Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein?!
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Deutsch Drahthaar ist in der Welpen-Statistik des VdH auf Platz 3, nach DSH und Dackel. Und da will man mir erzählen, so einen Hund kann Niemand nicht führen?! Naja...
Die Zahl derer, die einen Jagdschein gemacht haben, hat sich während der Pandemie ja auch ganz deutlich erhöht.
Die Zahl der Border Collies hat sich übrigens auch seit Aufzeichnung verdoppelt. Würde ich jetzt nicht als Gradmesser dafür ansehen, wie gut diese Rasse in Privathand zu führen ist.
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Und jetzt ist es wieder so... Ich habe die Züchterin zum Beispiel explizit gefragt, ob es möglich ist, einen Drahthaar in festen Hundegruppen komplikationslos zu führen. Eben weil das für die Rettungshundearbeit super wichtig ist. Das wurde bejaht.
Das reicht m.E. für die RH Arbeit aber nicht aus. Im Einsatz hast du nicht zwingend "deine" Einsatzgruppe, je nach Alarmierung kommen auch Hunde benachbarter Staffeln dazu. Und natürlich auch unangeleinte Tutnixe von Hundehaltern die halt zufällig gerade in deinem Abschnitt des Suchgebietes spazieren gehen. Kann sehr gut sein dein DD ist konzentriert genug um sich dadurch nicht von der Suche abhalten zu lassen, wenn du gerade 100 Meter entfernt bist kannst du andere Hunde aber nicht davon abhalten in ihn rein zu brettern.
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Bzgl. der Statistik:
Es wurden in Deutschland 2021 auch nur 209 Französische Bulldoggen geboren.
Daraus zu schlussfolgern, dass Frenchies selten sind, wär aber verkehrt.
Niedrige vs hohe Welpenanzahl kann u.a. einfach darauf hinweisen: Rasse A wird im großen Stil vermehrt oder stammt aus der Dissidenz, für Rasse B gibt es keine Nachfrage für papierlose Hunde ohne Gebrauchsnachweise und Co, der absolute Großteil der Population stammt aus offizieller Vereinszucht, insgesamt gibt es aber viel weniger dieser Hunde als bei Rasse A und 100 Welpen, aber 76699 Welpen vom "Hobbyzüchter".
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Nur mal beispielhaft, um zu erläutern, wie abwegig manche Einwürfe hier sind....
Und natürlich auch unangeleinte Tutnixe von Hundehaltern die halt zufällig gerade in deinem Abschnitt des Suchgebietes spazieren gehen.
Du meinst nachts um halb 3 im tiefsten Schwarzwald wo man ohne Bergwacht und Schneeschuhe gar nicht hin kommt? Ja, logo, da ist die Gefahr natürlich groß, dass da einer mit seinem Tutnix läuft...
Ich sage jetzt einfach nichts mehr dazu und bitte nochmals drum, die Rassediskussion jetzt einzustellen. Darum geht es hier nicht. Danke!
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Ich würde mich freuen über deine Antwort. Was macht dir Kopfzerbrechen?
Wieviel Mehraufwand kannst du ganz alleine stemmen? (Siehe Frage weiter hinten)
Kopfzerbrechen bereitet mir vor allem das "logistische" Problem. Jetzt gar nicht mal so das Gassi gehen oder das Training an sich, sondern eher so praktische Dinge. Wie komme ich mit den Hunden von A nach B? Wie organisiere ich meinen sonstigen Alltag?
Dabei habe ich mir aber schon sehr oft gedacht: Wenn ich von vornherein gewusst hätte, wie easy going das mit zwei Hunden ist... Dann hätte ich im Leben nicht so lange gezögert mit der Entscheidung für einen Zweithund. Klar, der Welpe / Junghund muss erstmal erwachsen werden und es muss sich alles einspielen. Da kann und wird es Überraschungen geben. Aber wenn ich jetzt drauf schaue... Newton ist bald 9; Hunter ist bald 5. So entspannt wie es mit den Beiden ist, habe ich es mir niemals vorstellen können.
Da frage ich mich halt auch: Wird das vielleicht bei Nummer 3 auch so ein? Dass ich mir jetzt mittlerweile auch schon wieder fast zwei Jahre Gedanken mache... Und im Endeffekt alles umsonst, weil es total easy läuft wenn der DD ausgewachsen ist.
Zum Beispiel wurde mir vor der Entscheidung für den Zweithund auch gesagt, dass es wahnsinnig viel Mehraufwand wäre... Ich empfinde es aber gar nicht so. Im Gegenteil, wenn mal einer der beiden Jungs nicht dabei ist, finde ich das schon mega komisch.
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Ich denke 3. hund würde jetzt ganz gut zu dir und deiner Situation passen, besser als in 2 Jahren.
DD kenne ich nur in jägerhand. Da meist in einzelhaltung mit zwingeranlage.
Ich möchte dir rassemässig da nicht reinreden, aber der DD und dort auch noch ein rüde würde ich persönlich nicht mit anderen Rüden in einer Wohnung halten.
Wenn diese rasse dein Traum ist, was ich verstehen kann, schaff die entsprechenden Grundlagen. Jagdschein, jagdliche Ausbildung des Hundes und pachte ein Revier. In 4-5 Jahren hat dann kein Züchter mehr ein Problem dir einen Welpen zu verkaufen. Und dann hättest du wahrscheinlich auch nur noch deinen Springer zu beschäftigen.
Aber wie gesagt, ich verstehe, wenn man sich rasseträume erfüllen möchte. Ging und geht mir genauso.
Ich möchte irgendwann eine Mali Hündin, einen LZ Schäferhund und ein islandhund steht noch auf meiner Liste.
Lg
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RafiLe1985 du hast halt gefragt und deine vergangenen Fragethreads sind nun sooo lange auch nicht her, deshalb noch sehr präsent und vom Inhalt unterscheiden sie sich ja lediglich mit zunehmendem Alter deiner Hunde
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Unabhängig von der Rasse:
3 Hunde werden nie so entspannt für Dich sein wie 2 Hunde.
Irgendwie ist da gefühlt immer "einer übrig", man hat nur zwei Hände und Fremdbetreuung wird definitiv teurer und schwieriger. Nach außen gibt auch eine höhere Dynamik.
Wir hatten drei Hunde - ich möchte diese Zeit nicht missen, aber als zwei von dreien alt wurden, war es immer ein Spagat.
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Im Grunde kann das niemand vorhersagen wieviel Zeitaufwand Du haben wirst. Es kann easy sein, es kann aber auch schwierig sein. Ich würde mich auf alles einrichten.
Ein Jagdschein ist auf jeden Fall ein enormer Zeitaufwand, da musst du schauen wie Du das neben Vollzeitjob und deinen anderen Hobbys schaffst. Du darfst dich dabei auch nicht selbst aus den Augen verlieren :)
Newton ist im besten Alter, da hätte ich überhaupt keine Bedenken. In 3 Jahren hast du 3 erwachsene Hunde, die jeder Beschäftigung brauchen, jeder hat andere Ansprüche. Ich zumindest hatte nie diese alten Hunde, die weise und ruhig waren
Maverick ist 13 , noch sehr aktiv, braucht dringend Beschäftigung und Auslastung. Ninie war in ihrem letzten Jahr und mit ihrer Demenz ein Vollzeitjob. Maverick musste Rücksicht nehmen und auf Spaziergängen langsamer machen , für ihn nicht immer einfach. Mag bei Euch anders sein und Newton wird ein cooler Opi .
2 Hunde konnte ich problemlos überall mitnehmen, bei 3 Hunden fand ich persönlich das schwieriger. Gerade wenn ich alleine unterwegs war. In der Wohnung war es auch enger und der Alltag musste viel strukturierter sein.
Frage doch einmal mal bei deiner favorisierten Züchterin an . Ich bin gespannt was sie sagt :)
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Nach außen gibt auch eine höhere Dynamik.
Ich hatte immer nur monateweise drei.
Fand den Unterschied von zwei auf drei enorm. Dynamik nach außen, Dynamik untereinander - und egal ob beim Gassi oder beim Streicheln: immer eine Hand zu wenig. Außerdem sind die Hunde weniger mitgekommen... zwei beim Essen, im Café ist was ganz anderes als drei.
Hundekontakte unterwegs gab es auch viel weniger, bzw. wurden von mir ganz anders gemieden. Auto muss man auch schauen, vor allem ist wichtig dass jeder der drei da auch entspannt allein drin bleibt. Zwei im Wartezimmer beim TA gehen für mich, drei s.o.
Mag sein, dass alles anders wäre wenn der Dritte mein eigener Hund wäre - dafür liefen die beiden eigenen zu dem Zeitpunkt hervorragend in der Spur... trotzdem wurde es mit dem Dritten anders. Kleine "stört mich nicht, arbeite ich nicht groß dran"-Macken, störten dann plötzlich doch.
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