Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein?!
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Wenn du Bedenken hast, ein paar Monate wegen des Jagdscheines bei der RH Arbeit auszufallen, dann spar dir den Jagdschein lieber gleich. Denn Jagd ist sehr zeitaufwendig, sofern sie wirklich ernsthaft betrieben wird. Jagdhundeausbildung ebenfalls. Da noch so ein zeitaufwendiges, ernsthaftes Hobby wie RH Arbeit nebenbei betreiben, wird wohl schwierig.
Zudem sehe ich es ähnlich wie Airen. Die Hunde vom VDD werden schon von Welpenbeinen an an Wild gewöhnt und die Genetik macht ihr Übriges. Deswegen werden sie ja auch sehr ungern an Nichtjäger abgegeben. Wieso möchtest du so unbedingt einen Vollgebrauchsjagdhund für die RH Arbeit?
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Hi,
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Hellsehen, ob ich tatsächlich einen Welpen von ihr bekommen würde, kann ich natürlich nicht.
Und wie gesagt, es wird sich erst noch zeigen, ob ich tatsächlichen einen DD von einem VDD-Züchter bekommen würde.
Bevor ich mir ueberlege ob jetzt oder irgendwann anders, wuerd ich erstmal abklaeren ob ich da ueberhaupt einen Hund bekomme.
Bekomme ich keinen, hat sich die Ueberlegung ja eh erledigt (weil ja dieser eine Wurf sein soll, wenn ich den Eingangstext richtig verstehe).
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Die Hunde vom VDD werden schon von Welpenbeinen an an Wild gewöhnt und die Genetik macht ihr Übriges. Deswegen werden sie ja auch sehr ungern an Nichtjäger abgegeben. Wieso möchtest du so unbedingt einen Vollgebrauchsjagdhund für die RH Arbeit?
Ich kenne deine anderen Threads zu diesem Thema ja und ich muss auch nochmal sagen, dass ich die Rassewahl noch immer nicht verstanden habe.
Ich kenne einen einzigen Irish Setter in der Arbeit. Den finde ich auch wirklich toll. Da haben die Besitzer aber richtig hart zu kämpfen gehabt mit dem Jagdtrieb. Obwohl sie ja auch Rettungshundearbeit mit ihm machen. Gut, vielleicht ist das jetzt auch einfach der individuelle Hund. Ein toller Rettungshund ist er auf jeden Fall.
Ich prophezeie mal, dass du mit dem DD auch hart zu kämpfen haben wirst bzw gegen Windmühlen ankämpfen wirst. Der DD ist ein Jagdhund, der gehört für mich persönlich in die Hände eines Jägers, und Ende.
Du hast in einem Thread geschrieben, dir ist bewusst,dass man nicht einfach nur den Jagdschein macht, sondern das da noch mehr dazu gehört.
Wieso also nun unbedingt ein Jagdhund?
Wieso unbedingt ein Jagdhund in die Rettungshundearbeit?
Die Fragen sind kein drauf hauen, ich möchte es ehrlich gern verstehen.
Die ES die ich kenne, sind hingegen alle ableinbar. Das wäre schon mein Wunsch. Dass er grundsätzlich freilaufen kann. Dass man je nach Tageszeit, Saison und Gebiet gucken muss, ist klar. Aber einen Hund, den ich grundsätzlich nie ableinen könnte... Damit wäre ich wohl nicht glücklich.
(Newton und Hunter laufen fast nur frei. Obwohl sie beide schon Jagdtrieb haben, besonders Newton.)Wir haben eine DD Hündin in der Nachbarschaft und ja, ihr Herrchen (mit dem sie zur Jagd geht), kann sie ableinen. Ich bin trotzdem immer sehr froh, wenn sie uns nicht über den Weg läuft. Weder im Freilauf, noch hinterm Gartenzaun.
Ich kannte noch andere DD, aber nur in Jägerhand. Und auch nur als Einzelhunde.
Ich hab auch deine anderen Threads im Kopf. Dass Hunter schlecht allein bleibt und du dir Sorgen machst, wie es in der neuen Wohnung wird. Wenn ich mir dann vorstelle, dass der ernsthafte DD mit einem trennungsängstlichen Hunter + Newton alleine ist - ..
Ich würde mir in der Konstellation mit dem Wunsch zur RHS eine andere Rasse aussuchen.
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Die Faszination für den DD kann ich durchaus verstehen. Es sind tolle Hunde. Aber wieso möchtest du einen als RH führen? Also wieso bist du auf die Rasse gekommen. Habt ihr welche in der Staffel (gehabt)?
Und falls die Frage nicht zu übergriffig ist: was haben deine Eltern denn für Hündinnen? Bist du darauf angewiesen, dass die Hunde sich untereinander verstehen? Also deine und die deiner Eltern?
Hast du Zuhause die Möglichkeit, deine Hunde zu trennen, sofern nötig? Bist du bereit, separat Gassi zu gehen?
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Was genau macht dir Sorgen? Du hast selbst Zweifel, wenn ich den Eingangstext richtig interpretiere. Das wäre ziemlich wichtig, das genau zu definieren.
Du hast eine interessante Rasseliste. Was genau spricht für den schwierigsten Vertreter auf der Liste?
Natürlich ist das absolut deine eigene Sache. Die Frage ist, wie sehr die Rassewahl die Haltung der drei Hunde beeinflusst.
Weiss nicht ob man versteht was ich meine.
Ich hab Golden. Alle drei. Meistens sind die sehr unkompliziert in der Gruppenhaltung. Alleine gut machbar, Erziehung und Training, Spaziergänge etc. Braucht Zeit und Budget, aber gut machbar.
Der Aufwand ist schätzungsweise aber um einiges grösser, je anspruchsvoller die Rasse(n). Daher meine Frage, ob du (nur) alles alleine stemmen kannst, wenn es rund läuft und alle einfach sind. Oder auch, wenn es nicht rund läuft. Überhaupt nicht rund.
Das wäre ein Punkt, der gut abzuwägen ist.
Der Rest ist ja ziemlich geregelt.
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Der English Setter dem ich lange hatte tost ebenfalls ableinbar bei seiner Besitzerin. Er hat richtig starken Jagdtrieb, hat glaube ich ca 4 Jahre gedauert bis er zuverlässig an den meisten Orten frei laufen konnte (ist auch nicht ihr erster Setter). Er geht vor allem auf Vögel, so wie es sein soll.
ABER: bei der Arbeit (Fährten, ZOS) konnte auch sehr viel früher ein Vogel vor seiner Nase auffliegen, er hat das ignoriert weil er Arbeiten einfach geil findet. Das ist echt wie zwei verschiedene Hunde, einmal im Arbeitsmodus und einmal im Freizeitmodus.
Ich vermisse ihn immer noch, obwohl er schon seit ein paar Jahren woanders wohnt. Einfach ein geiler Hund, der hat sooo Spaß gemacht
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Bist du bereit, separat Gassi zu gehen?
Das ist etwas das ich mir zb viel einfacher vorgestellt habe. Als ich letztens Sommer vorübergehend zwei Hunde hatte sah das aber ganz anders aus. Meine Hündin die generell eher unauffällig ist im Alltag und eine Rüden der es ganz und gar nicht ist. Aus diversen Gründen war ein gemeinsames Gassi gehen alleine aber nicht drin, bzw etwas das ich nicht wollte. Also zweimal los - an sich nicht das Problem. Aber das frisst doch tatsächlich mehr Zeit als man denkt, wenn jeder seine Zeit bekommen soll die er verdient/braucht und dann auch ausgelastet werden will.
Dann kommt noch die Arbeit dazu (nun arbeite ich Vollzeit und vermutlich mehr Stunden als du aber egal), heisst man ist auch nicht immer voll auf der Höhe, körperlich und psychisch. Hat man dann einen Hund der sowas sofort spürt und den das im Alltag dann auch beeinflusst (waren bei mir Beide Hunde) dann hat man auch beim Spaziergang mehr zu tun, muss sich mehr konzentrieren. Ich muss gestehen dass ich am Ende "froh" war als der Rüde wieder nach Hause ging, denn jeden Tag, jeden Gassi Gang 110% da sein zu müssen, zu Hause schauen zu müssen dass er nicht die Katze frisst usw das ist anstrengend und geht mit der Zeit an die Substanz. Klar, man regelt mit dem eigenen Hund gewisse Dinge anders als mit einem Gasthund aber dennoch. Das sollte man im Hinterkopf behalten, gerade im Anbetracht dessen dass dein einer Rüde ja schon etwas älter ist.
Zur Rasse des DD kann ich nicht viel sagen. Ich kenn genau einen, der aus gesundheitlichen Gründen (des Hundes) nicht jagdlich geführt werden kann, es aber sollte. Er ist mega nett, aber man sieht sehr genau wie die Genetik liegt, wie er veranlagt ist. Er BRENNT für die Arbeit, er steht auf Beute und ist da vieles aber nicht zimperlich. Artgenossen findet er semi cool (von dem was ich gesehen habe) und Aufregung ist ein Riesen Thema. Ich wollte ihn nicht geschenkt haben obwohl ich ihn absolut fantastisch und unheimlich niedlich finde - ich kann die Faszination sehr gut verstehen.
Ich würde mir in der Konstellation mit dem Wunsch zur RHS eine andere Rasse aussuchen.
Ich tatsächlich auch, gerade im Anbetracht dessen dass der Hund auf Einsatz-Niveau laufen soll. Wäre es nur Sport und er macht am Ende einen mittelmässigen Job - so be it. Aber in dem Fall wäre es schon cool wenn der Hund seinen Job zuverlässig machen würde. Klar, das weiss man vorher nie so genau bei einem Hund, kann einem auch bei anderen Rassen passieren, sicherlich. Aber man kann es sich ja auch etwas leichter machen, wenn dass das klar Ziel ist.
Zum Thema Jagdschein, also was ich so mitbekommen habe zum Jagen, dann ist das ein Job der einen alleine schon ausfüllt. Wenn man es ernsthaft und ordentlich machen möchte. Ob da eine zeitaufwendige Ausbildung wie RH noch Platz hat? Ich weiss nicht
Ich sehe/erlebe Beides als etwas sehr komplexes das viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt.
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Wie ist das denn mit dem Jagdschein - also wenn der Hund dauerhaft jagdlich eingesetzt werden soll, um ihn auszulasten, dann muss man ja nicht nur einen Jagdschein machen, sondern dann auch regelmässig jagen, oder? Wie und wo und wann?
Ich hab da überhaupt keine Anung, ehrliche Frage.
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Wie ist das denn mit dem Jagdschein - also wenn der Hund dauerhaft jagdlich eingesetzt werden soll, um ihn auszulasten, dann muss man ja nicht nur einen Jagdschein machen, sondern dann auch regelmässig jagen, oder? Wie und wo und wann?
Ich hab da überhaupt keine Anung, ehrliche Frage.
Wenn man den Hund tatsächlich jagdlich auslasten will, braucht man mindestens einen Begehungsschein in einem Revier. Pachten ist grundsätzlich erst nach 3 Jahren Jagdschein erlaubt. Nur über ab und an mal Einladungen für Jagden bekommt man das nicht hin.
Jagdliches Arbeiten in fremden Revieren ohne Erlaubnis ist dann eh Wilderei.
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Pachten ist grundsätzlich erst nach 3 Jahren Jagdschein erlaubt.
Spoiler anzeigen
Kommt auf das Bundesland an.
Ich tatsächlich auch, gerade im Anbetracht dessen dass der Hund auf Einsatz-Niveau laufen soll. Wäre es nur Sport und er macht am Ende einen mittelmässigen Job - so be it. Aber in dem Fall wäre es schon cool wenn der Hund seinen Job zuverlässig machen würde.
Das möchte ich nochmal herausstreichen.
Ein Hund bei den man auch nur Sorge haben muss, dass er auf einer Wildspur, spätestens aber bei einer Wildbegegnung, abbiegt ist schlicht nicht einsatztauglich.
Und ich weiß ja nicht wie das in RafiLe1985 Staffel ist, aber bei uns war das so, dass spätestens beim zweiten Mal abhauen (abhängig davon wie lange der Hund beim ersten Mal weg war), der Hund aus der Ausbildung flog. Zum einen wegen Untauglichkeit, zum anderen will es schwer genug ist gute Trainingsgebiete zu finden und man es sich nicht mit dem jeweiligen Jagdpächter/Flächeneigentümer verscherzen wollte, bzw. mit allen. Hat sie Staffel erstmal den Ruf, dass ihre Hunde haben gehen, findet sie so schnell niemanden mehr der ihr Trainingsgebiete zur Verfügung stellt.
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