Welpe bellt und knurrt mich an beim Üben/Training

  • Liebe Mitglieder,


    ich habe seit letzter Woche einen Labrador Retriever Welpen. Dieser ist nun 9 Wochen alt.


    Heute habe ich mit ihm das "Platz" geübt. Leider mit sehr unschönen Ergebnissen.


    Ich versuch es mal kurz und hoffentlich verständlich zu erklären:


    Wir haben schon mehrere "Sessions" für das Platz absolviert. Mein Welpe kann es auch schon

    "relativ" gut für den "Anfang".


    Wir üben regelmäßig mit Leckerchen.


    Heute brachte ich meinen Welpen ins "Sitz". Auf das Kommando "Platz" blickt mein Welpe mich

    nun an und fängt nach kurzem Augenblick an zu bellen. Als wenn er sagen würde: "Gib mir jetzt endlich das

    Leckerchen". Wenn es nur das bellen wäre ... Er knurrt mich auch an und macht diese "Schnapp-Bewegungen in meine

    Richtung. Er hat jetzt nicht nach meiner Hand oder so geschnappt. Einfach nur diese Bewegungen.


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und wenn ja, wie soll ich damit umgehen? Bisher lief es beim Üben der Grundkommandos

    immer richtig gut.


    LG

  • Wie lange trainiert ihr denn immer so pro Tag?

    9 Wochen alt, d.h. er ist gerade Mal seit einer Woche bei dir und zudem immer noch quasi ein (Hunde)baby. Hab das bitte im Hinterkopf.


    Spontan würde ich das als Überforderung werten.

  • Ich verstehe es nicht: du hast seit Donnerstag (?) einen jetzt 9 Wochen alten Welpen ... und der muss bereits Sitz, Platz und was weiß ich, machen ? Warum ???


    Du hast da ein Baby, dass erst mal ankommen und euch kennen lernen muss. Bau doch erst einmal Vertrauen auf, bevor ihr trainiert, ihr kennt euch doch noch gar nicht.

    Lass ihn doch einfach in Ruhe bis ihr, wie du geschrieben hast, mit 12 Wochen in die Hundeschule geht.


    Man kann ja sicher vieles schon mal aus Spaß schon mal machen, aber warum denn dieser Druck?

  • Aha .... das Du da ein Baby hast, das Du gerade gnadenlos überforderst ist Dir bewusst?


    Übrigens kommt vor der Erziehung die Beziehung.


    Und die würde ich im ersten halben Jahr erstmal aufbauen bevor ich versuche dem Hund Sitz, Platz und Bleib gezielt nahe zu bringen.

  • Wie wäre es damit, daß der Hund nur den Alltag und die Umgebung kennenlernt?

    Das ist für den Anfang genug Aufregung, und sie sind eine Weile damit beschäftigt, das erlebte zu verarbeiten.


    Platz kann man zwar schon mit einem Welpen spielerisch anfangen. Doch ich würde meinen Fokus nicht darauf legen wollen! Dafür ist auch später genug Zeit!

    Und noch weniger wurde ich diese Übung jetzt zu oft hintereinander, und somit zu viel üben wollen!

    • Neu

    Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?

    Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.


    Das Alter spielt ebenso wie die Konstitution eine Rolle für den individuellen Bedarf und einige Krankheiten erfordern eine spezielle Nährstoffzusammensetzung.


    Aber ehrlich, welcher Hunde- oder Katzenhalter blickt bei den vielen Herstellern, Marken und Inhalten wirklich durch? Ich nicht - zum Leidwesen meiner Hunde. Daher habe ich es mit einem unverbindlichen Futtercheck versucht der übrigens nicht nur für Hunde ist, sein Katzenfutter kann man dort auch finden.


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    Einfach den Futtercheck ausprobieren - ich bin sehr glücklich, auf diesem Weg nun das richtige Futter gefunden zu haben.


    Liebe Grüße Tobi hugging-dog-face


  • Vielen Dank für Eure Antworten.


    Ich hatte bereits geschrieben, dass es mein erster Hund ist. Genau deswegen bin ich hier, um Fehler zu korrigieren oder

    garnicht erst entstehen zu lassen!


    Finde es schade dass hier manche direkt mit Vorwürfen kommen als wenn man ein Unmensch wäre ... Ich will nur das Beste für das Tier !!!


    Ausserdem mache ich mir oder dem Hund überhaupt keinen Druck oder sowas. Ich habe pro Tag 5-10 Minuten mit meinem Welpen die Grundkommandos

    geübt. Sollte dies tatsächlich zuviel sein dann lass ich es halt ...

  • Ich halte wenig von pauschalen Zeitlimits o.ä. (bei dem einen heißt 30 Minuten Gassi stramm an der Leine bei dem anderen auf ner Wiese sitzen und gucken - enormer Unterschied fürs Hundehirn), aber wenn du unbedingt jetzt schon spielerisch üben magst würde ich mit viel kleineren Sequenzen beginnen. Lieber kürzer und ggf. öfter über den Tag verteilt als zu lang auf einmal.


    Dein Hund zeigt dir hier vermutlich sehr deutlich, dass es zu viel ist.


    Mit Sitz und Platz muss man sich wirklich absolut nicht stressen, das lernen Hunde in jedem Alter. Viel wichtiger ist doch jetzt eine vernünftige Umweltgewöhnung, Sozialisierung und Bindung zu dir aufzubauen. Konditionierung geht immer, egal ob Welpe oder Senior.

  • Das ist wirklich noch zu viel, vor allem viel zu lange für sein kleines Babyhirn, und genau das versucht er dir mit diesem Bellen und Schnappen indirekt zu vermitteln: "Ich kann mich überhaupt nicht mehr konzentrieren, bin schon total drüber und zapple deswegen rum!"


    Das ist mehr Ratlosigkeit als alles andere, sozusagen ein Kurzschluß. Lass es langsamer angehen und lernt euch erstmal in Ruhe kennen - für alles andere ist noch ein ganzes Hundeleben Zeit.

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