Unsere Hündin hat gebissen. Muss sie weg?

  • Ich fürchte, das sich die TS entweder auf den Schlips getreten fühlt oder ihr klar geworden ist, was da auf sie zukommt und muss das erst mal verarbeiten.


    Ohne Hundehaftpflicht würde mir der A... auf Grundeis gehen

    Ja, denke ich auch.


    Aber die Hundehalterhaftpflicht nützt ihr hier nix - Kind ist 12, Handlung gegen das Gesetz und vermutlich auch gegen die Versicherungsbedingungen selbst.


    Dazu kommt noch, dass das ein kleiner Ort ist, wo sich v.a. die Geschädigten und die Hundehalter und besonders dieses Kind-Hund-Gespann kennen.


    Die wissen, dass die Tochter die Hunde bereits mit 10 Jahren ausgeführt hat und das werden sie garantiert melden.


    Edit


    Wäre das gebissene Kind meins, hätte ich den Vorfall längst angezeigt.

  • In diesem Fall kann eine Abgabe Sinn machen aber eben nicht aus den von WorkingDogs genannten Gründen! Das ist mein Punkt, nicht die Abgabe an sich.

    Wenn ich mich versuche in die Gegenseite zu versetzen, dessen Kind gerade durch einen Hundebiss schwerverletzt wurde, weil besagter Hund mit einem 12-jährigen Kind alleine losgeschickt wird und dazu auch noch lesen, dass das Kind auf jeden Fall weiterhin alleine Gassi gehen soll um Verantwortung zu lernen, ja, dann rate ich zur Abgabe und habe vollstes Verständnis dafür, dass sich besagte Familie in der Konstellation in ihrer Nachbarschaft nicht sicher fühlt.

    Immer noch: darum ging es gar nicht.

  • Darum geht es überhaupt nicht.

    Man gibt ein Lebewesen nicht ab nur, um jemand anderen ruhig zu stellen oder den Konsequenzen aus dem Weg zu gehen.


    Sowas in einem öffentlichen Forum zu raten finde ich sehr schwierig.

    Erläutere dann doch bitte, was genau dein Punkt ist. Offensichtlich verstehe ich ihn nicht.

    Wieso man in einem öffentlichen Forum nicht zur Abgabe raten darf, verstehe ich nicht.


    Die Geschädigten wollen, dass der Hund weg kommt. Man selbst ist nicht Haftpflichtversichert und wird mit Sicherheit noch genug Probleme bekommen. Wenn der Hund eingestuft wird, ist die Haltung nochmal deutlich teurer und komplizierter. Wohin mit einem Hund, der eine Einstufung hat? Im besten Falle gibt es im Hintergrund einen Züchter, der den Hund sofort zurücknimmt und damit aus dem Schussfeld der Geschädigten nimmt. Den Geschädigten scheint es ja nicht darum zu gehen, dass das Kind Gassi war, sondern der Hund als "Schuldiger" soll weg. Das es nicht klug war, das Kind alleine loszuschicken, das wird mit Sicherheit nicht folgenlos bleiben, wenn die Versicherung bereits mitgeteilt hat, dass sie nicht zahlen wird.


    Nun scheint das kein Hund mit einem grundlegenden Problem zu sein, sondern einfach nur in Händen leben, die sehr wenig Ahnung zu haben scheinen. Ich verstehe nicht, wieso das Tier hier irgendwelche Konsequenzen tragen soll.

  • Wäre das gebissene Kind meins, hätte ich den Vorfall längst angezeigt.

    Das wäre auch das Sinnvollste, was passieren könnte, denn

    Das hat nichts mit Verantwortungslosigkeit zu tun, sondern ist genau das GegGegenteil.


    zeigt sonnenklar, dass nichts verstanden wurde. Freiwillig würde der Hund sicherlich auch nicht in ein besseres Zuhause abgegeben. Ja klar, das ist Mutmaßung meinerseits, aber seitens der TE wurde sich ja weiter nicht geäußert, deswegen kommt für mich nur der Schluß in Frage, dass sie sich im Recht und als das Opfer dieser ganzen Geschichte sieht. Alle anderen sind schuld und ich hoffe, dass sie zumindest durch "Lehrgeld" einsichtig wird.





  • Schnipps. ...schnipps. ...HALLO. ... Ist da noch ein Mituser, der sich noch nicht echauffiert hat? Hereinspaziert mit der Keule. ... Es wurde zwar alles gesagt, aber nicht von jedem

    Manch Einer hat auch seine Chance auf die dritte Wiederholung noch nicht in Anspruch genommen

    Ich ☝🏻


    Und das, obwohl ich selbst 2 Colliehündinnen habe. Zu gerne würde ich meinen Post damit beginnen 😅


    Aber es ist halt alles gesagt 😩

  • Schön, dass das auch anderen auffällt. Das Thema "Troll" kam ja schon häufiger vor, ich behaupte, unter den Nutzern mit unter 50 Beiträgen sind 80% Trolls.

    Dann sind fast alle, die hier schreiben (irgendwann auch ganz viele Beiträge) anfangs als Troll unterwegs gewesen? Hast du auch zu den 80 Prozent gehört?

  • Die Geschädigten wollen, dass der Hund weg kommt. Man selbst ist nicht Haftpflichtversichert und wird mit Sicherheit noch genug Probleme bekommen. Wenn der Hund eingestuft wird, ist die Haltung nochmal deutlich teurer und komplizierter. Wohin mit einem Hund, der eine Einstufung hat? Im besten Falle gibt es im Hintergrund einen Züchter, der den Hund sofort zurücknimmt und damit aus dem Schussfeld der Geschädigten nimmt. Den Geschädigten scheint es ja nicht darum zu gehen, dass das Kind Gassi war, sondern der Hund als "Schuldiger" soll weg. Das es nicht klug war, das Kind alleine loszuschicken, das wird mit Sicherheit nicht folgenlos bleiben, wenn die Versicherung bereits mitgeteilt hat, dass sie nicht zahlen wird.


    Nun scheint das kein Hund mit einem grundlegenden Problem zu sein, sondern einfach nur in Händen leben, die sehr wenig Ahnung zu haben scheinen. Ich verstehe nicht, wieso das Tier hier irgendwelche Konsequenzen tragen soll.

    Die Auflagen wird der Hund aber trotzdem bekommen und die Behörden könnten eine Abgabe auch als Vertuschungsversuch werten. Den Hund jetzt jemandem aufs Auge zu drücken, der dann später von den Auflagen überrascht wird, fände ich auch nicht die feine englische Art. Wenn der Vorfall angezeigt wurde, dann läuft da bereits was von Seiten der Ämter, d.h. der Hund wird auf jeden Fall begutachtet oder ggf. direkt nach Aktenlage eingestuft. Da nützt die Abgabe gar nichts, kann womöglich nur noch mehr Ärger bringen.

  • Ok, danke für die Erläuterung. Dann haben wir einfach ein anderes Verständnis davon, was ein Grund sein könnte.


    Es geht hier ja nicht darum, dass sich irgendein Nachbar ausdenkt, der Hund müsse jetzt weg. Der Hund hat zugebissen während er mit einem Kind unterwegs war. Ich verstehe die Geschädigten total, auch, dass sie der Familie offensichtlich nicht zutrauen den Hund künftig Verantwortungsbewusst zu führen.

  • Da nützt die Abgabe gar nichts, kann womöglich nur noch mehr Ärger bringen.

    Aber dem Hund würde es vielleicht schon etwas nutzen, wenn er in Zukunft verantwortungsvoller gehalten würde und sich nicht mehr von Kindern bedrängen lassen müsste..

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