankung, über die hierzulande nicht soviel bekannt ist, wie zum Beispiel in Schweden oder in Kanada, wo die Betroffene explizite Rechte haben und auch mehr Rücksicht genommen wird.

    Ja, das war mir bekannt. Man geht ja auf Spurensuche ...

    Meine Hausärztin (auch Lungenfachärztin) versucht, mir dabei zu helfen, ist aber so ziemlich aussichtslos. Gibt kaum Ärzte, geschweige denn dann noch Termine.

    Und eben der Teil mit der Kostenübernahme durch die Krankenkasse ...


    Ich meinte mit der medizinischen Erklärung so etwas "einfaches" wie z.B. ein Beinbruch, also etwas, was bekannt ist und relativ einfach zu diagnostizieren und auch zu behandeln ist.

    Bei MCS streiten sich ja sogar noch die Ärzte, viele tun es eben als Spinnerei ab.


    Bei einem Versuch einer Desensibilisierung durch einen Umweltmediziner bin ich fast erstickt. Ich habe auf Grund eines vererbten Gendefekts noch andere Probleme mit der Lunge und der Haut. Mein Vertrauen in die Ärzte ist aus den gemachten Erfahrungen sehr gering.


    Ist aber echt lieb von dir, den Link -kannte ich noch nicht- habe ich mir schon abgespeichert und werde mich in aller Ruhe sehr gern noch einmal damit beschäftigen, ggf. meine Ärztin mit einbeziehen.

    Ja und der typische Geruch ist eben auch nicht ohne, auch die synthetischen Duftstoffe, die ihn erzeugen machen einigen Menschen schwer zu schaffen, auch schon wenn sie anderen, die das drauf haben, nahe kommen und das hat keine psychischen Ursachen.

    Oooooh jaaaa :see_no_evil_monkey:

    Solch ein Problem habe ich seit Jahren und werde immer empfindlicher.

    Ich kann üüüüberhaupt keine Duftstoffe ertragen. Ganz schlimm sind viele parfümierte Cremes, Duschgele, Shampoos oder auch diverse Parfüms oder diese Waschmittelpods und Weichspüler :face_vomiting:

    Oft kann ich im Sommer noch nicht einmal in meinen Garten weil Nachbarn Wäsche draußen trocknen. Oder einkaufen gehen: die Hölle für mich :loudly_crying_face:

    Mir wird übel, bekomme Hustenanfälle und teilweise auch spontan Migräne, so dass ich die Örtlichkeit verlassen muss.

    Und es gibt keine medizinische Erklärung dafür oder irgendeine Hilfe ...

    Wenn sie Geld für den Hund bezahlt hat und ihr der Hund übereignet wurde, hat (meines Wissens nach) der Verein keinerlei Rechte mehr an dem Hund.

    Von daher wäre es gut, den Vertrag vorliegen zu haben.