Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2

  • Herzlichen Glückwünsch zum Babymädchen :smiling_face_with_hearts:

    Wir hatten ebenfalls nach Kaiserschnitt unserer Drillinge eine Haushaltshilfe beantragt, die uns allerdings abgelehnt wurde. Einfach bewilligt werden die hier (BW) also nicht. Unterstützung gab's "nur" durch §21 Familien in Not. 25h Haushaltshilfe in den ersten 10 Monaten. Danach nichts mehr.

    Dafür wurde unsere Kur, für beide Elternteile, völlig unproblematisch bewilligt.

  • Herzlichen Glückwünsch zum Babymädchen :smiling_face_with_hearts:

    Wir hatten ebenfalls nach Kaiserschnitt unserer Drillinge eine Haushaltshilfe beantragt, die uns allerdings abgelehnt wurde. Einfach bewilligt werden die hier (BW) also nicht. Unterstützung gab's "nur" durch §21 Familien in Not. 25h Haushaltshilfe in den ersten 10 Monaten. Danach nichts mehr.

    Dafür wurde unsere Kur, für beide Elternteile, völlig unproblematisch bewilligt.

    Boar Drillinge??? Wie spannend ist das den? Hut ab, das stell ich mir wirklich heftig vor.

    Magst du ein bisschen erzählen wie es bei euch so war in der ersten Zeit? Finde das total interessant

  • Ich frage nur, weil wir jetzt jemanden haben, die möchte bei der Krankenkasse eine Haushaltshilfe für 5 Tage die Woche je 8 Stunden beantragen. Junge, gesunde Frau. Alleinstehend ja, Kind entwickelt sich auch normal. Wir saßen davor und haben gedacht "8 Stunden?!WTF soll die den ganzen Tag machen?"

    Ich hab dazu auf zwei Ebenen Gedanken, vielleicht gar nicht so unbedingt zu diesem einen Fall (du scheinst ja in einer KK oder so zu arbeiten), eher allgemein für Leute, die sowas denken.

    A) Level ‚Gesundheit’ WEIẞ man, dass jemand anderes gesund ist, oder denkt man es nur, weil man die Krankheit/Behinderung nicht sieht? Damit einher geht: Ich kann nicht beurteilen, was jemand anders bewältigen/schaffen/tun kann, weil ich/mein Nachbar usw.

    B) Level ‚Ausnutzen‘ - tut sie nicht. Sie stellt einen Antrag, der wird hoffentlich vernünftig geprüft. Findet die Antrag erhaltende Stelle die Sache für berechtigt, gibts das Geld/die Mittel etc. Wenn nicht, dann nicht. System ausnutzen ist es erst, wenn jemand lügt, um etwas zu kriegen.

    Wir waren gerade in England. Wenn ich nach einem Schwerbehinderten-Rabatt gefragt hab, gabs ein fröhliches Ja klar und den entsprechenden Rabatt, fertig. Zurück in Deutschland einen HochRunter-Blick, ein „für Sie? Da muss ich aber den Ausweis sehen“ oder gar ein „Sie sind doch nicht so eingeschränkt, dass Sie das hier im Museum brauchen, oder?“

  • Danke katzenpfote

    Das sehe ich genau so.

    Beim BV ist meine Meinung eine andere, weil es eben klar gegen die geltenden Bestimmungen geht, wenn jemand ein BV erhält, der eine vorrübergehende, nicht erhebliche Einschränkung hat.

    Eine Mutter-Kind-Kur ist allerdings explizit dafür gedacht, einer Erschöpfung VORZUBEUGEN. Genau dafür ist sie da und dann ist es auch kein Ausnutzen, wenn man sie dann tatsächlich in Anspruch nimmt.

    Sollte eine Haushaltshilfe rechtens sein, wird sie sie bekommen. Wenn nicht, dann halt nicht. Und wenn das der Mann übernimmt ist das auch das Recht dieser Menschen. Genau wie man auch Pflegegeld beantragen kann, wenn ein Angehöriger pflegt. Warum auch nicht. Es ist ja Arbeitszeit und Aufwand und man hat evtl Verdienstausfall.

    Man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken. Wer weiß schon, was dahinter steckt.

    Wer mich kennt oder kennenlernt wird auch nicht im entferntesten darauf kommen, dass ich fast 2 Jahre lang nach der Geburt meiner Tochter in einer tiefen Depression steckte, die sich aus einer postpartalen Depression manifestierte, weil sie niemand erkannte..

  • Ob "Ausnutzen" oder nicht hat für mich was mit dem Mindest zu tun weshalb man etwas tut. Beantragt jmd sie weil er vorbeugen will oder weil er Erschöpfungsanzeichen hat "Goforit"!

    Aber wenn jmd das beantragt mit dem Mindest "das ist bezahlter Urlaub, dass steht dir zu"

    Für mich persönlich schwierig.

    Vielleicht würde das auch noch Mal anders aussehen, wenn unser Gesundheitssystem in der CH so wäre wie in D. Meine Prämie hat sich seit 2015 fast verdoppelt (mein Lohn nicht :tropf: ). Vorzusorgen ist wichtig und "spart" hinterraus Krankheitskosten. Aber die Krankenkasse sollte auch nicht zum Selbstbedienungsladen mutieren. Ich weiss nämlich sonst irgendwann nicht mehr wie ich die zahlen soll :fear: .

  • Aber sowas wie Vorsorgekuren gibt's hier nicht.

    Ich habe gerade Mal eine Bekannte aus meiner Muttigruppe gefragt, die aus der Schweiz kommt, weil es mich interessiert hat, wie das dort läuft.

    Die meinte, dass es durchaus Vorsorgekuren gibt und hat mir das hier verlinkt

    https://www.kinderarztvergleich.ch/ratgeber/mutte…amilie-c:411444

    Klingt eigentlich genau wie bei uns. Zum Urlaub machen gibt's die nämlich auch nicht. Und der Bedarf muss auch bei uns ärztlich attestiert werden. Wer da lügt, bescheißt halt. Das ist nicht in Ordnung.

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