Das Gartenjahr - Teil II

  • Angenommen euer Hund (mutmaßliche Täterin, Beweisführung nicht abgeschlossen) hätte die Lilie geköpft, würdet ihr der Lilie zutrauen, dass sie noch mal versucht, ne Knospe zu bilden?



    Und: ich weiß nicht warum, aber plötzlich wächst üüüüberall, im Beet, in jedem noch so kleinen Blumentopf, Melde. Wundert mich. Las dann irgendwo, dass man die wie Spinat zubereiten könne. Hat das jemand von euch schon mal gemacht? Taugt das?

    Melde kannst du tatsächlich wie Spinat benutzen. Würde aber eher die jungen Pflanzen nehmen. Schmeckt auch ähnlich, wenn ich mich recht erinnere etwas kräftiger im Geschmack, eher wie Mangold. Fand es ganz lecker, aber irgendwie zu viel Arbeit. Wir hatten im ersten Jahr vor dem richtigen Anlegen der Gartenfläche mehr oder weniger die komplette Fläche auf dem Neubau voll damit.

    Melde liegt als Saatgut quasi überall im Boden. Und wenn die Bedingungen passen wächst das wie wild. Bei uns kam die anschließend nicht mehr ernsthaft zurück. Also klar bei unserem Wildwuchs ist immer mal eine in der Wiese dazwischen, aber das sind halt aufs ganze Gründstücke ein dutzend Pflanzen.

  • Hier am Haus ist ein Wiesenstück... Macht nur Arbeit und wird für nichts genutzt, weil zu schmal und weit weg vom Hof.

    Da kommt nur nach dem Mittag ganz wenig Sonne hin.

    Die reine Wiese ist nur einen Meter breit und man sieht ja auch die Nähe zum Nachbarn


    Jetzt habe ich schon überlegt, ob man dort ggf über Hohe Blumenbeete ( https://www.lidl.de/p/dobar-ho…_YbgqLjdFflBoCBv4QAvD_BwE )

    Was könnte da ggf mit wenig Sonne wachsen?

    Oder hat jemand eine andere Idee?

    Wohne nur zur Miete und will nicht Unsummen ausgeben (Vermieter gibt mir alle Freiheiten)

  • Dann würde ich aber keine Beete bauen, sondern die Grasnarbe abtragen und ein Schattenbeet anlegen. Das wird günstiger.

    Ich habe im Vorgarten meine schattigen Bereiche mit verschiedenen Taubnesseln, kaukasischem Beinwell, Walderdbeeren, Lungenkraut, gelbem Lerchensporn, nesselblättriger Glockenblume, Fingerhüten, Wald-Geißbart und co. bepflanzt. Ein paar Gräser mögen es auch gern schattig.

    Wenn du ein Jahr lang gut hinterher bist mit Jäten, kommt danach kaum Wildwuchs hoch und du hast kaum Arbeit.


    Oder du setzt ein paar schattenverträgliche Sträucher und mulchst den Boden?

    Bei NaturaDB kann man nach heimischen Gehölzen suchen, die im Schatten gut wachsen. Oder wenn es nicht heimisch sein soll, auch nach anderen. Aber gerade in so Ecken, wo man eigentlich nicht ist und selten hinguckt, würde mir kein guter Grund einfallen, Hortensien o.ä. zu setzen.

  • Ich finde Juliaundbalou s Idee gut. Hochbeete sind echt teuer, finde ich. Marke Selbstbau wäre günstiger, kostet aber immer noch einiges. Das Holz müsste dann ja auch gepflegt werden, es sei denn, man möchte verwitterungsgrau haben. Zusätzlich wäre der Wasserbedarf höher (die Seiten trocknen schneller). Das ist also insgesamt pflegeaufwändiger als Julias Idee.

  • Vor allem müsstest Du ja einige der Beete dorthin stellen ... Die müssen dauernd gewässert werden, weil die viel zu schnell durchtrocknen.

    Würde da auch eher mit den Gegebenheiten arbeiten und ein Schattenbeet anlegen.


    Meine Anzuchttöpfe wurden von Schnecken heimgesucht!

    Das gibt es doch einfach nicht -.-

  • grrr, ich habe Fenchelsetzlinge gekauft.


    Nicht für mich, obwohl ich Fenchel liebe, auch der schiesst immer hoch.

    Den Fenchel ziehe ich für die Raupen, vor allem für Schwalbenschwänze, aber es darf jede.

    Die 12er Scgale habe ich einfach mal hingestellt... und heute war fasst alles von den elenden Schnecken gefressen.


    Ich habe sie jetzt in Schutz gestellt, auf dünnes Unkrautvliess und hoffe, dass sie morgen, wenn ich Zeit habe, noch da sind.


    Die sakate, im Vliess wacgsen glücklich, ich meine es sei wegen dem Vliess, aber jemand hat gesagt, Eichblattsalat würden nie gefressen.


    Allesvegal, Hauptsache Salat ohne Ende

  • Wenn du nicht viel ausgeben magst, würde ich die Grasnarbe abstechen, die kann man am Rand aufstapeln und langsam verrotten lassen. Vielleicht noch ein paar umgedrehte Tontöpfe mit Stroh drin oder Wolle und ein Totholzstapel, und den Rest großzügig mit Bienenweide besäen. Was dort gern steht, bleibt, alles andere wird dann eingehen spätestens nach dem ersten Frost. Wenn du Glück hast, versamen sich ein paar Pflanzen auch selbst und dann ist es dort immer schön grün ohne viel Arbeit.


    Für die Struktur kann man natürlich noch Sträucher, Gräser oder Ballerinaobst setzen, ich mach das gern in bogigen Schlangenlinien, das sieht interessanter aus. Ein paar Trittsteine dazu, und dann warten, was aus den gesäten Samen kommt. Viel Glück!

  • Ja... Der fliegt.

    Beim Rest waren maximal die Keimblätter da, und alles umgetopft, da mach ich mir keine Sorgen.


    Hier ist heute der erste Mähgang vollzogen und der Rasenschnitt liegt als erste Heuernte zum Trocknen aus (Mulch hallo :applaus: )


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    Insektenland ist hier genug, Rasen versuche ich halbwegs "kurz" zu halt, wegen Allergie-Lämmchen. Wobei kurz bei uns so ist:


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    Und das Mittelstück mit Sitzecke gefällt mir mittlerweile sehr sehr gut:


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    Außerdem kommen die Kompost-Kartoffeln, das freut mich sehr.


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