Hund(e) und Kind - Plauderthread - Nr.2
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Klingt eigentlich genau wie bei uns.
Ja klar gibt es sowas/ kann man sowas machen. Mit Geld geht eh alles
.
Ich meinte auch eher mit "das gibts hier nicht" mit "in der Art " oder "üblich".
Der Unterschied ist aber, dass man "nur" die Behandlungen gezahlt bekommt (und auch davon muss man erst mal sein Franchise und Selbstbehalt selber zahlen, dass können dann schon mal bis zu 3200 CHF für einen Erwachsenen sein). Die Unterkunft (Hoterlerie, nennt sich das in der CH) muss man selbst zahlen. Wenn man eine Zusatzversicherung hat, dann zahlt die da einen Zuschrumpf, aber der ist recht gering.
D.h. so ein Kuraufenthalt von 3 Wochen kann man schnell 5000-6000 CHF kosten
. Für die meisten Familien praktisch unzahlbar.....
Ausser es gibt Möglichkeiten von denen ich nichts weiss. Ich hab aber bisher mit Googeln keine andere Information gefunden
und wenn ich nach Mutter-Kind / Eltern-Kind Kur Schweiz google komm ich immer auf Deutsche Kureinrichtungen.
Ich habe eine Einrichtung gefunden, die aktuell im Aufbau ist die wohl was ähnliches anbietet.
Ich hatte wegen Vorsorgekuren aus anderen gesundheitlichen Gründen mich mal beschäftigt und wirklich wenig gefunden.
Wenn es interessiert:
https://www.wireltern.ch/artikel/erscho…er-schweiz-0919
https://www.derbund.ch/wir-moechten-v…mmt-52044955423
Mir macht das für unsere Familienplanung schon etwas sorge. Mehr als Hund und Baby/Kind.
Natürlich könnten wir die CH verlassen und zurück nach D gehen, aber so wirklich ist das auch keine Option.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ich liebe die Schweiz ja auch, aber die praktisch fehlende Elternzeit (oder bin ich da auf dem falschen Kenntnisstand?) wäre für mich ein NoGo.
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Mir macht das für unsere Familienplanung schon etwas sorge
Gehst du davon aus, dass du eine MuKi-Kur benötigen wirst?
Die meisten Mütter in meinem Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis haben sowas noch nie in Anspruch genommen. Ich auch nicht, obwohl mir jahrelang von Kinderarzt, Hausarzt, Frauenarzt erzählt wurde, dass ich als Berufstätige mit drei Kindern eine solche Kur genehmigt bekäme. Aber dafür muss man auch der Typ sein und der bin ich definitiv nicht. Für mich wäre eine MuKi-Kur tatsächlich eine Gruselvorstellung gewesen.
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Eni46 Nein, nicht das mit der MuKi-Kur im speziellen.
Es ist ja eher für mich wieder ein Beispiel wie wenig man hier unterstützt wird.
Ich meine das allgemein mit der (sorry) furchtbaren Familienpolitik die die CH betreibt und die wirklich wenige Unterstützung die man bekommt.
Und es geht mir nicht mal um finanzielle Unterstützung, sondern auch die Rahmenbedingungen die man hat.
Ich würde mir halt gern es etwas anders wünschen als es hier ist. Ich kenns halt auch anders
- ist vielleicht der grösste Fehler.
Aber ich kanns nicht ändern (das können nur die, die Wählen dürfen).
Und wie gesagt, wir könnten zurück nach D, aber das ist auch nicht so die Option für uns (da gibts andere Probleme in meinen Augen, die aber weniger mit der Familienpoltik zu tun haben, dafür in anderen Bereichen).
Wir werden es wohl irgendwie organisiert bekommen, finanziell ordentlich bluten und ich einfach auch was hoffen, dass mein AG mir zumind. 6 -8 Monate unbezahlen Urlaub gewährt. Meinen Job kündigen möchte ich nämlich eigentlich nicht, aber einen 16 Wochen Zwerg in eine Betreuung geben entspricht jetzt weder dem Wunsch von mir noch dem von meinem Freund.
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Mu-Ki-Kur hatte für mich definitiv Urlaubs-Flair. Vllt aber auch, weil ich sehr selten in den Urlaub fahre. Dazu gab es hier und da verschiedene Programme wie Schwimmkurse, Yoga, Gruppen-Joggen. War sehr lustig. Vormittags Kinderbetreuung, die das überhaupt erst möglich gemacht hat und am Nachmittag & Wochenende Mutter-Kind-Zeit mit den anderen Müttern oder auch mal alleine, Schwimmkurs, Spielgruppen, Kinderanimation, Ausflug. Vllt auch die richtigen Muttis mit dabei gehabt
Es hat mir sehr geholfen, Kind war damals fast 3. Nicht nur für mich als Alleinerziehende, allgemein nimmt es kurzzeitig den Stress, zeigt dir, dass du neben Mutter auch Mensch bist, raus aus dem Alltag (!!), frische Luft / andere Umgebung, neue Kontakte PLUS andere Mütter, die auch nicht perfekt sind & mal eine Pause brauchen! Dann Therapie-Angebote, um mal ein bisschen zu graben, die Perspektive zu wechseln. Hat mir seehr viel gegeben und würde ich jeder Mutter empfehlen, die eben gerade strauchelt oder einfach mal raus muss!
Plus: es hat mMn auch unsere Bindung gestärkt, wir beide zusammen an neuem Ort, neue Gegebenheiten und Rituale, Menschen und Aktivitäten. Hatten wir zuhause natürlich auch, aber nicht in dem Maße und abends ging es nicht wie gewohnt nachhause.
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Eni46 Nein, nicht das mit der MuKi-Kur im speziellen.
Es ist ja eher für mich wieder ein Beispiel wie wenig man hier unterstützt wird.
Ich meine das allgemein mit der (sorry) furchtbaren Familienpolitik die die CH betreibt und die wirklich wenige Unterstützung die man bekommt.
Und es geht mir nicht mal um finanzielle Unterstützung, sondern auch die Rahmenbedingungen die man hat.
Ich würde mir halt gern es etwas anders wünschen als es hier ist. Ich kenns halt auch anders
- ist vielleicht der grösste Fehler.
Aber ich kanns nicht ändern (das können nur die, die Wählen dürfen).
Und wie gesagt, wir könnten zurück nach D, aber das ist auch nicht so die Option für uns (da gibts andere Probleme in meinen Augen, die aber weniger mit der Familienpoltik zu tun haben, dafür in anderen Bereichen).
Wir werden es wohl irgendwie organisiert bekommen, finanziell ordentlich bluten und ich einfach auch was hoffen, dass mein AG mir zumind. 6 -8 Monate unbezahlen Urlaub gewährt. Meinen Job kündigen möchte ich nämlich eigentlich nicht, aber einen 16 Wochen Zwerg in eine Betreuung geben entspricht jetzt weder dem Wunsch von mir noch dem von meinem Freund.
Wäre es eine Option, in der Schweiz zu wohnen und in Deutschland zu arbeiten? Oder andersrum? Oder ist es eine Möglichkeit, dass bspw. nur du in D arbeitest, wenn das mit Homeoffice und geringen Präsenzzeiten machbar wäre?
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Ich liebe die Schweiz ja auch, aber die praktisch fehlende Elternzeit (oder bin ich da auf dem falschen Kenntnisstand?) wäre für mich ein NoGo.
Es gibt 14 Wochen Mutterschutz/Mutterschaftsurlaub und 14 Tage Vaterschaftsurlaub (das überhaupt Urlaub zu nennen, finde ich eine Freschheit und zeigt die Einstellung darüber).
Elterngeld gibt es nicht.
Elternzeit (also eine Zeit wo einem der Job zumind. garantiert wird/freigehelten werden muss) gibt es nicht.
Es gibt kein Anrecht auf unbezahlten Urlaub nach dem Mutterschutz.
Es gibt kein Anrecht auf Teilzeit.
Kita-PLätze (bis 4 Jahre) müssen selbst gezahlt werden - da belaufen sich die kosten auf im Durchschnitt 150 CHF pro Tag (bis vor ein paar Jahren, konnte man diese Kosten nicht mal vollumfänglich bei der Steuer gelten machen).
Kindergeld berträgt glaub ich etwa 250 CHF (das muss ich glaub ich sogar versteuern und naja 250 CHF ... wenn man bedenkt, dass ich für nen Kitaplatz ich das für 2 Tage zahle, ist das praktisch gar nichts.....)
Vielleicht doch lieber ein zweiten Hund. Der ist günstiger
.
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Ich liebe die Schweiz ja auch, aber die praktisch fehlende Elternzeit (oder bin ich da auf dem falschen Kenntnisstand?) wäre für mich ein NoGo.
Keine Elternzeit? Wie machen es die Menschen denn da im Normalfall?
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Vielleicht doch lieber ein zweiten Hund. Der ist günstiger
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Man kann auch mit Kindern zwei Hunde halten.
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Wäre es eine Option, in der Schweiz zu wohnen und in Deutschland zu arbeiten? Oder andersrum? Oder ist es eine Möglichkeit, dass bspw. nur du in D arbeitest, wenn das mit Homeoffice und geringen Präsenzzeiten machbar wäre?
Nicht wirklich.
Wenn ich in D arbeite habe ich das Rentenproblem. Wenn ich in der CH arbeite hab ich zwar Anspruch auf bestimmte D leistungen aber mein CH Arbeitgeber muss das ja nicht mitmachen. Ich bekomm dadurch ja trotzdem keine Elternzeit.
Ist vielleicht auch jammern auf hohem Niveau. Die CH bekommen ja auch Kinder
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Mich beschäftigt es vielleicht nur etwas mehr aus Gründen.
Wie machen es die Menschen denn da im Normalfall?
Was meinst du mit Notfall?
Edit: ach sorry verlesen...
Man kann auch mit Kindern zwei Hunde halten.
Ja ,wenn man dann so viele Kinder hat, dass sich arbeiten eh nicht mehr "lohnt" und man dann ja auch wieder Zeit hat für zwei Hunde.
- Vor einem Moment
- Neu
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