Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Murmelchen -
19. Dezember 2022 um 20:38 -
Geschlossen
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Ben darf auch im Prinzip in fast jeden Raum mit. Das erste halbe Jahr isser auch immer mit, mittlerweile bleibt er aber auch ganz gern mal liegen. Ins GästeWC unten kommt er nicht mit - das wär auch ein bisschen eng, oben ins große Bad kommt er schonmal gucken, wenn ich mich mal in der Badewanne "einweiche", dann legt er sich auf den Badteppich und schläft.
Ins Zimmer von meinem Sohn darf er nur, wenn wer dabei ist und ins Schlafzimmer genauso. Gästezimmer ist auch ohne uns tabu - da hängen und liegen nämlich die ganzen Gewandungen und er hat anfangs immer probiert, die Federn von den Hüten zu rupfen oder die Ledergürtel zu zerkauen.
Am liebsten - ausser im Wohnzimmer auf oder neben der Couch mit uns - liegt er auf seiner Decke im HO neben mir - das liebt er total. Er geht sogar morgens vor mir ins "Büro" und wartet da, bis ich den Rechner hochfahre und mich hinsetze....ab und an - wenn ich mal nen stressigen Kunden dran hab, steht er auf, seufzt und legt seinen Kopf auf meine Knie - das find ich absolut niedlich und bringt mich tatsächlich schnell wieder runter...
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Achso das Bad ist nicht verboten, es gibt hier keine verbotenen Räume.
Ich möchte nur nicht, dass er aufsteht sobald ich aufstehe und dazu gehört auch wenn ich ins Bad gehen

So ist es hier auch. Da der Pudel durchaus zum Kontrollieren neigt, habe ich das Hinterhertapern ziemlich früh reguliert. Normalerweise steht er daher nicht auf, wenn ich den Raum verlasse.
Aus der Küche hab ich ihn verbannt, weil er beim Futter zubereiten anfangs dezent gedrängelt hat. Verboten ist der Bereich aber nicht - wenn niemand drin ist, darf er ruhig rein und prüfen, ob nicht irgendwo noch ein Krümelchen abzustauben ist.

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Mal eine andere Frage: Merkt ihr deutliche Unterschiede, wenn eine andere Person eure Hunde führt?
Ich hatte mir ja das Bein gebrochen und musste die Spaziergänge notgedrungen einige Monate unserer Dogsitterin und meinem Mann überlassen. Seit zwei Wochen kann ich nun wieder selbst mit ihm gehen (
) und dachte, ich sehe nicht recht: Hund zieht wie ein Irrer, wartet nicht am Straßenrand oder an Kreuzungen, Umorientierung noch nie gehört und zur Krönung fing er gerade noch das Pöbeln an (O-Ton mein Mann: "Ja, der bellt immer andere Hunde hinterm Zaun an, wir wechseln einfach die Straßenseite."
) Also nicht, dass ich erwartet hätte, dass mein Mann den großen Hundeflüsterer spielt, aber ich dachte schon, dass einmal erlernte Dinge so verinnerlicht sind, dass der Hund sich auch bei einer Person, die solche Dinge nicht explizit einfordert, einigermaßen ordentlich benimmt. Aber offensichtlich ist zumindest mein Pudel ein ausgeprägter Opportunist und macht nur das, was auch abgefragt wird. Sehr effizient jedenfalls. 
Glücklicherweise brauchte es nur ein paar Spaziergänge, um dem Hund das Erlernte wieder ins Gedächtnis zu rufen. Im Gegenteil, er hört eigentlich so gut wie nie zuvor, was sicherlich auch am Alter liegt, er ist immerhin schon drei. Aber dass die entsprechende Führung so viel ausmacht, hat mich schon überrascht.
Wie ist das bei euch?
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Ronja wusste immer genau, wie weit sie bei wem gehen kann, die ist ja auch mit Mutter und Schwiegermutter gelaufen und hat sich jede verfügbare Freiheit auch genommen.

Mit Lilly und Momo gehen hier nur mein Mann und ich, wir legen im Groben auf ähnliche Dinge wert. Ich bin etwas anders drauf bei Fremdbegegnungen als er, das wissen die Hunde auch. Ich hab hier noch kein großen Veränderungen erlebt.
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Der Border war der erste und einzige Hund den ich hatte, der eine Universalerziehung hatte. Den kann man jedem in die Hand drücken und das läuft.
Alle meine anderen Hunde nicht. Die haben da sehr genau unterschieden und im Zweifelsfall, du hast mir gar nix zu sagen, betrieben. Eine Hündin hatte beim Agility Spaß am Führerwechsel, aber die wäre den Parkour auch alleine gelaufen und ich schwöre sie konnte lesen und zählen.
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wenn ich mal nen stressigen Kunden dran hab, steht er auf, seufzt und legt seinen Kopf auf meine Knie - das find ich absolut niedlich und bringt mich tatsächlich schnell wieder runter...
Och ist das süß

Meine Hunde lieben mein Büro auch. Sie liegen da sofort und ratzen stundenlang. Selbst wenn ich mich bewege und zu einem Regal gehe oder so, bleiben sie liegen. Was für Emil erstaunlich ist. Aber selbst dem Stalkersheltie ist klar, dass es eine Weile dauert, bis ich im Arbeitszimmer fertig bin, wenn ich da was angefangen habe.
Mal eine andere Frage: Merkt ihr deutliche Unterschiede, wenn eine andere Person eure Hunde führt?
OH JAAAA. Ich konnte ja so lange nicht selber gehen. Emil war danach wie immer. Aber Lucifer
Mein Mann ignoriert stoisch nerviges Verhalten, was es allerdings nicht besser macht.In der Huta dagegen ist Lucifer ein Streber. Die Betreiberin ist ja sehr hmmmm... streng. Und sehr deutlich. Lucifer kann da gut mit umgehen und hört da wunderbar. Schwarz/ weiß liegt ihm sehr. Sie lobt ihn immer in den höchsten Tönen. Emil hört bei ihr gar nicht. Und das finde ich krass. Der ist ja ein haariges Körperteil von mir, daher hab ich ihn schon neben mir stehen, wenn ich nur dran denke. Bei meinem Mann ist Emil an der SL weil er nicht hört und in der Huta meist auch (ausser im Freilauf). Ich könnte da gar nicht dran arbeiten, weil ich das Problem schlicht nicht habe. Emils Art des Protests halt. Er HASST die Huta, weil Mama nicht da ist. Und daher verweigert er sich da komplett. Vllt ein bisschen arg menschlich gedacht, aber es hat schon den Anschein.
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Emma läuft bei mir deutlich besser an der Leine als bei meiner Mutter. Und bei der Hundesitterin noch schlechter.
Frei laufen lassen kann ihn meine Mutter auch nicht. Wenn ich dabei bin, hört sie auf ihren Rückruf, aber wenn sie alleine unterwegs sind dann nicht.
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Hier hören alle auf jeden (vor allem, wenn er Leckerlies dabei hat). Aber ja, gerade Lani zieht bei anderen Leuten mehr, wenn sie merkt, dass sie nicht so konsequent sind. Die diskutiert halt gerne.
Wie physioclaudi s Lucifer gilt bei ihr: umso strenger umso besser

Unsere Spaziergängerin für Lani, die alle 2 Wochen kommt nutzt zur Sicherheit aber dennoch die schleppende Schleppleine. Das ist ihr lieber so (und uns auch). Eigentlich war sie nur für die Wolke Welpenzeit+ gedacht.. aber Lani liebt sie so sehr, die kann ich ihr doch nicht wegnehmen

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Mal eine andere Frage: Merkt ihr deutliche Unterschiede, wenn eine andere Person eure Hunde führt?
Ja. Bis auf bei einer anderen Person. Da funktionieren die Herrschaften. Bei allen anderen werden sie innerhalb von Sekunden zu unerzogenen Terrorviechern

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Interessant, danke für eure Erfahrungen! Ich muss ja zugeben, ich war da ziemlich naiv und dachte, wenn der Hund einmal eine Grunderziehung genossen hat, sitzen zumindest die Basics dann auch personenübergreifend.
Aber gut zu wissen, dass das anscheinend ganz normal ist. -
Das einzige was Schröder bei Fremden ausführt ist ein promptes Sitz, wenn es ein Leckerli gibt
Ansonsten wird jedes mal hinterfragt und ausprobiert wie weit man gehen kann. Aber er ist nicht ganz unkooperativ.Larry war da viel schlimmer. Der ist noch nicht mal mit meinen Kindern mitgegangen. Wenn er gemerkt hat ich komme nicht mit, hat er sich hingesetzt und ist eiskalt sitzen geblieben. Kommandos hat er nur ausgeführt, nachdem er sich bei mir rückversichert hat, das das auch ok ist. Einerseits gut, denn so hatte ich nie die Befürchtung das er einfach mit jemanden mitgeht, anderseits echt sch...., denn Fremdbetreuung war bei dem Hund nicht möglich.
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