Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein?!
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Das kann ich so nicht bestätigen
eine andere Zeiteinteilung ja klar, aber 'einer übrig'?
Die Dynamik ist anders, wobei ich schon zu lange Mehrhundehalter bin, mir kommt das irgendwie normal vor.Okay RafiLe1985 ist stets & immer Alleinunterhalter, das stellt einiges anders dar.
Hier zogen 2008/09/10 Welpen ein (erst 2020 dann der Youngster) der Teckel entpuppte sich zwar rasend schnell zum Männerhund, er ist der Hund meines Mannes und bei Nöten war ein aufteilen der Hunde unkompliziert machbar, dennoch war der Zwerg fester Bestandshund im Dreiergespann, nur, war mein Mann anwesend, war/ist der Teckel weg von mir.
Der Youngster ist Typ Stricher, er fühlt sich überall wohl, hat sich aber gut einnorden lassen vom Dreiergespann und folgt als Beagle eh nur seiner Nase
er ist allerdings nur tageweise pro Monat bei uns wohnhaft, im Office sehen wir uns aber täglich.
Unterm Strich ist aber logisch, dass schon ab Hund zwei eine Aufteilung allen Alltagsleben unter den Hunden stattfindet, sie leben nun mal nicht als Einzelhund bei einem.
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Hallo,
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Ich kenne einige Hundehalter in meinem Umfeld, die zeitweise 3 Hunde hatten und das wirklich schlimm fanden. Vom Aufwand, von der Wirkung auf Andere (wir leben hier im dicht besiedeltem Mittelland, da ist das durchaus ein Thema).
Manche von den HH haben mir direkt gesagt: nie wieder 3.
Andere, wie ich, finden es toll mit 3 oder mehr. Natürlich ist es auch Arbeit, kostet viel Geld, macht viel Dreck und das Auto ist mittlerweile ein Bus 😃
Aber mein Freund und ich mögen die Dynamik. Das Alter passt hier wunderbar von der Struktur.
Was aber - wurde allerdings bereits ausgiebig im anderen Thread diskutiert - ein Thema ist, ist der zunehmende zeitliche Aufwand für den alternden Hund.
Das wäre jetzt - ist man alleine - wirklich etwas das man auf keinen Fall abtun und vergessen darf. Die Zeit muss sein. Da würde ich mich auch langsam nach einem Plan B umschauen.
Wenn du zB an mehrtägige Seminare reist, und der älteste Hund das mit der Zeit einfach nicht mehr so locker wegsteckt. Wegen fehlendem Schlaf, wenig Platz (Hotel/ WoMo/..) Da wäre dann zB ein guter Ferienplatz durchaus angebracht.
Ansonsten: niemand kann dir sagen wie sich deine Gruppe entwickelt. Das ist immer auch etwas Lotto.
Wobei Typ ähnliche Hunde sicher einfacher sind in der Gruppe zum managen.
Wann wäre das nochmals, der Einzig eines möglichen Welpens?
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Kopfzerbrechen bereitet mir vor allem das "logistische" Problem. Jetzt gar nicht mal so das Gassi gehen oder das Training an sich, sondern eher so praktische Dinge. Wie komme ich mit den Hunden von A nach B? Wie organisiere ich meinen sonstigen Alltag?
Wenn es dir bei Logistik nicht um Alltagsdinge geht, wie Gassi oder Training, ist die Frage schnell beantwortet. Für 'von A nach B' muss ein größeres Auto her, für 'mal weg müssen' der dritte Platz in der Huta', generell für alles mehr Geld (weitere Futterkosten, weitere Versicherungs- und Tierarztkosten etc) und Orgaanisation.
Dabei habe ich mir aber schon sehr oft gedacht: Wenn ich von vornherein gewusst hätte, wie easy going das mit zwei Hunden ist... Dann hätte ich im Leben nicht so lange gezögert mit der Entscheidung für einen Zweithund. Klar, der Welpe / Junghund muss erstmal erwachsen werden und es muss sich alles einspielen. Da kann und wird es Überraschungen geben. Aber wenn ich jetzt drauf schaue... Newton ist bald 9; Hunter ist bald 5. So entspannt wie es mit den Beiden ist, habe ich es mir niemals vorstellen können.
Wenn du es allein mir zweien gut gewusst bekommst, toll. Unterschätze aber nicht den Sprung von 2 auf 3. Das liest man doch hier immer wieder.
Da frage ich mich halt auch: Wird das vielleicht bei Nummer 3 auch so ein? Dass ich mir jetzt mittlerweile auch schon wieder fast zwei Jahre Gedanken mache... Und im Endeffekt alles umsonst, weil es total easy läuft wenn der DD ausgewachsen ist.
"easy laufen mit dem DD" dazu wolltest du kein Statement mehr.
Zum Beispiel wurde mir vor der Entscheidung für den Zweithund auch gesagt, dass es wahnsinnig viel Mehraufwand wäre... Ich empfinde es aber gar nicht so. Im Gegenteil, wenn mal einer der beiden Jungs nicht dabei ist, finde ich das schon mega komisch
Der Sprung von 2 auf 3 sei enorm, wurde mehrfach gesagt. Ich würde mal im Mehrhundehalter Thread quer lesen oder schreiben
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Was aber - wurde allerdings bereits ausgiebig im anderen Thread diskutiert - ein Thema ist, ist der zunehmende zeitliche Aufwand für den alternden Hund.
Das mit dem alternden Hund lebe ich gerade aktiv, einfach ist anders!
Hier wäre ein zusätzlicher Junghund nicht so gut platziert, eben auch weil ich dann selbst aktiv mit ihm werden wollen und die Zeit wo anders fehlen würde.Man kann nicht alles bis Plan Z gestalten, das empfände ich auch als nicht erstrebenswert, doch dass vieles anders kommen kann als man denkt, sollte schon im Gedankenkarussell präsent sein.
Ist ja doch arg OT
Meine Prinzessin ist mit 13,5 Jahren von jetzt auf gleich Ende 2021 ins Schlaraffenland vorgegangen
sie hat mit einem Schlag eine riesige Leere hinterlassen, die Graue war fitte 12,5 Jahre, der Zwerg fitte 11,5 und der Beagle knapp zwei ... ich habe meiner Weimaranerhündin in dieser Zeit (sie hat so gelitten
) versprochen, dass ich ihr keinen Welpen vorsetze, dass wir du & ich bleiben, mit dem Zwerg und mit dem Beagle.
Tyra war zwar absolut fit zu dem Zeitpunkt, das war meine Prinzessin auch bis Zeitpunkt x, doch es hätte ihr nicht gut getan! Und es gab einige verlockende Angebote und erst recht Hunde ...
Es war die klügste Entscheidung ihr Wohl vor meines zu stellen!
Nun musste meinem Hund vergangene Woche ein schnell wachsendes Geschwür an der Lefze entfernt werden (Ergebnis steht aus, es sah augenscheinlich schon nicht gut aus), am letzten Drittel ihrer Rute wucherte ein Knoten der abzusterben drohte, sie musste amputiert werden.
Ab der gewesenen OP ist Physio fest eingeplant, das kostet auch Zeit, nicht nur meine sondern auch die der Kollegen, da sie meine Tyra Zeit auffangen.
Ich lebe ja zum Glück nicht alleine und habe mächtig viel Verständnis um mich, im Office wurde alles dementsprechend organisiert, Autos getauscht damit mein Hund einen leichteren Einstieg hat, eigene Privattermine anders gelegt usw., doch das muss leistbar sein.
Klar kann auch mit Junghunden eine intensive Zeit mit Erkrankungen sein, doch die schon in der Gemeinschaft lebenden Oldies brauchen halt dennoch oft mehr & länger davon, auch ohne wirklich schlechte Erkrankung.
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Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein? Das fragst du. Meine Antwort darauf lautet: Beides! Meine Optionen wären:
1. Günstige Gelegenheit: ist jetzt! Also Dritthund, wenn du dir das „antun“ willst, bitte sehr! Gleichzeitig vernünftig sein: also bitte keinen Deutsch Drahthaar, sondern einen Hundetypus, der zu dir und deiner Hundegruppe passt.
2. Günstige Gelegenheit: ist nach Newtons Tod. Dann ein Zweithund zu Hunter. Vernünftig sein: Wenn du immer noch einen Jagdhund möchtest: nimm einen wesensfesten Viszla. Einen Jagdschein kannst du ja sofort angehen.
Meine alte Hündin war irgendwann sehr krank, da mussten Wunden versorgt, Medikamente gereicht, Tierärzte besucht werden. Ein in Gesundheit alternder Hund, der irgendwann dankbar in deine Augen blickt und dann einfach umfällt… ist doch sehr selten anzutreffen. Mich hat meine Geschichte mit meiner alten geliebten Hündin auch emotional beansprucht. Aber vielleicht bist du da härter drauf.
Sag‘ dem (falschen) Ehrgeiz und dem Statusdenken ade. Dann wirst du die für dich und die dir anvertrauten Wesen eine gute Entscheidung treffen können.
Besten Gruß, Doro
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Da frage ich mich halt auch: Wird das vielleicht bei Nummer 3 auch so ein? Dass ich mir jetzt mittlerweile auch schon wieder fast zwei Jahre Gedanken mache... Und im Endeffekt alles umsonst, weil es total easy läuft wenn der DD ausgewachsen ist.
Mich würde eher beschäftigen, was ist, wenn es nicht so ist?
Wenn es genauso easy ist wie mit Hunter und Newton alleine, cool!
Aber was wenn es nicht so ist? Kannst du das bewerkstelligen? Das wäre etwas was mich beschäftigen würde.
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Ich hatte ein paar Jahre 3 Hunde und das war wirklich eine andere Hausnummer als zwei Hunde so wie jetzt.
Der große Dalmatiner war dann alt und musste die letzten ca. 3 Jahre gepflegt werden (Cauda Equina). Er konnte immer weniger laufen, Gassigänge waren im Schneckentempo und ohne Leine laufen oder alleine bleiben war Aufgrund von Demenz nicht mehr möglich.
Dazu hatte ich eine Angsthündin die viel Training benötigt hat plus eine zwar sehr gehorsame Hundedame aber trotzdem mit einer überportion Power gesegnet.
Und ich bin tatsächlich nie allen gerecht geworden, meistens musste mein Powerpaket zurück stecken weil ich keine Zeit hatte täglich mit ihr am Fahrrad zu ballern.
Zwei Hunde alleine finde ich machbar, drei grade im Alltag schwierig.
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Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Und völlig weg von der Rassediskussion möchte ich nochmal darauf aufmerksam machen, dass Alterserkrankungen und -marotten wirklich zehrend und anstrengend sein können.
Mit zwei Hunden war es bei mir schon so, dass der jüngere oft kürzer treten musste. Bei Bones machbar, aber bei einem Jagdgebrauchshund auf der Spitze seiner Leistungsfähigkeit?
Ich bin in manchen Phasen am Stock gegangen, weil ich nachts auch nicht mehr durchschlafen konnte. Ebby musste alle 4-5h raus in der letzten Lebensphase - auch nachts. Ich habe sie auch nicht mehr gerne alleine gelassen, weil sie mit zunehmendem Alter sehr viel Nähe gesucht hat, an Fremdbetreuung wäre gar nicht mehr zu denken gewesen. Dazu kamen genau getaktete Medikamentengaben, die mein Leben erheblich beeinflusst haben.
So muss es bei Newton ja nicht laufen, aber es ist wahrscheinlich, dass er dich im Alter mehr brauchen wird als jetzt und du musst dir einfach realistisch überlegen, ob das mit drei Hunden zu schaffen ist.
Ich wünsche dir eine gute und für euch richtige Entscheidung.
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Wenn es dir um die "Logistik" geht...
Ich hab/hatte auch drei, allerdings nicht drei große, da stelle ich mir alles noch etwas "unhandlicher" und "sperriger" vor. Erst hatte ich zwei mittlere (Aussis) und einen kleinen und dann umgedreht, zwei kleine und einen Aussi. Aber halt trotzdem drei.
Meist hab ich alle drei Leinen in einer Hand und das wirklich problemlos.
Aber mit bspw, Gepäck über einer Schulter und dann alle drei auf der anderen Seite, da ist halt immer ein Hund ganz außen und kann seine Nase ungefragt überall reinstecken (macht mein neugieriger Pumuckl zu gerne). Weil sooo eng kann man den Äußeren dann gar nicht nehmen... sind ja noch zwei dazwischen. Dann kläfft ein entgegenkommender Hund los, die Tasche rutscht just in dem Moment, man kann die Leinen nicht schnell genug nachfassen, da eh schon alle Hände voll, vielleicht noch ein oder zwei Kacktüten an Bord...
Ja, in solche "kleineren Klemmen" kann man schonmal kommen. Ich hatte da bisher immer meine unkomplizierten Aussis die Außenseite übernehmen lassen, auch wenn sich Muckel dann manchmal unter deren Bauch durchgemogelt hat.
Wenn jetzt der Nachwuchs kommt, müssen wir uns auch wieder neu sortieren.
Mit drei großen Hunden ist der Äußere dann halt schon recht weit aus dem Einflussbereich... über zwei kleine reicht der Arm locker drüber.
Im Lokal wirds unter der Bank mit dreien auch arg eng.
Und ja, wenn ich normalerweise ausgehe, bleiben die Hunde natürlich zu Hause, aber im Urlaub oder auf der Tagestour, auf der Wanderhütte... da müssen sie halt auch irgendwo verstaut werden.
Im Auto hatte ich nie Probleme. Nach der ersten Eingewöhnung sind immer alle in einer Box gefahren.
Nur im Winter hab ich für die Zwerge ne extra Box auf dem Rücksitz, damit sie nach dem Training nicht so arg mit der nassen Silver "kuscheln" müssen.
Ich bin immer wieder froh, wenn das Wetter wieder besser wird und ich meine Rückbank wieder vollumfänglich zur Verfügung habe.
Auch Betreuung ist schwieriger. Eine kriegt man immer unter, drei müssen verteilt werden.
Man braucht mehrere Paar Augen. Muckel hat einen sehr großen Radius, Amun schleicht sich immer heimlich hinter mich, damit er sich unbemerkt paar Hasenköttel einverleiben kann, nur Silver war immer an meiner Seite. Die kam auch immer, egal, wen ich gerufen habe. Während die anderen erstmal abgewartet haben, ob ich mich, wenn ich "Amun" rufe, nicht vielleicht doch mit der dienstfertigen Silver zufrieden gebe...
Ein Tipp...
als meine Jessie in den letzten beiden Monaten etwas gebrechlicher wurde und ich mich manchmal etwas mehr um sie kümmern musste unterwegs, hab ich mir eine normale Führleine so passend abgeschnitten, dass ich sie bequem quer umhängen kann. Und wenn man sich just an einer Stelle um einen Hund mehr kümmern muss, die anderen aber grade nicht frei laufen können, sodass man die auch noch an der Hand hätte, kann man die übrigen Hunde da dran festmachen und sie sind versorgt und man hat trotzdem alle Hände für das jeweilige Sorgenkind frei. Hat mir auch schon beim Fotografieren genützt, da kann einem keiner das Foto verwackeln.
War jetzt so das, was ich drunter verstanden hab, worüber du dir vielleicht Gedanken machst.
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Die Frage bleibt halt - wenn man einen Hund einer nicht als besonders verträglich geltenden Rasse, und gleichgeschlechtlich, zur bestehenden Gruppe nimmt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass gemeinsames Gassi, gemeinsames Alleinebleiben etc. nicht so gut klappen wie bisher, erhöht.
Daher bleibt die Frage - kannst du das dann leisten, wenn der Neuzugang getrennt sein müsste von den anderen? Wenn du das für dich mit Ja beantworten kannst, ist es ja gut.
Ich kann mich gut dran erinnern, dass es einige Stolperfallen gab mit Newton und Hunter. Sooo unkompliziert schien das jetzt auch nicht von Anfang an. Das hast du ja ausführlich geschildert. Ich erinnere mich auch an diverse "Blitzableiter" Situationen. Mit sowas musst du ja mit dem neuen Hund auch rechnen, nur dass der weniger soft sein wird und der Althund dann schon richtig alt. Heisst, dass du deutlich vorausschauender sein musst, damit es gar nicht erst du unguten Situationen kommt, weil die in der Konstellation sehr viel mehr eskalieren KÖNNTEN (nicht müssen, klar) als bei deiner 2er Kombi aus sehr weichen Hunden mit fittem Althund.
Ich würde meinem alten Hund nur einen zu ihm passenden Hund vorsetzen. Das wäre mir wichtig. oder halt ganz klar auf mehr oder minder getrennte Haltung planen - was mir jetzt persönlich nix wäre, aber das ist individuell.
Und natürlich malt hier jeder eher schwarz - es geht doch bei solchen Fragen immer darum: Was könnte im blödesten Fall passieren.
Wenn hier alle nur schreiben würden: Kein Problem, bei mir laufen drei Hunde ohne Leine ungerührt an der Katze vorbei... was nützt einem das?
Und das mit den unkomplizierten DD - auch wenn es viele sind, so sind sie doch zu 99% in Jägerhand, oder? Also jagdlich (und entsprechend eher hart, meistens) ausgebildet und oft im Zwinger. Draussen Gassi gehend in der der Kleinstadt treffe ich die jedenfalls nicht...
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