Günstige Gelegenheit nutzen oder vernünftig sein?!

  • Hallo zusammen,


    so, bin wieder aufgetaucht und hab alles nachgelesen. Zu drei Aspekten hatte ich direkt ein paar Gedanken...


    Hündin statt Rüde, ja, habe ich mir auch schon überlegt. Aber grad beim Drahthaar glaube ich, dass Hündin vielleicht sogar das größere Übel sein könnte. Bei Rüden untereinander ist es oft laut und hört sich gefährlich an. Es passiert aber nix. Aber bei Hündinnen fließt halt dann auch mal Blut bzw. es geht um Leben und Tod. Da meine Eltern zwei sehr dominante Hündinnen haben, kommt eine Hündin eigentlich eher nicht infrage.


    Gassigänge zu dritt: Also Newton merke ich beim Gassi gehen gar nicht mehr. Der trottet gemütlich vor sich hin. Wenn da nicht gerade eine Straße neben dran ist, läuft er auch immer frei. Wild, Katze, etc. interessiert ihn alles nicht. Bei Hunter ist es in der Regel auch so. Nur noch ganz selten muss ich ihn anleinen, weil er die Nase hochnimmt. Und selbst wenn er mal an einer Wildspur andockt (Stichwort: Stöberhund), kommt er sehr zügig zurück wenn ich ihn rufe. Echten Wildkontakt hatten wir bisher nur in der Flächensuche bzw. im Einsatz. Da war er auch immer sehr gut kontrollierbar. Also auf jeden Fall glaube ich, dass ich da mittlerweile echt wieder Kapazitäten frei hätte für einen Welpen/Jungspund der mit uns unterwegs ist. (Was ich cool fände: Ich wäre Anfang des Jahres um ein Haar Pflegestelle für einen 8 Monate alten DD-Rüden geworden. Da hätte ich es mal testen können, wie es so wäre...)


    Zum Thema, falls der DD sich nicht als Rettungshund eignen sollte: Also zum Einen finde ich das sehr sehr unwahrscheinlich. DD werden im Vollgebrauch geführt in Deutschland, d.h. ich geh jetzt mal davon aus, dass ihm somit auch das Suchen im Blut liegt. Alles Andere (Gehorsam, Gewandtheit, etc.) ist bei jedem Hund Fleißarbeit. Dass ein DD nicht so flink über die Trümmer huschen wird, wie ein Springer Spaniel, ist mir klar. Aber es geht ja da eher um eine punktgenaue und zuverlässige Arbeit und nicht ob er sich möglichst alle vier Haxen bricht indem er wie ein Wirbelwind über die Trümmer fegt. und wenn alle Stricke reißen, dann müssen wir halt gucken. Ich überlege z.B. schon seit ein, zwei Jahren wegen Jagdschein. (Bisher war immer das Argument, dass ich es mir nicht leisten kann, ein halbes Jahr bei der RH-Arbeit im Training auszusetzen weil noch Prüfungen anstehen... Da wir aber in diesem Jahr beide Prüfungen machen, wäre ich 2024 prüfungsfrei und da wäre es ggf. drin. Der Kurs wäre Nov. 2023 - April 2024 und die Prüfung dann im Mai 2024.)


    Ansonsten glaube ich, dass die Entscheidung tatsächlich noch etwas weiter reifen muss. Ich meine im Endeffekt ist es ja so, dass man immer das Beste hofft. D.h. wenn ich immer mind. einen aktiven Rettungshund haben möchte, werde ich früher oder später sowieso drei Hunde haben. Weil Newton bitte ganz arg alt wird :smiling_face_with_hearts:. Mindestens 17. :smiling_face_with_halo: Und dann wäre es tatsächlich besser wenn der Nachwuchs bereits jetzt einzieht und nicht erst in zwei Jahren.

  • Bei Rüden untereinander ist es oft laut und hört sich gefährlich an. Es passiert aber nix.

    Bitte was? Ich glaube davon solltest du dich ganz schnell verabschieden.

    Zum Thema, falls der DD sich nicht als Rettungshund eignen sollte: Also zum Einen finde ich das sehr sehr unwahrscheinlich. DD

    Auch hier wieder die rosarote Brille, aber gefühlt kein ernsthaftes Auseinandersetzen mit dem was wäre wenn.

  • . Bei Rüden untereinander ist es oft laut und hört sich gefährlich an. Es passiert aber nix. Aber bei Hündinnen fließt halt dann auch mal Blut

    Die Einstellungen halte ich für sehr blauäugig.


    Eine gute Freundin von mir hat ein Huskyrüden-Rudel.

    Hunde die eigentlich darauf selektiert sind in grossen Rudeln zu leben.

    Tja und seit dem Neuzugang (Erwachsener Rüde) gibt es Löcher zwischen den Hunden.

    Das kommt viel mehr auf den Charakter von Hund und dem Typ Hund drauf an als pauschal zu sagen, bei Weibern wird das schlimmer als bei Rüden.

    Ganz ehrlich Newton wird da eh raus sein, weil den in 3-4 Jahren weder der Neuzugang noch Hunter mehr ernst nehmen wird. Aber Hunter und der neue Rüde, die werden wenn der Rüde Erwachsen wird unter sich ausmachen wollen wer die dickeren Eier hat :ugly: .

    Keine Ahnung wie Hunter da drauf ist bei sowas.

    Das muss du wissen.

  • Also...ich kenne persönlich eine zweistellige Anzahl an Drahthaarrüden, die Artgenossen den Garaus gemacht haben. Ich frag mich echt woher du diese Ideen hast? Und die in der Rettungsarbeit geführten Hunde werden halt oft mit ERG gearbeitet. Isso.


    Und der Satz mit der Fleißarbeit ist einfach fucking lächerlich... Ich bin die letzte, die sich über unpassende Rassen auslassen darf...aber man muss es dann auch durchziehen und nicht mit einer derartigen rosaroten Brille rangehen. Sorry, sind deine letzten Beiträge vielleicht auch sarkastisch gemeint?

  • Zum Thema, falls der DD sich nicht als Rettungshund eignen sollte: Also zum Einen finde ich das sehr sehr unwahrscheinlich. DD werden im Vollgebrauch geführt in Deutschland, d.h. ich geh jetzt mal davon aus, dass ihm somit auch das Suchen im Blut liegt. Alles Andere (Gehorsam, Gewandtheit, etc.) ist bei jedem Hund Fleißarbeit. Dass ein DD nicht so flink über die Trümmer huschen wird, wie ein Springer Spaniel, ist mir klar. Aber es geht ja da eher um eine punktgenaue und zuverlässige Arbeit und nicht ob er sich möglichst alle vier Haxen bricht indem er wie ein Wirbelwind über die Trümmer fegt. und wenn alle Stricke reißen, dann müssen wir halt gucken.

    DD werden als VollgebrauchsJAGDhunde gezüchtet. DAS liegt ihnen im Blut. Einem Drahthaar muss keiner erklären was Wild ist, selbst Welpen stehen schon bei entsprechender Witterung vor. Diese Hunde kommen nicht aus Zuchten bei denen das jagdliches Führen eine Option ist, sondern seit Generationen ein Muss. Ich sehe bei der Rettungshundearbeit kein Problem in der Wendigkeit o.ä. sondern simpel darin, dass der Drahthaar sich daran erinnert wofür er gemacht ist und dann ist ihm die Suche nach einem Menschen ganz schnell wumpe.

  • Grundsätzlich bin ich ja sehr überzeugter Mehrhundehalter mit aktuell 4 Hunden, aber das dachte ich jetzt auch schon ein paar Mal: ich würde nicht unbedingt Newton-DD als Problem sehen:

    Ganz ehrlich Newton wird da eh raus sein, weil den in 3-4 Jahren weder der Neuzugang noch Hunter mehr ernst nehmen wird. Aber Hunter und der neue Rüde, die werden wenn der Rüde Erwachsen wird unter sich ausmachen wollen wer die dickeren Eier hat :ugly: .


    Problem: Eigentlich ist es zwei Jahre zu früh... :loudly_crying_face: Bzw. eigentlich wollte ich mit einem neuen Welpen noch zwei Jahre warten. Vor allem deshalb, weil ich nicht weiß, ob das so eine gute Idee ist, als Alleinstehende drei Hunde zu haben.

    In 2 Jahren ist Newton 11 Jahre alt :???: . Daher verstehe ich den Einwand nicht so recht... :ka:

    3 Hunde hättest du doch so oder so?!


    Warum willst du als Alleinstehende keine 3 Hunde haben? Damit beantwortest du deine Fragen doch an sich schon selbst?! Irgendwas scheinst du da ja selbst eher kritisch zu sehen...

  • RafiLe1985 du kannst gern vorbeikommen und den 63 Prozent Deutsch Kurzhaar im Wald ausführen. Der hat so 40 kg, was ein großer DD Rüde auch haben wird, und ganz ehrlich...das ist von der Kraft er schon ne Nummer.

  • Naja nu...also dann könnte ich auch ne Hündin anbieten, die absolut perfekt ist... :ka:

    Wir haben/ hatten mehrere DD in Pension und es gab schon deutliche Unterschiede zu jedem Hund. Wobei ich sagen muss ich hätte eher ne Hündin genommen, die nicht erzogen war als den Rüden...Der ist nach wie vor die Pest


    Aber mal davon ab...ja ich finde die Rassewahl auch nicht ganz so glücklich aber es ist und bleibt im Endeffekt ihre Sache

  • Aber mal davon ab...ja ich finde die Rassewahl auch nicht ganz so glücklich aber es ist und bleibt im Endeffekt ihre Sache

    Ja, das stimmt schon. Ist ihre Sache. Aber die Begründungen finde ich...komisch. Also das ist doch in etwa das Niveau wie "rohes Fleisch macht Hunde aggressiv"

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