Wie bist du auf den Hund gekommen?

  • Ich wollte seit ich denken kann einen Hund. Und ein Pferd.


    Gefühlt alle Verwandtschaft hatte Hunde und Pferde und Kühe und .....naja, waren ja fast alle Landwirte. Für mich als Kind waren die Höfe der Onkel und Tanten das Paradies. Mich musste man als Kind gewaltsam ausm Stall holen oder aus den Hundehütten ziehen....


    Nur wir hatten keinen Hof und keine "großen" Tiere. Bin bei den Großeltern aufgewachsen und mein Grossvater wollte nie einen Hof übernehmen - der hat lieber Bäcker gelernt und später war er bei der Stadt angestellt. Oma wär da eher bereit gewesen, die mochte Hunde und Katzen sehr gern - aber mit Opa war da überhaupt nix zu wollen. Kanaries, Wellis, Meerschweinchen, Rennmäuse - das hat er erlaubt - aber nie und nimmer einen Hund.


    Dafür bekam ich irgendwann mal ein Pferd. Und hab dann als ich meine erste eigene Wohnung hatte, gern die Hunde meiner Miteinsteller "gesittet". Ein eigener Hund war immer noch nicht möglich - ich hab als Berufsanfängerin natürlich Vollzeit gearbeitet und die Idee eines "Bürohundes" war Anfang der 90ger geradezu absurd....vorallem im Großraumbüro.....und einen gewerbsmäßigen Hundesitter gabs hier in der Kleinstadt ebenfalls nicht.


    Aber der Wunsch war immer da.


    Irgendwann hab ich dann meinen ersten Mann geheiratet, das erste Kind war unterwegs - und da schien es dann möglich. Ich hatte zwar große Mühe meinem damaligen Mann die Idee schmackhaft zu machen (ich frag mich immer noch, warum wir geheiratet haben, wir waren und sind bis heute grundverschieden - aber immer noch gute Freunde!) und schliesslich bekam ich aus dem örtlichen Tierheim meine Maja, damals ein kleines, schwarzes Fellbündel mit grad mal 10 Wochen......und erstmal brach das Chaos aus....


    War es dann das was ich mir vorgestellt hatte? Ja, das war es. Sonst hätte ich jetzt, nach über 27 Jahren nicht den Ben neben mir auf der Couch. (Und meinen 2ten Mann. Der genauso "Hundenarrisch" ist wie ich auch).


    Die Frage "warum will ich einen Hund" hab ich mir tatsächlich nie gestellt. Das liegt bei mir wahrscheinlich in den Genen.....oder ich hab einen Dachschaden......oder ich muss irgend ein Karma aus einem Vorleben ausgleichen....vielleicht wars auch Schicksal, Zufall....oder ein Unfall......oder ein Scherz der Götter.....aber ohne Hund gehts irgendwie überhaupt nicht.

  • Ich wollte schon immer einen Hund haben. Es gibt keine Zeit ohne diesen Wunsch. Meine Großeltern hatten immer Hunde und meine Mutter war total dagegen. Einmal die Arbeit rund um den Hund und den Kummer wenn was mit dem Tier ist hat sie davon abgehalten. Wir hatten mal eine Katze, aber nachdem wir uns alle die Augen aus dem Kopf geweint haben als er überfahren wurde, gab es dann auch keine mehr. Ein Pferd hab ich mit 12 bekommen und das habe ich heute noch. Aber die Tierliebe hab nur ich in der Familie.


    Ich musste dann erst 29 werden, einen Job haben wo der Hund mit darf und durch die Pferde auch die Möglichkeit den Hund zu bewegen.

    Ist es so wie ich es mir vorgestellt habe. Ganz großes Nein! Mir war nicht klar, wie glücklich mich Kimo macht. Er ist unglaublich einfach im Alltag, begleitet mich immer und überall und ist nur toll. Das er mir so wichtig ist, das hab ich nicht erwartet. Er füllt mein Herz mit soviel positivem.

    Aber: mir war der Aufwand den der Hund macht nicht ganz klar. Das hab ich zu romantisch gesehen. Es stört null, aber ein Wochenende oder Kurzurlaub ohne Hund ist auch toll.

    Und ich weiß jetzt schon, dass es mich zerreißen wird, wenn er mal stirbt. Da hatte Mama recht. Mein Mann hat einem Hund mit Zähne knirschen zugestimmt. Ich denke das ein Nachfolger einziehen wird, aber mit Abstand.

  • Ja, ich bin die Schwester von Moonie 1

    Ich wurde nur zu einer anderen Familie zur Adoption gegeben.


    Meine Mama behauptet auch, mein erstes Wort war eindeutig "Hund". Gefolgt von Pferd, Katze und Maus.

    Aber leider war ich die einzige tiernarrische in der Familie.


    Den ersten Hund hat mir mein Ex Freund, nach meinem Auszug von Zuhause, zum Geburtstag geschenkt und mich kurz darauf abserviert. Was aber egal war, ich hatte ja dafür den kleinen Mali Welpen :herzen1:


    Keine Ahnung welchen Sinn ein Leben ohne Tiere hat. :ka:

  • Ich bin ganz einfach mit der Macke geboren. Wir hatten keine Hunde in der Familie, aber ich wollte einen, solange meine Erinnerung zurückreicht. Mindestens einen. Muß ein Gen sein, oder vielleicht ein Gendefekt?

  • Hier auch.... in der Familie war fast immer ein Hund. Ich bin mit Hund geboren, sie ist mit 16 gestorben. Da waren meine Geschwister noch klein, daher musste der nächste Hund etwas warten. Dafür gab es Wellis, Kaninchen und Schildkröten. Mit 14 bekam ich dann meine Hündin. Von da wiederholt sich einfach die Geschichte von oben .....meine Tochter wird es also in Jahren genau oder so ähnlich berichten.:beaming_face_with_smiling_eyes:


    Ich liebe es draußen zu sein, aber ich bin da gerne ohne Menschen :tropf: Ein Hund kommt meinen Bedürfnissen da sehr nah, rumgucken, schnüffeln und laufen. Mit meinem Mann geht das schon auch.....und natürlich nehme ich die Kinder auch mit in den Wald, aber nö, mit Hund bzw Pferd ist es mir am liebsten :herzen1:


    Und weil es mit Hund UND Pferd noch viel toller ist, da wir alle drei auf unterschiedliche Dinge achten und ich davon profitiere was die Tiere so wahrnehmen, zog Hund Nummer zwei ein (na gut und weil Tochterkind einen Hund wollte, mit dem sie auch was anfangen kann) :pfeif:


    Edit: auch drinnen kommt mir das Wesen des Hundes natürlich sehr entgegen, sie sind einfach wunderbare Begleiter :smiling_face_with_hearts:

  • Ich bin quasi als Tierfan aus der Mutti gefallen, hatte immer großes Interesse an allem was tierisch ist.

    Ich wollt schon im Kindergarten ein Pferd und einen Hund, sonst nix, nieeee wieder. :nicken:

    Ich hatte immer Freunde mit Hunden, Hunde im Bekanntenkreis, da durfte ich öfter mal Gassi übernehmen. Im Reitstall als Teenie hatte ich 2 Weiße Schäferhunde, Dackelmix, Lhasa Apso mit denen ich viel Zeit verbrachte, Tricks übte (mit Einverständnis der Halter).

    Mein Ex brachte einen Shih Tzu mit in die Beziehung, gehörte seiner Mutter, die hatte aber wenig Zeit. So hatte ich einen quasi ab 2003 einen Hund, da Pascha schnell an mir hing - und ich an ihm, er wohnte überwiegend bei uns. :smile:

    2009 im Januar berichtete mir meine Freundin vom Beagle ihrer Schwiegermutter, Lupo. Der sollte weg wegen Trennung, war 5 Jahre alt, in zweiter Hand. Beagle kannte ich nur ausm Buch, Jagdhund war mir klar, freundlich, gesellig, mag Action. Ja, guck ich mir mal an.

    Gassi gegangen, ich fand ihn toll, er lernte schon auf dem ersten Gassi was neues, war total nett, nur ziemlich speckig und unerzogen :pfeif: Also zugesagt und paar Tage später hatte ich meinen Beagle :herzen1:

  • Wir hatten früher Schäferhunde. Und ganz viele andere Tiere. Diese Liebe zu Tieren ist geblieben. Jetzt habe ich eine eigene Familie und Tiere gehören wieder dazu: Zwei Hunde, zwei Katzen, zwei Meerschweinchen und vier Hühner. Sie erfüllen keinen Zweck, machen Arbeit und kosten manchmal verdammt viel Geld. Aber: Sie machen glücklich und gehören dazu :smiling_face_with_hearts:

  • Ich wollte einfach schon immer einen Hund und hab meine Eltern früher fast täglich damit genervt. Bekommen hab ich aber nie einen, also hab ich mir, sobald ich in einer eigenen Wohnung gewohnt habe, Finya geholt. 4 Jahre später kam dann Frodo dazu.


    Meine Kernfamilie mag Tiere, aber brauchen tun sie die nicht. Wir hatten auf Wunsch meiner Mutter aber immerhin immer Katzen.

    Aber mein Uropa mütterlicherseits hatte scheinbar auch einen ziemlichen Hundeschaden. Er hatte einen Border Collie, der bei ihm im Bett geschlafen hat und seinen eigenen warmen Ziegelstein im Winter bekommen hat (müsste im frühen 20. Jahrhundert gewesen sein).

  • Ich habe mir als Kind und Teeny immer einen Hund gewünscht, was meine Mutter immer ablehnte. Aus heutiger Sicht zum Glück, denn sich emotional auf jemanden oder etwas einlassen kann sie nicht. Was für den Hund fatal gewesen wäre.


    Mein Partner kommt aus einer Familie, in der es immer Hunde gab.


    Irgendwann schneite unser PRT in unsere Familie.

    Er war mein Lehrmeister und lehrte mich viel über den Terrier, Hundehaltung aber auch über mich selbst.


    Als er ging brauchte ich 3 Jahre um mit dem Verlust klarzukommen und mich wieder für einen Hund zu öffnen.


    Dann kam Jette, der Sternenstaub unserer Russell Rübe.

    Wieder ein Terrier aber diesmal ein Irish und die Erfüllung eines langgehegten Traumes von eigenen Hund von Welpe an.

  • vorgeburtliche Prägung fortgeführt von frühkindlicher ... Der Welpe damals schlief immer auf dem Babybauch meiner Mutter also quasi auf mir. Irgendwie brauche ich das bis heute. Nach langem betteln durfte ich mit 18 Jahren endlich meinen eigenen Hunde haben (dank meiner Oma, die meinte sie macht den Babysitter :herzen1: :cuinlove: )

    Die Hunde kompensieren mein Problem, dass ich ohne sie nicht spazierengehen kann, dann lieben sie Radtouren- ohne Hunde sind die voll öde, sie sorgen für schnelles Einschlafen abends und wärmen auch gut. Sie sind einfach für sehr vieles eine sehr praktische Lösung. Achja wenn in der Küche was runterfällt opfern sie sich immer sofort wieder für Ordnung zu sorgen.

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